Bulldog Amplification Users

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Hallo ihr Musiker da draussen!

Habe hier noch keinen Thread für Bulldog Amps und Pedale gefunden und als Stolzer Besitzer eines Studiobreakers und eines Scream Overdrives aus der genanten Boutique Schmiede musste ich da gleich mal einen auf machen.
Da es die Firma leider nicht mehr gibt können hier alle Erfahrungen und Tipps gesammelt werden.

Würd mich freuen wenn sich weitere Besitzer melden!

P.S. werde demnächst paar Bilder vom Amp und vom Pedal Hochladen.
 
Eigenschaft
 
Gerade über den Thread gestolpert...

Wusste gar nicht, dass es die Firma nicht mehr gibt. Hab den Typen mal kennengelernt und mir dann auch mal eine 4x12er Box von ihm bauen lassen. Gutes Teil, aber mir mittlerweile zu "zahm", weshalb ich sie wohl verkaufen werde. (bei Interesse gerne eine PM)

Verschiedene Amps von ihm habe ich auch angetestet. Waren allesamt geile Teile, aber für mich als Metaller nicht unbedingt das Richtige. Ähnlich wie die Box.
 
Es gibt so nen kleines Top von denen das auch das Metallerherz höher schlagen lässt, den genauen Namen hab ich leider nicht im Kop. Aber das Guitar Hospital in Dortmund hat den glaub ich noch da. War mir aber ehrlich gesagt zu teuer,mit um die 1200€ .
 
Das Top heisst The Jack 66.
Der Blackbert ist für diese sachen aber auch ganz gut.
Ich selber besitze den Jack 66 und es ist ein wirklich toller Amp
Aber ebend auch der Blackbert klingt sau gut.

*Edit - Passage entfernt: Werbefläche kann beim Boardbetreiber gebucht werden!*
 
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Hallo,
ich habe gebraucht einen Bulldog Studio 14 Deluxe ergattert. Äußerlich identisch mit dem DenLachs. Weiss jemand was, was es damit auf sich hat? Müsste von 2009 sein.
Gruß,
frank
 
S
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Guten Tag^^,

suche für Bulldog den Lachs 40Watt, technische Informationen, kennt jmd. eine Page/Quelle mit technischen Informationen für den Lachs?

Habe einen als defekt erstanden, spielt noch toll auf, macht aber unschöne Geräusche zwischendurch.

Vielleicht hat noch jmd. infos zu dem AMP

Dank Euch
Carsten
 
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Vielleicht hat noch jmd. infos zu dem AMP
Die Firma gibt's so leider nicht mehr. Hergestellt wurden die Verstärker, wenn ich das jetzt richtig ergoogelt habe, von Ingo Bührmann. Die Verstärker wurden bei u.a. Musikhaus Jever verkauft, vielleicht da mal anfragen?
 
Waren das nicht mehr oder weniger Fender Blackface Kopien? Das sollte dann für jeden Techniker oder auch erfahrenen Amp-Bastler keine unlösbare Aufgabe sein.
 
Waren das nicht mehr oder weniger Fender Blackface Kopien? Das sollte dann für jeden Techniker oder auch erfahrenen Amp-Bastler keine unlösbare Aufgabe sein.
:) Ja Danke für die schnelle Info, das sagte mein AMP Doc auch, der kennt den AMP zwar nicht, meint aber er repariert seit 50Jahren Tube Amps und macht er mit links. Montag wird die Bulldogge nach D-Dorf gefahren.

Interessant das mit den Bläckface Kopien .... hat Fender bestimmt nicht gefallen.

Mich interessiert auch:
Ob der Bulldog Auto Bias hat, ich habe gelesen man kann die 6l6 Endstufen gegen kleinere austauschen und der AMP läuft dann auf 20Watt, der Autor schrieb - es ist dann Plug n Play, .... hört sich nach Auto Bias an, oder?

Danke nochmal

Carsten
 
Waren das nicht mehr oder weniger Fender Blackface Kopien?
Nein waren sie nicht, häufig waren es eher "Zwitter". Den einen den ich mal repariert hab war ein Zwitter aus AC30 (Vorstufe) und Deluxe (Endstufe).

