Casio CDP S110 zum Anfang?

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Tastenhammer
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Hallo ich möchte autodidaktisch Klavier lernen in Verbindung mit Online-Unterricht.
Hab bereits als Kind vor zwei Jahrzehnten Akkordeon gelernt aber aus mangelnder Interesse zum Instrument abgebrochen.
Klavier spielen war schon immer ein großer Traum.
Ich möchte mir nun ein "Stagepiano" anschaffen.
Der Preis soll 300€ nicht unterschreiten, werd letztendlich mit Zubehör sowieso bei 500€ landen.
Ich habe bereits das Casio CDP S 110 "angespielt" und es sagt mir zu.

Nur die tasten "klappern" (sofern man das so nennen kann, es ist mehr ein abfedern nach oben mit Geräusch) beim loslassen leicht,
ist das normal?
Ich will kein spielzeug kaufen, ist das Casio als ernstzunehmendes Instrument für den Beginner geeignet?
Gibt es bezüglich der Tastatur Erfahrungen in der Haltbarkeit?

Viele sonnige grüße aus Oberbayern (-;
 
300 EUR nicht unterschreiten - war das vielleicht andersherum gemeint?

Erstmal willkommen im Forum!

Dass Digitalpianos soviel weniger als ein akustisches Klavier kosten, ist natürlich eine tolle Sache für Anfänger/innen. Und die Tastenbretter ohne Unterbau sind natürlich auch platzsparender - aber entgegen der gelegentlichen Werbung würde ich nicht von "Stagepiano" reden wollen. Es wäre vermutlich sinnvoll für dich, unter den "Portable-Pianos" zu schauen, denn die haben im Gegensatz zu einem richtigen Stagepiano nicht den ganz so robusten Aufbau, dafür aber Lautsprecher bereits eingebaut (brauchen Stagepianos nicht, weil sie sowieso über eine Sound-Anlage spielen).

Das Wort "Spielzeug" wirst du vermutlich als böses Wort genutzt haben, aber tendenziell ist es ja anscheinend schon so, dass du nicht das High-End-Gerät oder robuste Profi-Gerät suchst, sondern etwas zum Spielen (-Anfangen). Aus meiner Sicht bist du im Preisbereich unter 1500 EUR immer im Bereich der Kompromisse (und bei 300 EUR am unteren Rand der Einsteiger-Geräte) - aber das kann man ja trotzdem zum Anfang mal so machen. Muss man nur wissen. Ich habe Spaß mit einem Gerät für 3000 EUR (auf der Bühne), habe aber auch schon mit einem kleinen Keyboard für 250 EUR (ohne gewichtete Tasten) öffentlich gespielt. Das gewählte CDP-S110 hat immerhin gewichtete Tasten, die das Spielgefühl ein wenig in Richtung Klavier gehen lassen. Vermutlich wirst du dir von den Lautsprechern nicht ganz so viel erwarten dürfen - ein bisschen mehr Spaß macht das Spielen vermutlich mit Kopfhörern. Aber die Tasten sollten es fürs erste tun - klappern tun die teuren Digitalpianos auch, nur vielleicht anders.
 
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Rechne das mal auf die nächsten 15 Jahre hoch.

Wäre dann ein Instrument für 500 € immer noch zu teuer? (Pro Tag 0,09 €).

Die klappernden Tasten nerven dich jetzt schon, in einem viertel Jahr nervt dich der künstliche Klang (mal die hohen Töne angespielt?).

Ich empfehle dir das Roland fp 10.
 
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Rechne das mal auf die nächsten 15 Jahre hoch.

Wäre dann ein Instrument für 500 € immer noch zu teuer? (Pro Tag 0,09 €).

Die klappernden Tasten nerven dich jetzt schon, in einem viertel Jahr nervt dich der künstliche Klang (mal die hohen Töne angespielt?).

Ich empfehle dir das Roland fp 10.
Naja das ist schon richtig nur erwarte ich nicht von einem 300€ Instrument dieser Kategorie dass es 15 Jahre in meinem Besitz bleibt, man kauft sich ja auch keinen BMW 530d zum Fahren lernen oder denk ich da falsch?. Das Roland ist auch um 100€ teurer ist da die Tastatur besser? Und der Klavierklang war gar nicht schlecht, jedoch gibts da Apps das kann man mit Midi umgehen, und trotzdem hat man die Möglichkeit gleich loszuspielen wenns mal keinen High-End Sound braucht.
Und die tasten stören mich nicht ich wollte eigentlich im Allgemeinen nur fragen wies so um die Haltbarkeit der Tastatur geht. Es wär schon ein Unterschied ob die Casio Tastatur nach 1 Jahr Üben unspielbar wird oder 5 jahre ohne größeren Verschleiß aushält, ideal wärs natürlich wenn jemand direkt mit Casio vertaut ist /war.
Aber dennoch vielen Dank für die Info ;-)
 
Ja, die Tastatur ist besser, der Klang auch. Es kostet 99,-- mehr.

Ich fände es unseriös von mir, da dann nicht zum Roland zu raten.

