Bumble Bees, aber welche ?

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Ich möchte mir einfach mal für meine LP59-er CS diese Dinger gönnen, aus reiner Neugierde. ( ihr wisst ja, Alter schützt vor Torheit nicht :D )
Nun, Anbieter gibt's ja schon einige, aber lange Rede ....... wer hat mit welchen Marken was für Erfahrungen gemacht ?
Danke schon mal im voraus !

Grüsse aus den Alpen
 
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Also, das was du heute als Bumblebees kaufen kannst sind in der Regel Ceramic Kondensatoren mit einer Hülle die so aussieht oder wenn sie besser sind dann alte russische Kondensatoren mit so einer Hülle...
 
Also, das was du heute als Bumblebees kaufen kannst sind in der Regel Ceramic Kondensatoren mit einer Hülle die so aussieht oder wenn sie besser sind dann alte russische Kondensatoren mit so einer Hülle...
Das macht mich traurig und beschissen wird man auch noch, was sind das für Zeiten ? :D
 
Schon der Gedanke an Bumblebees ist Selbstbeschiss.

Kauf Dir statt dessen eine Packung wasserfeste Filzstifte und male Dir die Streifen selbst auf Deine Kondensatoren. Dann machst Du noch eine Elektronikfachabdeckung aus Plexiglas an Deine Gitarre und eine Elektronikfachinnenbeleuchtung mit RGB-LED, dann wirst Du in die Schickeria aufgenommen. :engel:
 
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Ich habe es schon sehr oft geschrieben: Diese ganze Sache mit den "besonderen " Kondensatoren ist für die Gitarren"elektronik" Vooodooo.!
Vor etlichen Jahren habe ich mir bei Conrad so ein Mehrfachdrehpoti gekauft, 10 oder 12 Kontakte. Daran habe ich alle Kondensatoren die verfügbar waren angelötet, und bei den Gitarren die zwei Kabel aus dem E-Fach geführt und dieses Drehpoti extern angelötet. Und alle nacheinander angewählt, mehrfach! Mit zwei Pesonen konnten wir keinen nennenswerten Unterschied hören. Seit der Zeit hat sich dieses Thema für mich erledigt. Ich verwende stinknormale Kondensatoren von Göldo/Rockinger, und keine 100€ teuren Kloppmänner oder andere Wunderkondensatoren...
 
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Bei den Gibson Bumblebees waren keine Kerkos drin, sondern irgendwelche Polypropylen oder Polyester Kondensatoren der Marke Wesco (kenne die selbst nicht): https://www.lespaulforum.com/index.php?threads/inside-a-bumble-bee-a-cap-inside-a-cap.88146/

Über die klanglichen Auswirkungen kann man sich (wieder mal) streiten - ob denn wirklich kein klanglicher Unterschied besteht, weil das Signal nicht durch den Kondensator geht, sondern dort beim Zudrehen des Tone Potis nur ein Roll Off der höheren Frequenzen gen Masse statt findet - oder ob die Schaltung für sich genommen eine zu vereinfachte Darstellung ist und da noch andere Effekte mit reinspielen, die in der Schaltung bzw. im Schaltbild nicht berücksichtigt werden.

Ich für meinen Teil würde auch nie 50 Dollar für Kondensatoren in der Gitarre zahlen - außer es ginge um eine authentische Restauration eines echten Vintage Schätzchens (da kann ich es dann schon verstehen, wenn man die echten alten Teile teuer kauft, vor allem, wenn es den Wert der Gitarre dann nochmal mehr steigert).

Aber man muss jetzt auch nicht die allerbilligsten Bröselkerkos einlöten, gute Kondensatoren, z.B. die Mallory 150 oder Orange Drop 225P, für 1 bis 2 Euro das Stück tun es auch und sorgen zumindest bei mir für den psychoakustischen Seelenfrieden. :great:
 
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@Myxin

Was willst Du mit Deinem zweiten Absatz in Post #7 ausdrücken?

