C-Switch Eigenbau / Buffer / Einige Fragen

B.B
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Hallo liebe Elektronikexperten,

Ich habe vor demächst einige Versuche bezüglich Gitarrenelektronik zu unternehmen. Die Basis dazu bildeten die Guitar Letters von User "DerOnkel" .

Hierzu habe ich ein paar Fragen:

1. Ich habe zunächst diesen Schalter hier zu testzwecken Verwendet : http://www.reichelt.de/DS-1/3/index...6&ARTICLE=7186&artnr=DS+1&SEARCH=drehschalter

Der war eben noch zuhause. Letztlich passen aber die Potiknöpfe nicht auf diese Art von Schaltern. Könnt ihr mir sagen wo ich einen hochwertigen und Bezahlbaren Schalter dieser Kategorie auftreiben kann , auf den normale Fender und Gibson Potiknöpfe passen.

2. Ich bin gerade dabei die Berechnungen nachzuvolziehen , die in den Guitar-Letters gemacht werden. Soweit ich das richtig verstanden haben , wäre die elektrisch betrachtet sinnvollste Lösung ein in die Gitarre eingebauter Impendanzwandler/Buffer , den ich aber ablehne , weil ich keine Batterie in der Gitarre will.

Das erste Effektgerät auf meinem Board ist der Kort DT-10 Tuner. Der hat angeblich einen Buffer eingebaut. Liege dann richtig wenn ich quasi mein Gitarrenkabel in die Berechnungen mit einbeziehe und dann ab dem DT-10 als abegschlossen betrachte. Sprich : Der Tuner mit Buffer ist mein Impendanzwandler und ich muss ledglich die Kabelstrecke die zwischen Gitarre und Tuner liegt berücksichtigen ?


3. Welche Typen von Kondensatoren ( Folie, Keramik etc. ) machen in einer Gitarre Sinn , oder ist es letztlich völlig egal .? Welche Toleranz ist für einen C -Switch erforderlich?


Vielen Dank für eure Hilfe

grüße b.b.
 
Eigenschaft
 
Bei der Wahl der Kondensatoren kannst Du der Kreativität freien lauf lassen.
Ich konnte keinen Unterschied zwischen SMD Keramik-Kondensatoren und MKP/ Folie feststellen - allerdings wurde auch nicht mit der Klirrfaktor Messbrücke analysiert.
Um "Knackser" beim Umschalten zu vermeiden sind hier 10M parallel zu den Kondensatoren verlötet, bzw. bei den SMD huckepack gelötet.


SMD switch.jpg
das ist die kleinste Bauform die mit diesem Schalter zu realisieren ist.

SMS_Platine.jpg
allerdings ist da ohne Platine nichts zu machen

MKP-switch.jpg
bei Bestückung mit "anerkannten" Kondensatoren wird das ganze dann voluminöser. Dem kann man entgehen, wenn die Kondensatoren mit Kabeln abgesetzt platziert werden. (z.B. auf einer kleinen Lochrasterplatine)

In jedem Fall solle vor dem finalen bestücken und verlöten des PG überprüft werden, ob das Ganze auch in die Fräsungen des Korpus passt.
 
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Der Witz am Buffer in Verbindung mit dem C-Switch ist, dass der Buffer direkt nach den Tonabnehmern sitzt, um die Potentiometerwiderstände reduzieren zu können (25k-50k sinnvoll).
Der C Switch zieht die dadurch erhöhte Resonanzfrequenz wieder runter.
Ziel ist ja, den Höhenverlust beim Volume Pot und den EInfluss der diversen Kabellängen zu minimieren.

Praktisch gesehen, kannst du dir die Berechnung für den Tuner Buffer und die Kabellänge sparen, weil du um's Testen der Kondensatorenwerte eh nicht rumkommst.
Welche Kapazität für dich gut klingt entscheidet nur das Ohr.
Der Einfluss der Gitarre selbst ist dabei auch entscheident, ob diese heller klingt oder von Grund auf mehr Mitten und Bässe hat.

Enge Toleranzen = hohe Bauteilkosten; die billigsten Folienkondensatoren erfüllen hier ihren Zweck.

Ich würde mir das mit der Batterie nochmal überlegen, wenn du Platz hast!
So eine 9V Batterie hält wirklich ewig, wenn du die Schaltung klug über eine Stereoklinkenbuchse unterbrichst, sodass der Kreis nur geschlossen ist, wenn ein Kabel angesteckt ist (wie bei EMG)
 
Bei mir hält das schon 3 Jahre und ist meine Hauptgitarre, allerdings ist das ein SVF, fast das gleiche ;)
 
Der sollte sogar ein bisschen mehr an der Batterie ziehen..
..komplizierter zum Berechnen ist er auch noch :evil:
 

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