Ob der Bulldog Auto Bias hat, ich habe gelesen man kann die 6l6 Endstufen gegen kleinere austauschen und der AMP läuft dann auf 20Watt, der Autor schrieb - es ist dann Plug n Play, .... hört sich nach Auto Bias an, oder?
Ob der Verstärker "Auto Bias", ein selten dämliches Wort was Marketing Leute erfunden haben, dürfte dir der Techniker sagen können. Was es eigentlich ist, ist eine Arbeitspunkteinstellung über einen Kathodenwiderstand. Ob der so ausgelegt ist das beide Röhrentypen reinpassen kann dir der Techniker beantworten der den offen hat. Wenn man in der Way Back Machine (Internet Archive) sich die ehemalige Homepage von Bulldog Amplification ansieht (www.bulldog-amps.com) sieht man aber das sehr viel in "Class-A" gebaut wurde. Bei der Leistungsangabe dürfte es sich zwar eher um AB handeln, aber so bezeichnen manche es wenn sie einen Kathodenwiderstand für die Arbeitspunkteinstellung nutzen.
 
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Nein waren sie nicht, häufig waren es eher "Zwitter". Den einen den ich mal repariert hab war ein Zwitter aus AC30 (Vorstufe) und Deluxe (Endstufe).


Ob der Verstärker "Auto Bias", ein selten dämliches Wort was Marketing Leute erfunden haben, dürfte dir der Techniker sagen können. Was es eigentlich ist, ist eine Arbeitspunkteinstellung über einen Kathodenwiderstand. Ob der so ausgelegt ist das beide Röhrentypen reinpassen kann dir der Techniker beantworten der den offen hat. Wenn man in der Way Back Machine (Internet Archive) sich die ehemalige Homepage von Bulldog Amplification ansieht (www.bulldog-amps.com) sieht man aber das sehr viel in "Class-A" gebaut wurde. Bei der Leistungsangabe dürfte es sich zwar eher um AB handeln, aber so bezeichnen manche es wenn sie einen Kathodenwiderstand für die Arbeitspunkteinstellung nutzen.
:) Danke Seele - für die tollen Informationen, ja dann vetrau ich dem Techniker :)
Freu mich wenn der AMP wieder fit ist, das was ich bis jetzt gehört habe (ausser die störenden Artefakte im Sound), hat mich bereits glücklich gemacht.



Viele Grüße
Carsten
 
Nein waren sie nicht, häufig waren es eher "Zwitter". Den einen den ich mal repariert hab war ein Zwitter aus AC30 (Vorstufe) und Deluxe (Endstufe).


Ob der Verstärker "Auto Bias", ein selten dämliches Wort was Marketing Leute erfunden haben, dürfte dir der Techniker sagen können. Was es eigentlich ist, ist eine Arbeitspunkteinstellung über einen Kathodenwiderstand. Ob der so ausgelegt ist das beide Röhrentypen reinpassen kann dir der Techniker beantworten der den offen hat. Wenn man in der Way Back Machine (Internet Archive) sich die ehemalige Homepage von Bulldog Amplification ansieht (www.bulldog-amps.com) sieht man aber das sehr viel in "Class-A" gebaut wurde. Bei der Leistungsangabe dürfte es sich zwar eher um AB handeln, aber so bezeichnen manche es wenn sie einen Kathodenwiderstand für die Arbeitspunkteinstellung nutzen.

Der AMP ist am 30.01.23 zum Techniker gegangen und dieser meldet sich heute bereits zurück;

-Es ist einiges zu machen, 2xEndstufenröhren 6l6 tauschen, Koppelkondesatoren tausch und die Schaltung des Fat Switches wird er umgestalten, damit dieser beim Betätigen nicht so knallt.
200Euro wird des kosten.

Allgemeines Fazit des Technikers: der AMP sieht eher wie von einem Bastler aus, als wie von einem Profi, speziell die Verdrahtung des Fat-Switches. Das sieht ein Techniker der seit 50Jahren Röhrenamps aller Art repariert, es stand dort auch eine überholte Mcintosh C20 Hifi Röhrenvorstufe aus den 1965er Jahren zu reparatur.

