Burstbucker Pro in LP Studio dumpf, bassig, kaum Sustain - PU-Alternativen (Classic-Rock)?

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Servus in die Runde,

Meine Gibson Les Paul Studio aus dem Jahr 2018 bereitet mir aktuell etwas Bauchweh.
In der Gitarre sind einmal ein Lead BB Pro und ein Rythm BB Pro verbaut. Die zwei klingen aber sowas von stumpf, dumpf, übertriebenst bassig (sogar für ne Paula zu viel) und haben wenig sustain.
Eigentlich möchte ich mit der Gitarre Classic Rock spielen aber viel härter auch nicht.
Am EQ liegt es auch nicht das habe ich alles gecheckt. Also suche ich nun neue PU‘s die schön ausgeglichen klingen und vllt mit dem Bass der Paula zusammenarbeiten.

Würde mich freuen wenn hier jemand meine Bauchschmerzen weg bekommen würde.

Grüße
 
Eigenschaft
 
Es gibt zwei andere Optionen:

Reduziere die Pickup-Höhe, das reduziert den Anteil der Bässe und macht den Sound transparenter. Einfach mit einem Schraubenzieher die zwei Schrauben links und rechts lockern (vorsichtig), damit sinken diese weiter in den Korpus.

Erhöhe den Wert der Volume-Potentiometer. Werksseitig sind die meisten Humbucker mit 500k Ohm ausgestattet, ein Wechsel auf 1MOhm sorgt für mehr Höhen im Sound und fährt die Bässe etwas in den Hintergrund bei voll aufgedrehtem Potentiometer. Hier ist nur wichtig die gleiche Charakteristik für die Vol Potis zu nehmen [Im Regelfall Log (z.B. A1m)]. Gibson scheint wohl ab und an 250k (wie bei Single-Coils) zu verbauen..?

Wenns doch neue Pickups sein sollen fahre ich persönlich mit den Seymour Duncan JB + SB-2 als Kombination sehr gut, hierbei empfiehlt sich aber auch der Austausch der Potentiometer, also am Besten zum Gitarrenbauer des Vertrauens und Alles mal ordentlich einstellen lassen.
 
Wenns doch neue Pickups sein sollen fahre ich persönlich mit den Seymour Duncan JB + SB-2 als Kombination sehr gut,

Für jemand der maximal Classic Rock mit einer LP spielen möchte empfinde ich den Duncan JB als viel zu heiß und plärrig (subjektive Meinungsäusserung)

Ansonsten kannst du, neben PUs runterschrauben, auch mal testweise die PUs unter Umgehung der Potis direkt an die Buchse löten.
Klingen die PUs dann immer noch zu dumpf und bassig helfen auch keine anderen Potis ......
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zwei andere Optionen:

Reduziere die Pickup-Höhe.....Erhöhe den Wert der Volume-Potentiometer...
Die PU‘s habe ich schon tiefer geschraubt, allerdings wusste ich das mit den potis nicht und anscheinend sind da 250k verbaut denke das ich das ausprobieren werde bevor ich die PU’s Wechsel.
Danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...und anscheinend sind da 250k verbaut...

Ich hätte die Gibson 57' Classics empfohlen, aber wenn da wirklich 250K verbaut sind, wundert mich gar nichts mehr. Ja, bitte erst einmal 500K-Potis einbauen (lassen).
 
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Eine Studio 2018 mit BB Pros und 250K Pots?
Ich nehm mal an da wurde die Elektronik + PUs getauscht? Sollte AFAIK eine Platine und 57 Classics drin gewesen sein.
 
Solange das Magnetfeld (wegen zu geringem Abstand) nicht die Saitenschwingungen abbremst, haben PUs nach meiner Erfahrung keinen EInfluß auf das Sustain.
 
Solange das Magnetfeld (wegen zu geringem Abstand) nicht die Saitenschwingungen abbremst, haben PUs nach meiner Erfahrung keinen EInfluß auf das Sustain.
...jein, würde ich sagen.

"Mechanisch" sicher nicht...aber ich machte die Erfahrung, dass es durchaus Pickups gibt, die Anschlagspeaks sehr laut wiedergeben. Das kann schon mal als Sustain-verkürzend wahrgenommen werden, weil dann die Ausschwingphase nach dem Anschlag als im Vergleich leiser wahrgenommen wird. Bei manchen P90ies ist mir das schon aufgefallen. Bei "normalen" Humbuckern ist eigentlich jedoch durch ganz leichte Interferenzen innerhalb des bauartbedingt größeren "Abnahmefensters" die Dynamik etwas komprimierter - was zu der (halbwahren) Legende führt, sie hätten mehr Sustain als Single Coils...tatsächlich werden eher komprimierende Pickups (hängt aber noch von vielen anderen Faktoren mit ab) auf der gleichen Gitarre als Sustain-reicher empfunden.

Hat deine Paula früher mehr Sustain gehabt kann das auch andere Ursachen haben:

-zu viel Halskrümmung
-Schmutz/Korrosion in den Sattelkerben oder auf den Böckchen der Bridge oder den Gewinden der Böckchen oder deren Auflageflächen auf der Bridge
-Schmutz in den Potis
-Korrosion der Pickupkabel

Hab schon dumpf klingende Pickups aus Klampfen rausgebaut bei denen die Masselitze durch Feuchtigkeit im Pickupgehäuse korrodiert war und fast ab, oder das gesamte Kabel intern rostig.
Oder durch Komplettreinigung dumpfen Sound wieder erhellt, durch Einstellung usw.

Bei Paulas kann dumpfer Klang auch durch inseitig vergammelte Toggleswitches oder deren (recht lange!) Zuleitungen (bzw. Lötstellen dieser) entstehen.

Dumpfe Klangübertragung an sich hat zudem die Eigenart, dass sie als weniger Sustain-reich empfunden wird, da das lange Ausklingen oft in den oberen Mitten/Höhen des Klangspektrums stattfindet und dieses ja weniger abgetastet oder übertragen wird.

Gruß,
Bernie
 
Reduziere die Pickup-Höhe, das reduziert den Anteil der Bässe und macht den Sound transparenter.

Oft leider auch indirekter und dann hat man statt eines intensiven Wummerns danach ein diffuses Wummern :)
 
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Ich hätte die Gibson 57' Classics empfohlen, aber wenn da wirklich 250K verbaut sind, wundert mich gar nichts mehr
eigentlich müssten die in der Studio 2018 drin sein.
@OutOfPlan bist du dir denn mit den PUs und den Potis sicher? Wie sieht denn die Platine überhaupt aus ( Fotos ).
Meine 2010 er Studio hat die BB Pro drin und ich finde das ist die beste Kombi für Classic Rock, da ist nix dumpf, bassig oder wenig Sustain, im Gegenteil.
Denke mal da hat einer was getauscht und das ging in die Hose. Lass mal das Rumschrauben an den PUs und schau erstmal richtig nach was da so " verbaut " ist.
 

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