Bundhöhe Lowbudget Strat

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Ich habe ein Plroblem mit eine sehr günstigen Stratocaster Kopie , und zwar habe ich jetzt die Bünde als Ursache lokalisiert , der Rest ist bis auf das sehr leichte Holz schon ok ....

Problem : Tonfolgen klingen nicht exakt , und zwar habe ich festgestellt das bei meiner eigenen sehr guten Gitarre relativ wenig Kraft nötig ist um die Saiten direkt aufs Griffbrett zu drücken , ( 010er ) so das die Tonhöhe exakt "steht", die billige Strat scheint ( noch erstausstattung ) mit 09er bespannt zu sein , aber wenn ich darauf spiele ist bei normaler Griffstärke ein deutliches Vibrato wahrnehmbar wenn der Fingerdruck variiert , vielleicht mag das einigen Musikern gefallen , ich mag das nicht . hier muss ich deutlich mehr Kraft für den reinen Ton aufbringen trotz dünnerer Saiten !

Die Bundhöhe lässt sich schlecht messen , wüsste jetzt nicht wie ich das exakt machen soll , die Saitenlage ist nicht extrem niedrig , wenn ich sie flacher stelle wäre ja wieder mehr Fingerdruck nötig ??

Ich werde wohl nächste Woche mal zu STRATMANN in Hannover gehen und das checken lassen ( nur 3 Häuserblöcke entfernt :) ) .
 
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alos ich glaube, wenn du die saiten immer auf das griffbrett drückst, wirst du nicht einen "reinen" ton haben, sondern einen, der schon zu hoch ist. außer deine bünde sind wirklich sehr flach ?
 
so so , das glaubst du also ??? dann habe ich ja fast 30 Jahre völlig falsch gespielt , verdammt !!:eek:

Es ist ganz einfach genau so wie ich es im ersten Beitrag beschrieben habe , und mir zumindest leuchtet die Problemstellung auch ein , logisch betrachtet , seltsamerweise ist mir dieses Problem bei der billigen Strat zum ersten Mal begegnet , aber dennoch , DANKE für deine Bemühung , greetz , Gerrit :great:
 
Ich kann nur von meinen Erfahrungen ausgehen, und die reichen bei weitem nicht über 30 Jahre.

Um die saite ohne Tonhöhenerhöhung aufs holz runter zu drücken, braucht man schon sehr flache bünde. Bei der die ich hier grade in der Hand halte, sind die Bünde ungefähr so hoch wie meine .046er E-saite dick ist. wenn ich die E-saite nun im 3. bund (mitte) auf Grund drücke, höre ich ganz deutlich ne tonhöhenänderung, die ich ca auf einen 1/4 ton schätze. ich hatte auch noch keine gitarre mit stahlsaiten in der hand, bei der das ohne weiteres ginge.

aber vielleicht haben deine anderen gitarre ja in der tat deutlich flachere bünde. zu deiner fragestellung kann ich jedenfalls sagen, dass ich es für völlig normal halte, dass die saite höher klingt wenn du sie auf grund drückst.

für mich *nicht* nachvollziehbar ist, was du mit noch mehr druck und "reinem" ton meinst. wenn du einfach ein schnarren der saite an anderen bundstäbchen meinst, dann würde ich mal die halskrümmung überprüfen. die kann beim wechsel auf dünnere saiten ja schonmal weniger werden.

grüße, Tobi
 
Hals steht total grade !

Ich habe aber erstmal die Saitenlage niedriger gestellt , der Ton ist schon wesentlich besser geworden , ich habe etwas die Saitenreiter des Tremolos im Verdacht , die fühlen sich einfach klapprig und leicht an .

dezentes scheppern der Saiten mag ich übrigens , und es sind wie gesagt die Erstausrüster-Saiten drauf , und was mich einfach echt stört ist das die Töne dezent verstimmt klingen , abgesehen vom etwas "schuhkarton-artigen" Grundton der 60,- Euro Strat ..:rolleyes:

Bei meiner Tele steht der Ton einfach ganz klar da , bei der strat ist die Schwingung unsauber .
Dummerweise ist das ein Linkshandmodell für meine Tochter , bis sie die in ein paar Wochen bekommt will ich alles optimiert haben , ich werde auf jeden Fall nächste Woche den Gitarrenbauer aufsuchen .