 
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300 EUR nicht unterschreiten - war das vielleicht andersherum gemeint?

Erstmal willkommen im Forum!

Dass Digitalpianos soviel weniger als ein akustisches Klavier kosten, ist natürlich eine tolle Sache für Anfänger/innen. Und die Tastenbretter ohne Unterbau sind natürlich auch platzsparender - aber entgegen der gelegentlichen Werbung würde ich nicht von "Stagepiano" reden wollen. Es wäre vermutlich sinnvoll für dich, unter den "Portable-Pianos" zu schauen, denn die haben im Gegensatz zu einem richtigen Stagepiano nicht den ganz so robusten Aufbau, dafür aber Lautsprecher bereits eingebaut (brauchen Stagepianos nicht, weil sie sowieso über eine Sound-Anlage spielen).

Das Wort "Spielzeug" wirst du vermutlich als böses Wort genutzt haben, aber tendenziell ist es ja anscheinend schon so, dass du nicht das High-End-Gerät oder robuste Profi-Gerät suchst, sondern etwas zum Spielen (-Anfangen). Aus meiner Sicht bist du im Preisbereich unter 1500 EUR immer im Bereich der Kompromisse (und bei 300 EUR am unteren Rand der Einsteiger-Geräte) - aber das kann man ja trotzdem zum Anfang mal so machen. Muss man nur wissen. Ich habe Spaß mit einem Gerät für 3000 EUR (auf der Bühne), habe aber auch schon mit einem kleinen Keyboard für 250 EUR (ohne gewichtete Tasten) öffentlich gespielt. Das gewählte CDP-S110 hat immerhin gewichtete Tasten, die das Spielgefühl ein wenig in Richtung Klavier gehen lassen. Vermutlich wirst du dir von den Lautsprechern nicht ganz so viel erwarten dürfen - ein bisschen mehr Spaß macht das Spielen vermutlich mit Kopfhörern. Aber die Tasten sollten es fürs erste tun - klappern tun die teuren Digitalpianos auch, nur vielleicht anders.
Ja das war schneller geschrieben als gedacht (-;
ja das wär dann wohl so ein portable Piano mit Lautsprecher.
 
Außerdem ist der Wiederverkaufswert besser.
 
Wir können nicht ernsthaft zu etwas raten, wenn wir deine finanzielle Leistungsfähigkeit nicht kennen. Wer 700 EUR nicht hat, kann sie nicht in ein richtig gutes Einsteiger-Digitalpiano investieren. Und von BMWs reden wir hier in keiner Weise.

Was stuckl gerade einwirft, finde ich, gehört zum Kalkulieren immer dann dazu, wenn man das nötige Kleingeld hat: Kauf das Roland für 400 EUR, verkauf es wieder für, sagen wir, 250 EUR - dann siehst du, was du für dein Hobby für 4-5 Jahre investiert hast. Oberhalb des halben Preises kann man bei vielen Modellen beim Wiederverkauf für einige Jahre bleiben - nach 10 Jahren natürlich nicht mehr in dieser Produktklasse.
 
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Dann werde ich zusehen dass ich so ein FP10 betasten kann, so hätte mir das Casio gefallen das Roland wär auch noch im akzeptablen Berreich, ich könnte mir auch ein 1000€ Piano besorgen jedoch wiederspricht sich das mit meiner Grundeinstellung, das Bessere ist der Feind des Guten ;-) Ich bedanke mich schon mal dass ihr mir die Augen geöffnet habt
 
...man kauft sich ja auch keinen BMW 530d zum Fahren lernen oder denk ich da falsch?
Möglicherweise, aber unabhängig davon habe ich noch nie einen zutreffenden Auto-Vergleich im Bereich Digitalpianos gelesen. :D

Auf einem besseren Instrument lernst Du besser Spielen, so einfach ist das. Mit besser meine ich die Qualität der Tastatur, der Elektronik und der Wiedergabe.
Die Roland PHA4 Tastatur wie im FP10 und den weiteren Modellen bis in die Mittelklasse würde ich als denkbar sinnvollen Einstieg sehen. Das Instrument FP10 macht allerdings nur Sinn, wenn Du keine Ambitionen hast, außer "Einschalten und Klavier üben".
Sollte sich etwas Erfahrung bilden und der Spaß am Instrument zunehmen, dann entdeckt man bei Digitalpianos gerne deren weitere Möglichkeiten, wenn es denn welche bietet.
Ich finde allerdings, dass da beim FP10 zu schnell das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Deshalb würde ich bei knappem Budget ein gebrauchtes Roland FP30 vorziehen. Das ist aus privatem Haushalt gekauft fast unverwüstlich und bietet bei gleicher Tastatur eine bessere Elektronik und Wiedergabe.
Auch der gewünschte Preis von 300 Euro könnte inzwischen für das "nackte" Instrument hinkommen.

Gruß Claus
 
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Autovergleich: Kein Fahrschüler lernt auf einem billigen nicht zeitgemäßen Modell.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
 

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