Bugera G5 Infinium für Heimgebrauch?

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nerdbitch
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Hi,

mit 20 Jahren hat mein H&K Attax Club Reverb heute das Zeitliche gesegnet, und bevor ich den für teuer Geld reparieren lasse, möchte ich dann doch mal etwas Neues ausprobieren. Was mir vorschwebt, ist ein Röhrenverstärker ausschließlich für den Heimgebrauch. Wichtig sind mir ein sauberer Clean Sound, ein guter Kopfhörerausgang (zwei kleine Kinder), eine brauchbare Effektschleife, und natürlich auch irgendwo das liebe Geld. Vom Stil her spiele ich meist Blues oder Rock, an Gitarren ist ein wildes Sammelsurium vorhanden.

Beim Stöbern bin ich über den Bugera G5 Infinium gestolpert. Taugt der? Oder gibt es bessere Alternativen in der Preisklasse? Ich habe hier noch einen VOX VT40+ und einen Roland Micro Cube für den Notfall, aber ich hätte gerne eine Röhre für den Hausgebrauch, mit der ich die ganzen Treter auch sinnvoll einbinden kann. Von der Leistung her ist eine 5W Röhre natürlich dafür schon der totale Overkill. Funktioniert die Reduktion auf 1W bzw. 0,1W brauchbar, also ohne dass der Klang total miserabel wird?

Vor Ort in einem Laden verschiedene Verstärker auszuprobieren ist leider keine Option, eine 60-Stunden-Woche gepaart mit zwei Kleinkindern schränkt die Freizeit doch arg ein.
 
Eigenschaft
 
Selbst 1 Watt sind für zu Haus viel zu laut, deswegen gibt es Mastervolumes.

Wegen dem Amp:
Der ist im Prinzip ein Nachbau des Blackstar HT5. Beim HT wird der Kopfhörerausgang gelobt, ob der so gut beim Bugera ist, weiß ich nicht. Wenns Kopfhörer sein muss, würde ich auch nicht auf Röhre setzen, sondern sigital gehen.

Alternativen gibt es viele, Laney Cub, Palmer 1, Fender Bassbreaker 007 um mal 3 zu nennen.
Die haben zwar keinen KH-Ausgang, ich finde sie aber alle besser im Bluesbereich als den G5 bzw. HT5, welche zwar Clean und High Gain gut können, imho aber im Crunchbereich versagen.
 
Vielen Dank für die Antwort. Der Kopfhörerzwang ist halt bei mir momentan familienbedingt, sprich: Eigentlich schläft fast immer jemand, wenn ich zum Spielen komme. Das wird sich aber irgendwann auch wieder ändern, und wenn der nächste Amp genauso lange lebt wie der H&K, dann sollte er schon beides leisten. Und die nächsten Jahre auf die Treter verzichten und nur noch über den VOX spielen, ist irgendwie auch keine Lösung. Gibt es denn Alternativen mit KH, die ihre Stärken im Clean- und Bluesbereich haben? Bei den Röhren im Niedrigpreisbereich scheint es ja auch nur wenige mit Effektschleife zu geben.
 
Wenn Du nicht stark zerrst, ist der Effektweg nicht zwingens notwendig.

Ansonsten für gute low Gain KH Sounds, schau Dir die Fender Mustangs an. Die machen das rech gut, wenn man die am PC einstellt.
 
Ich habe den G5 (mit einer 10er Box) für Zuhause. Ich spiele am liebsten auf der 5W Einstellung - Master entsprechend runter (Nachbarn ;-), die 1 oder 0,1W klingen für mich zu dünn. Der Cleankanal ist nicht schlecht, hat aber nur einen Tone + Volumen Regler - und könnte mehr Headroom vertragen. Meistens spiele ich den Cleankanal mit einem OD davor. Der Kopfhörerausgang ist brauchbar, gibt aber sicher bessere. Einschleifweg hat er auch - benutze ich aber nie. Also mir macht das Teil Spaß.
Kleiner Nachtrag: Röhrentauschen /EH, JJ etc.) hat keine Sounverbesserung gebracht. Die Bugera Teile sind also ziemlich gut.
 
Auch dir danke für das Feedback. Ich habe tatsächlich gestern auf einer Dienstreise die Möglichkeit gefunden in einem Geschäft ein Laney Cub Top und einen Fender Bassbreaker 007 kurz auszuprobieren, die mir beide wirklich exzellent gefallen haben. Was bräuchte ich denn an zusätzlichem Equipment, um diesen Dingern einen Kopfhörersound zu entlocken, der auch Spaß bringt? Ist das möglich für sagen wir mal 300 EUR?

Ich spiele zwar seit Ewigkeiten, aber vor allem im stillen Kämmerlein, habe mich mit sowas also nie beschäftigt und daher absolut keinen Plan von Audio Equipment.
 
Was bräuchte ich denn an zusätzlichem Equipment, um diesen Dingern einen Kopfhörersound zu entlocken, der auch Spaß bringt? Ist das möglich für sagen wir mal 300 EUR?
Einen Preamp mit Speakersimulation, den Du nicht an einen der jeweiligen Amps anschließt ;)

Ehrlich, Kopfhörerlösungen für Röhrenamps, die Sinn machen, sind einfach zu teuer.
Nimm für sone Lösung lieber was digitales was gut ist, und spiel ne Röhre mit ner Box - alles andere ist Quatsch.
 
Gnmpf. :)

Einen Preamp mit Speaker-Simulator habe ich hier in Form eines Boss GT-6 sogar noch rumstehen, das wäre also tatsächlich die mit Abstand günstigste Lösung. :) Ein Bekannter hat einen SPL Transducer, der wirklich nett ist, aber da ist man natürlich schon in einer unangenehmen Preisklasse.
 
Es gäbe auch theoretisch den Amt Pangaea, da bräuchtest Du aber immernoch ne Loadbox und einen KH-Verstärker.
 
Um das Thema einmal abzuschließen: Ich habe vor 2 Wochen meinen Laney IRT15h bekommen, über den man hier im Forum ja kaum was findet. Mit Box hat er natürlich das ursprünglich mal geplante Budget gesprengt, aber irgendwas ist ja immer. Klanglich gefällt er mir wirklich sehr gut im leicht angezerrten Bereich, auch im 1-Watt-Modus, da reagiert er sehr schön dynamisch, verstehe gar nicht, dass man Laney immer mit Metal und High Gain assoziiert. Den Kopfhörerausgang mit Cabsim empfinde ich auch als sehr gut brauchbar, klingt viel besser als beispielsweise beim Vox.
 
Herzlichen Glückwunsch, umd danke für die Rückmeldung!
verstehe gar nicht, dass man Laney immer mit Metal und High Gain assoziiert
Man assoziiert Marken halt mit dem Extrem.
Ähnlich wie Mesa Boogie z.B.
Ich sach schon seit Monaten, dass der beste Clean ausm Laney AOR kommt, dem damals für die extra Zerre beworbenen Amp ;)
 

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