... ich hab seit ewigen Zeiten nix mehr an Gitarren gebaut , aber ich glaub schon das ich von den Bünden noch etwas wegnehmen lasse ( abschleifen ) :gruebel:
 
Problem : Tonfolgen klingen nicht exakt , und zwar habe ich festgestellt das bei meiner eigenen sehr guten Gitarre relativ wenig Kraft nötig ist um die Saiten direkt aufs Griffbrett zu drücken

30 Jahre Spielerfahrung hin oder her, ich versteh's trotzdem nicht. Was ist das für eine Spieltechnik, bei der man die Saiten bis zum Griffbrett runterdrückt?
Hast du deine Gitarre etwa ein paar Cent tiefer gestimmt, damit sie beim Spielen bis auf's Griffbrett "in tune" ist?
 
Denke auch, dass das normal ist. Der Ton kommt ja, sobald, die Saite am Bundstäbchen etwas abknickt. Wenn Du noch weiter drückst, dehnst Du die Saite und der Ton wird höher. Wenn der Abstand zwischen Bundstäbchenende und Griffbrett gross ist, kommt da eine grosse Tondeifferenz bei raus...

Evtl. meinst Du aber auch, dass die Gitarre nicht bundrein ist? Das kann ich mir bei 60 € gut vorstellen und da kann min nichts mehr gegen tun. Bundreinheit kann im gegensatz zur Oktavreinheit nicht mehr ohne neubundierung korrigiert werden - und das kostet deutlich mehr als 60 €.
Leider sind 60€ Gitarren meist auch als Bastelbasis nicht wirklich brauchbar - ich wünsche Dir aber Glück! ...und sonst bleibt ja noch die Verwendung als schöner Wandschmuck!

EDIT: Wie kommst Du eigentlich dadaruf, dass bei niedrigerer Saitenlage mehr Kraft nötig ist??? Oder war das ein Schreibfehler?
Eine niedrigere Saitenlage könnte durchaus helfen, Dein Problem zu lösen, weil Du dann beim herunterdrücken weniger Dehung in die Saite bringst und damit die Tonaänderung geringer ausfällt.
 
hi killnoizer,

also, da ich mir selber auch nur billig-Gitarren leisten kann, weiß ich, daß die Bünde nur sehr lieblos reingeklopft wurden. Da ist nix abgerichtet! Kann auch soweit gehen, daß einzelne Bünde nicht klingen, weil der nächst obere zu hoch ist. Abrichten beim Gittenbauer kann ich nur empfehlen! (ich mach sowas ja selber). Dann wird die Stimmstabilität auch etwas besser. Und 09er Saiten, hmm, ich tät gleich 10er standard drauf machen. Hilft auch viel. Auch wenns für deine Tochter ist.. Wenn die Saitenlage flach eingestellt ist, kann sie das gut und leicht greifen. Und flach geht eben nur mit richtig gut abgerichteten Bünden. Das solltest du schon investieren. Ne billig Klampfe kann ein gutes Instrument werden, ist aber nie eins direkt aus dem Karton.

Zum Runterdrücken.. Wenn der Finger auf dem Griffbrett sitzt, ist die Saite noch lange nicht auf dem Holz. Jeder hat ne andere Technik und wenn du etwas fester zupackst, dann ist das halt dein Stil. Hauptsache es klingt, oder. Wenn einer sehr vorsichtig greift, dann kann er sicherlich auch mit nem 09er Satz umgehen. Ich kanns jedenfalls nicht.

Lass hören, wie sie nach der Überholung geworden ist.


cheers, fiddle

p.s. oft ist auch der Obersattel noch zu hoch. Wenn man die Kerben tiefer feilt, wird das auch deutlich besser.
Aber lieber zu hoch, als zu tief. Dann kann man wenigstens noch was feilen. ;)

pps. wenn die Saite komisch schwingt gibts nur 4 Möglichkeiten: 1. Sattelkerben, 2. Bridge-Reiter, 3. PUs zu nahe an der Saite, 4. irgenwas scheppert am Tremolo. (Federn..)

Ich denke, das bekommt man hin.
 
Zum Runterdrücken.. Wenn der Finger auf dem Griffbrett sitzt, ist die Saite noch lange nicht auf dem Holz.

dass dürfte ja eigentlich bekannt sein.

Er schreibt aber explizit...

das bei meiner eigenen sehr guten Gitarre relativ wenig Kraft nötig ist um die Saiten direkt aufs Griffbrett zu drücken

...und das ist es, was mich doch sehr wundert. Vielleicht meint er es aber auch so, wie du vermutet hast.
 
Wäre mal wieder ganz nett von killnoizer zu hören, was daraus geworden ist... Und ob der Gitarrenbauer etwas richten konnte.
 
Sorry , ich war letzten Montag gleich ganz früh da um das hinzukriegen , aber ich muss wohl ein paar Tage auf einen Termin warten, ergebnisse werden aber sofort veröffentlicht , versprochen !!
 

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