Career "Japan" - wie mache ich daraus ne gute Gitarre?

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Hey Leute,

ich brauch diese Gitarre: Link

Ich weiß, sie ist von Career, das heißt, sie ist wahrscheinlich richtig schlecht verarbeitet und wird auch nicht besonders klingen - aber kann man da trotzdem irgendwie was draus machen? Z.B. durch einen neuen Pickup? Die sieht einfach zu geil aus! Kenn mich mit den Holzarten leider nicht wirklich gut aus - wie sind die zu bewerten? Hals Ahorn, Griffbrett Palisander, Korpus Erle massiv.

Meine Musikrichtung: Alternative Rock


Danke für eure Hilfe,

Micha
 
Eigenschaft
 
Ich weiß, sie ist von Career, das heißt, sie ist wahrscheinlich richtig schlecht verarbeitet und wird auch nicht besonders klingen - aber kann man da trotzdem irgendwie was draus machen?
Wenn die Gitarre nicht aus Sperrholz ist kann man eigentlich aus jeder was rausholn... Frage ist nur, ob sichs lohnt.

Ich persönlich würde da eher zu einem Modell greifen von dem man weiß dass es taugt und ein Airbrush drauf...

Was willst du denn alles umbauen? Pickups alleine oder auch andre Mechaniken?
 
Gebrauchtes Gotoh vintage tremolo, ca. 25 Euro, oder Wilkinson, ca. 50 Euro. Gebrauchte Schaller oder Gotoh Mechaniken, ca. 25 Euro. Gebrauchter Seymour Duncan, OBL, DiMarzio, Rockinger, Duesenberg, o.ä. Pickup, zwischen 25-70 Euro.

Addieren kannst du vermutlich selber.
 
du kannst von der gitarre auch einfach nur den korpus nehmn, würd ich aber auch nur machen wenns holz ist und nicht sperrholz, und alles andere austauschen, auch hals etc, so schwer ist das nich, ich hab bei miener strat-kopie letztens aus langeweilse den hals abgemacht und wieder rangemacht, pass nur auf dass der neue passt...
 
Holzarten ... wie sind die zu bewerten? Hals Ahorn, Griffbrett Palisander, Korpus Erle massiv.

Gar nicht, weil der Name einer Holzart nichts über deren Qualität aussagt. Genau wenig, wie der Name "Pommes Frites" Rückschlüsse über den jeweiligen Fett- und Schadstoffgehalt und die Qualität der darin enthaltenen Kartoffel zulässt. ;)
 
is aba trotzdem besser als die sperrholzis ;)
was kostn die career? weil wennu 500€ dafür hinblätterst kannse auch einen korpus von rockinger oda so kaufn da weiße wasu hast und den umlackieren
 
Preis sind lächerlich 140 Euro. Deswegen dachte ich mir, dass man eventuell das Tremolo festmacht, nen guten Humbucker reinschraubt und dann vielleicht schon ganz zufrieden sein kann... Habs zwar noch nie gemacht, aber wenn das kein zu großer Aufwand ist, könnte man ja auch über ein Tremolo und Mechaniken Austausch nachdenken...

Danke auf jeden Fall erstmal für die Antworten!
 
Ich weiß, sie ist von Career, das heißt, sie ist wahrscheinlich richtig schlecht verarbeitet und wird auch nicht besonders klingen - aber kann man da trotzdem irgendwie was draus machen?

Also meine Career war sogar sehr gut verarbeitet und klang phantastisch. :rolleyes:
Ich würd einfach nen schönen Pickup reinsetzen.
 
und wenn der nich hilft halt auch noch alles andere ersetzten^^
aber erst pu
und dann nach und nach rest
wenn dus überhaupt brauchst
 
Wie Kittenskinner schon aufgezählt hat, lohnt das alles nur bei Gebrauchtkauf von Teilen. Denn schnell können bei Biliggitarren weitere Folgekosten entstehen, die dannn richtig Geld kosten, wie z.B. schnelle Abnutzung von Sattel und Bünden.

Deshalb auch: die alten Teile immer schön aufheben dann kann man die Axt später wieder zurückbauen und verkaufen oder verbrennen, wenn sie einem irgendwann nicht mehr gut genug ist und/oder sich ständig neue Baustellen herausarbeiten sollten.