Der Techniker urteilt, die Röhrenamps sind alle kein Teufelswerk (Gott sei dank!) und es ist eine einfache Technik zum Reparieren, ich denke aber auch, dass die Techniker alle auf Ihre eigenen Erfahrungen beruhenden Tricks (nach 50Jahren) zurück greifen können. z.B. stärkere Koppelkondensatoren austauschen.

Ich schreib nochmal was die Überholung komplett gekostet und welche Teile der Techniker genau getauscht hat.


Grüße
Carsten
 
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Die Firma gibt's so leider nicht mehr. Hergestellt wurden die Verstärker, wenn ich das jetzt richtig ergoogelt habe, von Ingo Bührmann. Die Verstärker wurden bei u.a. Musikhaus Jever verkauft, vielleicht da mal anfragen?

Der AMP ist vom Techniker nun überholt:
Bulldog "Den Lachs" Reverb Kombo
Return & Send -40Watts, Bhj. frühe 2000er Jahre.
Speaker: Eminence Legend 12"
Röhren: 2x 6L6GC JJ Tubes, Vorstufenröhren ECC83S JJ
Ohne Peng Peng

Die Beschreibung des AMPs: wurde nie auf der Bühne gespielt und auch wenig genutzt, technisch ok

Defekte bei diesem AMP: getauschte Teile, diverse Fehler

-defekte Röhrenfassung (Oktal, Keramik)
-zwei HV-Elektrolytkondensatoren
-diverse Wiederstände und Kondensatoren
-Verdrahtungsfehler beseitigt
-2 x Endstufenröhren getauscht 6L6GC JJ Tubes
-1 x Vorstufenröhre ECC83S JJ Tubes getauscht
-Emissionswerte der Röhren gemesen, den sogenannten BIAS eingestellt
Komplette Überholung/Reparatur inkl. MwST: 230Euro

Mein Fazit:

Der AMP hört sich gut an und passt zu meinem Gitarrenspiel, ich bin froh keinen 130Watt AMP mehr spielen zu müssen ^^
Hab noch keine Möglichkeit im Proberaum zu spielen, aber nächste Woche ^^
Bei Zimmerlautstärke ist er auch super spielbar.

Guter Fender Deluxe / Ersatz, zu teuer (hab leider 1400.- bezahlt+Rep.)
Vorteil: "nur" 40Watt
Guter Sound auch in Zimmerlautstärke (aber leise auch raumfüllend^^)
"Normaler" AMP, handverdrahtet, nichts besonderes. Sondern ein einfach ein toller AMP
Traum bleibt: Fender Deluxe, nicht verbastelt, nicht zu viel Watt, vintage, handverdrahtet

Verkäufer:
Der Bulldog den Lachs, ca. 20Jahre aufm Buckel, laut Verkäufer nie die Röhren gewechselt, kaum gespielt, nur im Studio. Technisch OK.
Super Sound. Und ein echtes Schmuckstück

Techniker:
Laut Techniker, unaufgeräumter Verstärker (Verkabelung), 1 falsche Vorstufenröhre war eingebaut, Fat-Switch-Verkabelung war Falsch gelötet,
1 Endstufenröhre defekt und Röhrensockel defekt. Natürlich die anderen Verschleißteile.


Meine allgemeine Meinung: Bulldog den Lachs und ähnlichen Boutique AMPs
So wie die unzähligen Boutique-Verstärker gehypt werden ist dieses nach meiner Erfahrung ungerechtfertigt. Auch die Neupreise ^^, man bezahlt horrende Neu-Preise für eine Fender-Kopie mit weniger Leistung, oder liege ich hier falsch?

Mein Fender Twin, Evil Twin, Red Knob (hab ich 400Euro für bezahlt), klingt sehr ähnlich, aber das handeln der Lautstärke ist schwierig, aber von der Preis/Leistung ist der Fender Red Knob ein geheim Tipp im Vergleich zu den Boutique AMPs, wüsste nichts was der Fender Twin nicht auch gut/sehr gut könnte. Man kann den Twin zwar drosseln, das bringt aber leider nicht grad viel. Er bleibt sehr Laut und der AMP ist wirklich sehr sehr schwer ^^

Auch muß man bedenken wenn man mal einen Bulldog AMP verkaufen möchte, in ein paar Jahren kennt den fast niemand mehr, ob ich dann nochmal 1400Euronen dafür bekomme ?? Ich denke 1000Euro sind angemessen wenn sich jmd. für den Lachs interessiert, ohne Fehler beim Testen ^^.

