dass es vielleicht weniger darauf ankommt, ob man Cassotto hat oder nicht,
sondern wie man drauf spielt,
Das kann man gar nicht dick genug unterstreichen! Der Spieler macht die Musik! Und das Instrument kann ihn dabei unterstützen.
Und je nachdem, was man für Musik macht, macht Cassotto Sinn oder auch nicht. Es gibt sehr viele Fälle, da kann man es auf beide Arten spielen, aber es gibt auch Fälle, da passt eben Cassotto gar nicht und es gibt Fälle, da ist es definitiv angebracht - Das kann sogar soweit gehen, dass das Instrument mit seinem Klangcharakter so nicht zum Stück passt - So einen Falll hatten wir bei unserem Silvestertreffen erlebt.
Drum gilt ganz grundsätzlich: Der Spieler macht die Musik - und er wählt dann (sofern er frei wählen kann) welches Instrument er für seine Musik am besten brauchen kann. Und das ist dann ein Instrument mit Cassotto, oder eben eines ohne!
weniger kann mehr sein, unabhängig davon ob mit oder ohne Cassotto.
Auch das gilt fast immer!
Man hat nicht umsonst viele Register am Akkordeon, mit denen man eine Auswahl der zur Verfügung stehende Chöre auswählt. Ein 5-chöriges Instrument hat nicht 5 Chöre, damit man damit lauter spielen kann als mit einem 4-chörigen ( auch wenn man das damit machen kann) sondern um mehr oder zumindest andere Klangfarben auswählen zu können.
Und rein aus der Sicht der Klangvielfalt stellt das Cassotto zunächst eine eigene Klangfarbe dar. Und die kann man mitunter auch nutzen. So habe ich bei meinen beiden Hauptinstrumenten z.B. auf das "Tremolo" verzichtet und die Instrumente ohne Schwebung stimmen lassen - habe aber dafür die Möglichkeit zu wählen, ob ich den Klang mit Cassotto oder ohne Cassotto spielen will.
Muss man aber gar nicht nutzen müssen, weil man das vielleicht gar nicht braucht, weil man für die Musik, die man macht, besser ein Instrument ohne Cassotto nimmt, weil s vielleicht einfach besser passt.
Gruß, maxito