Die "besseren" Teile hat man dann immer noch übrig. Einen wirklich guten PU z.B. kann man auf diese Weise ja noch Jahrzehnte verwenden. :D Deshalb sollte man da auch nicht zu sparen. Ein gebrauchter Gibson Burstbucker oder Classic dürfte in den nächsten 30 Jahren - wenn überhaupt - höchstens so wenige Euro verlieren wie eine Tüte Fritten mit Mayo kostet. Zusammen mit einer Billiggitarre verkauft, schmeißt man sein mühsam erworbenes Geld allerdings in Form teurer Hardware aus dem Fenster.


Career "Japan" - wie mache ich daraus ne gute Gitarre?!?

Evtl. gar nicht. Wenn die nichtaustauschbare Substanz (Schwingverhalten und Resonanzwiedergabe von Korpus/Hals in allen Lagen) nicht stimmt, kann man mit besserer Hardware Schlechtes etwas besser machen. Allerdings wird ein schrottiges Regal, bei dem sich die Balken biegen, in der Substanz nicht besser, wenn man ein paar Nägel reinhaut und teure Bücher reinstellt.
 
Also ich hab aus meiner "schlechten" Aria auch versucht was "besseres" zu machen. Erstmal angeschlossen, die klang schon nicht wirklich gut, dann auseinandergebaut. Der Hals: ne ne ne ... der Body müsste doch was taugen, oder? Örks...übelste Presspappe. Am Ende hab ich das ganze in Einzelteilen verkauft und dann vernünftige Einzelteile besorgt und ne richtig gute Gitarre rausbekommen!
Guckst du hier:
https://www.musiker-board.de/vb/technik-modifikationen-diy/190727-meine-frankencaster.html

Was genau macht dich an der Career denn so an? Das Motiv auf dem Body? Dann hol dir lieber nen richtigen Body und lass dir das Motiv Custommässig draufsprühen. Dann hast du am Ende ne richtig gute Klampfe. Dauert eben länger, macht mehr Arbeit, aber auch mehr Spass!
 
Also ich hab vor nem halben Jahr ne Career Strat-Kopie (allerdings in Korea gebaut und nicht in China) gebraucht für 100 Euro gekauft. Sie klingt clean an meinem Peavey Classic wirklich phantastisch, ist besser verarbeitet als meine Ibanez RG 321 und lässt sich sehr gut bespielen. Ich denke schon länger drüber nach sie ein bißchen optisch nach meinen Wünschen zu modden - bisher ist sie nur langweilig schwarz-weiß.

Fazit: Auch eine Career kann wirklich gut klingen und ist nicht zwangläufig schlecht, weil die Billigmarke Career auf der Kopfplatte steht.
 
Also ich hab vor nem halben Jahr ne Career Strat-Kopie (allerdings in Korea gebaut und nicht in China) gebraucht für 100 Euro gekauft. Sie klingt clean an meinem Peavey Classic wirklich phantastisch, ist besser verarbeitet als meine Ibanez RG 321 und lässt sich sehr gut bespielen. Ich denke schon länger drüber nach sie ein bißchen optisch nach meinen Wünschen zu modden - bisher ist sie nur langweilig schwarz-weiß.

Fazit: Auch eine Career kann wirklich gut klingen und ist nicht zwangläufig schlecht, weil die Billigmarke Career auf der Kopfplatte steht.

kann mich dieser Aussage nur anschließen.

habe auch eine schwarz-weiße 10 jahre alte billig career...
und ebenfalls den peavey classic...habe die career vor 2 monaten malwieder besaitet und siehe da...die klingt verdammt geil....
hatte garnicht mehr an sie gedacht und jetzt spiele ich fast nur noch mit ihr....

tolle verarbeitung...und toller klang...da frage ich mich echt warum ich die weggeräumt hatte:screwy:
hatte früher wohl einfach nicht zu schätzen gewusst...

cheerz
 
Wenn du sie zurückgeben kannst, kannst du sie ja mal bestellen und erstmal spielen. Dann kannst du für dich entscheiden was du an dieser Gitarre gerne auswechseln würdest bzw ob es Sinn machen würde diese Gitarre zu "pimpen".
 
schließ mich Polfus an: erst trocken anspielen und Quali prüfen - weil verstärkt bringt ja nichts, wenn Billigkram drin verbaut ist. Eine Solidbody wird mit guter Hardware verstärkt genau das machen, was sie unverstärkt bringt. Vergiß sie, wenn sie trocken schon dies und das vermissen läßt.

Joe




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schließ mich Polfus an: erst trocken anspielen und Quali prüfen - weil verstärkt bringt ja nichts, wenn Billigkram drin verbaut ist. Eine Solidbody wird mit guter Hardware verstärkt genau das machen, was sie unverstärkt bringt. Vergiß sie, wenn sie trocken schon dies und das vermissen läßt.

Joe




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