Ich freue mich trotzdem den Bulldog zu haben, nur der Preis ...

Hier gibts noch einen, von einem Händler, vermutlich besser in Schuss und ohne Stories ^^ und in rot ^^, merde .. ich konnts halt nicht abwarten, und der AMP ist von mir weit entfernt. Die Abholung per Auto wär auch "teuer"gewesen. Vermutlich aber wäre der AMP heiler gewesen ..man weiss es nicht.

https://www.vintage-guitar.de/detailsvintage_4557_Bulldog-Amplification-Den-Lachs.html


Rock On
PS: Gott sei Dank war die Reparatur nicht ganz so teuer
 
So wie die unzähligen Boutique-Verstärker gehypt werden ist dieses nach meiner Erfahrung ungerechtfertigt.
Na die Frage ist ja: Was bedeutet der Begriff Boutique? Nach dem Gabler Wirtschaftslexikon ist es eine: "Betriebsform des Handels, Laden, der auf geringer Verkaufsfläche in innerstädtischen Haupt- oder Nebenlagen mittels meist aufwendig gestalteter Ladenatmosphäre ein begrenztes, auf die jeweilige Zielgruppe ausgerichtetes Sortiment [...] anbietet.". Bei Boutique Verstärker könnte man auf die Idee kommen das damit nicht die geringe Verkaufsfläche sondern mehr der Begriff des Ladens im Sinne eines Herstellers war. Mit dieser Interpretation wäre dann ein Boutique Verstärker ein Verstärker eines kleinen Herstellers. Und weil der so klein ist, vielleicht auch nur ein 1-Mann-Betrieb, muss er sich halt den Preis so ansetzen das er davon leben kann. Das kann dann halt teurer sein als einen von der Stange zu kaufen. Die Assoziation oder logische Schlussfolgerung: Boutique = Teuer = Teuer gleich hochwertig = toller Klang ist nicht immer zutreffend. Es kann auch teuer sein weil es wenige davon gibt und toller Klang muss nicht von hochwertig abhängen.

Wenn wir darüber reden wovon der Klang abhängt, dann ist die schnöde Antwort von der Schaltung. Und dementsprechend können auch günstige Verstärker gut und teure schlecht klingen. Manchmal sicher auch umgedreht :cool:. Für den Verstärker hätte ich aber auch keine 1400€ ausgegeben :oops:.
 
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Hallo Ihrse,

ein kleiner Nachtrag zum Bulldog Sound "Problem", der ganze Schmuh mit dem Sound wurde letztendlich durch zu tief eingestellte Pickups verursacht, alles dass was hier über den Bulldog geschrieben wurde trift zu! Geiles Gerät wenn man damit umgehen kann:)
Ein JCM 800 ist viel besser mit den tiefen Pickups ausgekommen, zeigt vielleicht aber auch wie sensibel der Bulldog auf das eingehende Signal reagiert, im positiven Sinne.

Meine Klampfe: Duesenberg Starplayer

Wenn wir darüber reden wovon der Klang abhängt, dann ist die schnöde Antwort von der Schaltung. Und dementsprechend können auch günstige Verstärker gut und teure schlecht klingen. Manchmal sicher auch umgedreht :cool:. Für den Verstärker hätte ich aber auch keine 1400€ ausgegeben :oops:.

Die Bugera Tube Amps sind als günstige Variante unschlagbar. Wir haben eine Jazz Band unten in einem anderen Proberaum und alles was über den Bugera gespielt wird hört sich toll an.
Aber jetzt mit eingestellten Pickups und nach Überholung des Chassis bzw. Sitz des Speaker, sowie das Nachziehen diverser Schrauben, spielt der Bulldog sowas von gut auf, dass ich glücklich bin. Für 1400 Euro bekomme ich den leider auch nie wieder los, in paar Jahren hat niemand mehr was Bulldog Amplification gehört.

Ich behalte das Teilchen und werd Ihm noch nen extrenes Cabinet gönnen.
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Danke für Eure Hilfe, die Informationen haben geholfen, dass ich dem Amp doch noch eine Chance gegeben habe :)

Carsten
 
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