Bundstäbchen mit Sensor ausstatten zwecks automatischer Tabulaturerstellung

  • Ersteller Quebbeck
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@Telefunky:

Das Axon funktioniert ganz hervorragend, da gibt es kaum Tücken. Das war mal in den 70ern und 80ern so, heutzutage sind die MIDI- Controller sehr weit fortgeschritten. Allerdings würde ich nicht mehr zum AXON raten, die Kiste wird nicht mehr hergestellt, Support wird auch immer schwieriger.
Da sollte man sich dann schon an den Platzhirsch überhaupt wenden: Roland. Außerdem hat Roland die Axon- Technologie gekauft :)

Aber mal zum "Problem":

Ich sehe das auch so, ein Hex- Pickup (oder ´ne Gitarre mit Piezosystem und 13- Pol Ausgang) ist hier sicherlich die beste Wahl.
Zumal man dann direkt auch in Notenform (und somit in TABs) aufnehmen kann (das ist allerdings dann auch eine Frage der Quantisierung, damit man nicht im vollkommenen Notenchaos endet). Also, die Technik existiert bereits.

Wie wäre es denn mit ´nem Gamecontroller? Da gibt´s auch schon sehr interessante Ansätze, zum Beispiel den hier (es gibt aber auch noch andere, sehr interessante Controller):

http://www.rakuten.de/wii-spielzube...dium=referral&utm_campaign=googlebase-2010-07

Die haben einen großen Vorteil: man kann direkt per MIDI in den Rechner (oder Soundmodul), muß keinen Umweg über einen Controller mehr machen. Ist ja schließlich schon einer :)

Greetz,

Blake
 
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@Telefunky:
Das Axon funktioniert ganz hervorragend, da gibt es kaum Tücken. Das war mal in den 70ern und 80ern so, heutzutage sind die MIDI- Controller sehr weit fortgeschritten. Allerdings würde ich nicht mehr zum AXON raten, die Kiste wird nicht mehr hergestellt, Support wird auch immer schwieriger.
Da sollte man sich dann schon an den Platzhirsch überhaupt wenden: Roland. Außerdem hat Roland die Axon- Technologie gekauft :)
danke, über den deal wusste ich noch nichts... (ist aber auch nicht mein Hauptinteresse)
ich hätte (im Fall des Falles) auch zum Axon-Systemgegriffen - erscheint mir gut durchdacht...
die (von mir weitergegebene) Kritik stammt von Leuten, die tatsächlich versucht haben, ihre gitarrentypische Spielweise 'rüberzubringen'
für meinen Teil weiss ich, dass es gar nicht funktionieren könnte - ich mache Schlampereien meist noch extra zum 'feature' :D

cheers, Tom
 
Ich habe lange Zeit ein AXON AX 100 mk II gespielt. Und jetzt ein Roland GR 55. Da ist kein Unterschied zu spüren.
Natürlich muß man seine Spielweise anpassen, wenn man seinen Kram aber gut einstellt und sauber spielt, könnte man auch ein Klavier mit normaler Gitarrenspielweise spielen (aber ob das Sinn macht...:gruebel:)

Aber für die Zwecke des Threaderstellers reicht ja bestimmt auch ´ne einfachere Variante aus, das muß ja nicht der "superduper- fancy guitarsynth" sein.

Mir ist da noch der Sonuus Konverter eingefallen (ist zwar monophon, soll aber funktionieren):

https://www.thomann.de/de/hmb_tec_sonuus_g2m_midi_konverter.htm

Das ist, glaube ich, die günstigste Variante, seiner Gitarre ein MIDI- Signal zu entlocken. Aber eben nur monophon, das Notieren kann damit zur wahren Geduldsprobe werden...:)

Greetz,

Blake
 
Inzwischen gibt es ja diesen Guitar-Hero-Klon, bei dem man jede beliebige Gitarre an den Rechner anschließen kann:
http://rocksmith.ubi.com/rocksmith/de-de/home/index.aspx

Soweit ich es verstanden habe, benutzen die bloß einen Adapter und keine anderen PickUps usw. ... für das Spiel braucht man aber doch auch, in welchem Bund welche Saite gedrückt wird und sogar Akkorde werden benötigt... leider schweigt die Homepage darüber, wie das genau technisch funktioniert. Wenn man die Daten, die per USB übertragen werden, irgendwie abgreifen würde... meint ihr, so ein Vorhaben würde dann klappen?
 
Ist wohl ein Klinke auf USB-Kabel dabei. Der Rest ist mMn Software. Ob PC oder Konsole ist ja egal. Es gibt zwar den gleichen Ton auf mehreren Saiten aber sie hören sich doch leicht unterschiedlich an. Das kann die entsprechende Software wahrscheinlich erkennen. Evtl. muss man die Gitarre halt erst mit dem System abgleichen. Du brauchst einen Programmierer für dein Vorhaben.
 
Stellen wir uns nun mal ne Gitarre mathematisch vor (um da informationstechnisch rangehen zu können, also mit Werten die ein Computer verarbeiten kann)
Da ergeben sich doch gleich drei Probleme die gelöst werden müssen.

1. Welche Saite wird gespielt
2. In welchem Bund wird gespielt
3. Wie lange wird ein Ton gespielt

Dann könnte es ein Programm geben das diese "Koordinaten" speichert und in eine Tabulatur umwandelt.

Drucksensor oder Schließen von Schaltungen an den Bundstäbchen bringt folgende Probleme:
1. woher weiß der Sensor, welche Saiten gespielt und welche gedämpft werden?
2. woher weiß der Sensor, welche Saiten gedrückt, aber nicht gespielt werden? (beim Akkorde picken, z.B.)

Eine akustische Erkennung ist hier vielleicht das Praktischste und erfordert keine bestimmte Gitarre oder einen Umbau, sondern ist universell einsetzbar. Wirft aber auch die Frage auf wie mit Obertönen, Polyphonie und so umgegangen wird.

Vielleicht ein Telefon hacken? Oder gleich sechs, eins für jede Saite :D

edit: und das irgendwie mit den Magneten des Tonabnehmers verbinden? Würde doch nen Umbau nötig machen. Und ist nicht möglich mit Pickups, die einen durchgehenden Magnetblock verbaut haben. Jeder Frequenz einer Saite einen Tab zuweisen und am Schluss zusammenfügen. Das müsste gehen... theoretisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Drucksensor fänd ich problematisch:
1. woher weiß der Sensor, welche Saiten gespielt und welche gedämpft werden?
2. woher weiß der Sensor, welche Saiten gedrückt, aber nicht gespielt werden? (beim Akkorde picken, z.B.)
du musst nicht Fragen stellen, die Casio bereits in den 80er Jahren gelöst hat... ;)
das System funktioniert erstaunlich gut, die Microschalter sitzen unter den elastischen Bundstäbchen.
drückt man die Saite hinter dem Bund, wird dieser Schalter ausgelöst (und in der üblichen Matrix wie bei einem Keyboard abgefragt)
ob gespielt oder nicht entscheidet ein Impulsgeber in Form eines kleinen Magneten in einer Spule (direkt vor der Saitenaufhängung)

das bezieht sich auf die Casio DG20, guter Ansatz, leider nicht zuende gedacht...
negativ: der Hals verträgt so gut wie keine Spannung, dadurch sind die Kunststoff-Saiten irreal schlapp
bei strafferer Aufhänung wäre auch ein Auswerten von bending-Information denkbar

cheers, Tom
 

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