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Gast 2617
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Neulich hatte ich mir eine neue Piezo-Brücke von Schaller gekauft. Leider funktionierte sie nicht: auf zwei von vier Saiten kam erst gar kein Ton raus. Der Tausch gegen ein gebrauchtes, anderes Modell funktionierte.
Typisches Problem: die eingelassenen Böckchen klemmen, und das Piezo kann nicht arbeiten. Das passiert gerne auf der weniger stark gespannten E-Saite. Lösung: Das Böckchen hochschrauben, und die "action" durch einen "shim" unter dem Hals wieder ausgleichen. Ich hatte dasselbe gleich an zwei Bässen ganz unterschiedlicher Hersteller.
Ein anderes Problem ist die dann immer noch mangelhafte Tiefstton-Ausbeute. Das liegt an den eher ungeeigneten Anschlusswiderständen im Vorverstärker um 1Meg oder noch darunter. Zudem sind die Kabelkapazitäten störend, sie klauen schlicht Pegel.
Als Alternative zum "passiven" Betrieb bietet sich ein Ladungsverstärker an. Hier ein typisches Schaltbild:
V1/2/4/5 zuzüglich C3/4/5/6 stellen die Piezo-Sensoren dar.
Die Verstärkung des OpAmp ist invertierend, in der Ggk liegen C2 und R3. C2 legt die ( ggf. schaltbare) Gesamtverstärkung fest, R3 dient zur Stabilisierung des Arbeitspunktes, und kann mit FET-OpAmps einige 10 MegaOhm betragen - je nach dem, wie sauber man die Platine nach dem Löten bekommt.
R6 wird benötigt, wenn die Verstärkung - bezogen auf einen einzelnen Sensor - in die Gegend von oder unter "1" gesetzt werden soll. Piezos sind verglw. sehr laut - man wird eher eine deutliche Abschwächung wollen! Mit typischen high-speed OpAmps sollte der angg. Wert für R6 passen.
Durch Einfügen von Anpassungs-Cs wie C9 kann der Pegel der Saiten zueinander abgestimmt werden.
Typisches Problem: die eingelassenen Böckchen klemmen, und das Piezo kann nicht arbeiten. Das passiert gerne auf der weniger stark gespannten E-Saite. Lösung: Das Böckchen hochschrauben, und die "action" durch einen "shim" unter dem Hals wieder ausgleichen. Ich hatte dasselbe gleich an zwei Bässen ganz unterschiedlicher Hersteller.
Ein anderes Problem ist die dann immer noch mangelhafte Tiefstton-Ausbeute. Das liegt an den eher ungeeigneten Anschlusswiderständen im Vorverstärker um 1Meg oder noch darunter. Zudem sind die Kabelkapazitäten störend, sie klauen schlicht Pegel.
Als Alternative zum "passiven" Betrieb bietet sich ein Ladungsverstärker an. Hier ein typisches Schaltbild:
V1/2/4/5 zuzüglich C3/4/5/6 stellen die Piezo-Sensoren dar.
Die Verstärkung des OpAmp ist invertierend, in der Ggk liegen C2 und R3. C2 legt die ( ggf. schaltbare) Gesamtverstärkung fest, R3 dient zur Stabilisierung des Arbeitspunktes, und kann mit FET-OpAmps einige 10 MegaOhm betragen - je nach dem, wie sauber man die Platine nach dem Löten bekommt.
R6 wird benötigt, wenn die Verstärkung - bezogen auf einen einzelnen Sensor - in die Gegend von oder unter "1" gesetzt werden soll. Piezos sind verglw. sehr laut - man wird eher eine deutliche Abschwächung wollen! Mit typischen high-speed OpAmps sollte der angg. Wert für R6 passen.
Durch Einfügen von Anpassungs-Cs wie C9 kann der Pegel der Saiten zueinander abgestimmt werden.
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