Der Kondensator ist doch im weitesten Sinn immer parallel zum Pickup, ganz gleich, ob das Tonepot zu, oder aufgedreht ist. Das Tonepot wirkt sich nur auf die Güte des Schwingkreises aus Pickup und Kondensator aus.
 
Das kann man stundenlang diskutieren... oder einfach ausprobieren - mittels Schalter zwischen C und Pickup.
Gibt ja Vids, wo 250k vs. 500k zu sehen ist:
 
Kondensator ist immer im mit im Ton, den Rest kann jeder selbst entscheiden. Ich nehme immer alte amerikanische Caps...
 
Was willst Du mit Deinem zweiten Absatz in Post #7 ausdrücken?

Nix, nur das, was ich geschrieben habe. :engel:

Weitere Infos z.B. hier: https://www.artisanluthiers.com/blog/understanding-guitar-pots-caps/

(habe es nur überflogen, bitte nicht MICH dafür verantwortlich machen, wenn da irgendwo Schmarrn steht)

Ich hatte bei meiner Bemerkung einfach den Vergleich z.B. zu einem Koppelkondensator in einem Gitarrenamp im Kopf - dort geht das Signal komplett durch den Kondensator und es liegen auch wesentlich höhere Spannungen an, da macht dann in der Tat das Material bei gleicher Kapazität des Kondensators einen klanglichen Unterschied aus.

Das kann man stundenlang diskutieren... oder einfach ausprobieren - mittels Schalter zwischen C und Pickup.

Ich hab seinerzeit einfach Litzen mit Krokoklemmen an die Potis gelötet und die Kabel an der Gitarre befestigt, da hat ein Kondensatorwechsel auch keine 5 Sek gedauert.
 
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...Vor etlichen Jahren habe ich mir bei Conrad so ein Mehrfachdrehpoti gekauft, 10 oder 12 Kontakte. Daran habe ich alle Kondensatoren die verfügbar waren angelötet, und ...
Nur falls das jemand nachbauen möchte, ich nehme ganz stark an das es sich NICHT um ein Drehpoti handelt, sowas funktioniert nur mit einem Drehschalter.
 
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Nur falls das jemand nachbauen möchte, ich nehme ganz stark an das es sich NICHT um ein Drehpoti handelt, sowas funktioniert nur mit einem Drehschalter.

Natürlich, ein Drehschalter!! Der Fehler ist durch das Alter geschuldet....
 
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Also, das was du heute als Bumblebees kaufen kannst sind in der Regel Ceramic Kondensatoren mit einer Hülle die so aussieht oder wenn sie besser sind dann alte russische Kondensatoren mit so einer Hülle...

Wobei man die letzteren auch für sehr viel weniger Geld ohne solche Deko kaufen kann, und es sind ja immerhin auch echte PIOs. Ich hab sie schon in verschiedene Gitarren eingebaut und mir hat das Ergebnis einfach besser gefallen, vor allem mit dem 50s Wiring, bei dem ich die Tonpotis halt viel öfter benutze. Ich habe schon den Eindruck, dass gerade diese klassischen Les Paul-Sounds mit mittigen Resonanzen und wenig bis mittlerer Zerre davon profitieren. Speziell meine Tokai produziert damit genau das, was ich mir gewünscht habe, was mit den keramischen Scheiben einfach nicht so der Fall war. Ich hab mir mal ein Päckchen mit 10 oder 12 dieser russischen Caps gekauft und nehme die jetzt für LPs und deren Verwandte.

Ob das jetzt ein Placebo ist oder nicht, ist mir bei den 2-5 € pro Stück auch wirklich wichtig. Zweistellige Beträge würde ich für einen Tone Cap auch nicht bezahlen, aber es fühlt sich einfach besser an, für die geschätzte Klampfe nicht das allerbilligste zu nehmen. Und auch wennich vermute, dass Kollege @boisdelac seinen Vorschlag doch eher sarkastisch gemeint hatte, finde ich die Idee mit dem Selber-Einkleiden für die Optik doch gar nicht so verkehrt...

Gruß, bagotrix
 
M
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Daneben
Sind die Fender C gut ?
 

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