Hallo
@Thooomas , auch wenn oder gerade weil du wenig Geld hast, ist es sinnvoll, ein gescheites Gerät zu kaufen. Denn wenn du auf einem zu einfachen Instrument versuchst, Klavier zu lernen, macht es u.U. kaum Spaß oder es macht zwar Spaß, dafür kommst du aber schnell an die Grenzen des Instrumentes. Beides sorgt für wenig Motivation.
Immerhin ist positiv anzumerken, dass du wenigstens nach einem Markenhersteller schaust und nicht nach einer Hausmarke der großen Händler, die im Digitalpiano-Bereich nichts taugen.
Allerdings sind die CDP wirklich der allerunterste Einstieg unter den tauglichen Geräten und das auch nur gerade eben so, eigentlich in der Tat nur als Alternative, um nicht in größter Not, Verzweiflung und Unkenntnis geschuldeter Umnachtung zu den Hausmarken der Händler zu greifen.
Vor einiger Zeit habe ich das CDP-130 in einem Musikgeschäft mal angespielt, eben weil es hier oft um sehr günstige Einstiegsgeräte geht. Mein Fazit: Man kann darauf irgendwie gerade so spielen.
Im Moment wird das Casio Privia PX-160 für sagenhafte 415,-€ bei Thomann angeboten (in weiß sogar für 406):
Das sind zwar 100 Euro mehr als das CDP-130, ist aber 200-300 Euro mehr Wert. Denn normalerweise kostete das Ding 550 bis 600 Euro. Vermutlich kommt da bald ein Nachfolger.
Das ist ein vollwertiges Digitalpiano. Das lässt sich als (Pseudo-)Stagepiano verwenden, hat seperate Line- und Kopfhörerausgänge, ist leicht zu transportieren oder lässt sich, sobald wieder etwas Geld da ist mit Ständer und Pedalleiste fast in ein Homepiano (Wohnzimmertauglich) verwandeln. Das PX-160 spielt, abgesehen von den etwas klapprigeren Tasten und der plastikhaften Haptik in einer Liga mit Yamaha P-115/125, Roland FP-30 und Kawai ES-110 - das ist etwas gehobene "Einstiegs-Klasse" oder schon "untere Mittelklasse" (zugegeben: etwas subjektiv kategorisiert
).
Gruß und viel Erfolg beim Klavierlernen und der Instrumentensuche,
Tobias
