Buffer Review Vorbereitung

Zisko
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Hallo zusammen,

ich möchte mich demnächst durch die Buffer-Landschaft testen. Derzeit verwende ich leihweise einen Lehle Sunday Driver, den ich aber zurück geben muss, wenn sein Besitzer zu Ostern wieder in Deutschland ist. Also ist es höchste Eisenbahn einen Ersatz zu finden.

Wenn ich mir schon die Mühe mache ausgiebig zu testen, warum soll ich meine Erfahrungen nicht im Board teilen?
Ins Rennen gehen alle Buffer oder Booster ohne True Bypass. Hier die bisherige Einkaufsliste auf Thomann:

https://www.thomann.de/de/wishlist_4u_bb3007dc00e1.html

Auf der Liste fehlt noch der TC Bonafide, der auf der NAMM 2016 vorgestellt wurde. Ich hoffe, dass er bald verfügbar sein wird.

Die Hauptkriterien werden natürlich Neutralität vs. Preis sein. Aber auch solche Sachen wir Batteriefähigkeit, Stromaufnahme und Dimensionen werde ich kritisch unter die Lupe nehmen. Zusatzfeatures wie Boost, Filter, etc. werden beschrieben, sollen jedoch nicht das Hauptthema sein.

Der Test wird so simpel und nachvollziehbar wie möglich verlaufen:
Strat -> Line6 SonicPort -> iPad -> Bias -> Garage Band -> Sound Cloud

Warum schreib ich das alles vorab? Ich möchte jedem die Möglichkeit geben noch weitere Vorschläge einzureichen. Ich werde alle berücksichtigen, solange es der Dispo hergibt :D

Gruß Zisko
 
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Hi,
ich bezweifle, dass Du Soundunterschiede bei Buffern hören wirst, da die alle die Selbe Funktion und das Selbe Funktionsprinzip haben (Filterzeugs wie beim Mooer außen vor).
Und selbst wenn es da Unterschiede gibt/gäbe, bezweifle ich stark, dass die bei 'Line6 SonicPort -> iPad -> Bias -> Garage Band' noch auszumachen sind.

Nicht doof gemeint, ich finde die Grundidee super und auch, dass Du was zum Board beitragen willst, aber ich weiß nicht, ob Du Dir nicht unnötig Mühe machst und Deine Zeit verschwendest. :/

Vielleicht überlegst Du Dir das noch mal - und wenn nicht:
Bitte nimm den hier mit rein, die haben den allerbesten Booster gemacht den ich kenne und ich 'liebe' diese Marke, aber die Voodohaftigkeit dieses Buffers belustigt mich und ich würde gern was dazu lesen:
http://www.loopersparadise.de/de/pro.php?p=1898
 
Wenn du eine standard Empfehlung aus den englischsprachige Foren mit berücksichtigen willst, dann wäre noch der T1M eine interessante Variante, zumal nicht im Hochpreissegment:

http://this1smyne.com/shop/mb-mini-buffer/

Und ich würde eine Referenz wie das Boss TU-2, oder andere Bosspedale mit ins Programm nehmen, die bisweilen ja explizit als Buffer positioniert werden.

Zu den hörbaren Unterschieden - möglich, dass dir passiert, was mir gerade mit einem EF86 shootout passiert ist. Die Unterschiede sind subtil aber nur beim Spielen wirklich deutlich präsent, ich hatte Mühe, die Unterschiede in Garageband hörbar zu bekommen. Vielleicht wäre ein kleiner "Proof of Concept" sinnvoll bevor du alle Pedale anschaffst.

Und JFTR, es gab auch mal ein Pete Thorn Video mit ähnlichem Ansatz:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze selber den Lehle Sunday und war begeistert von seinem Klang und Buffer-Eigenschaften.

Da ich aber einen ohne Fußschalter habe und die Booster Funktion variabler nutzen wollte, habe ich mir auf Empfehlung den 'Orion Elektro Booster' dazu gekauft.

Verändert trotz 'gebuffer' nicht den Sound der Gitarre, aber je weiter der Drive-Regler aufgedreht wird, logischerweise mehr Zerre, die wunderbar mit dem Gitte-Volume reguliert werden kann.

Die Bewertungen sprechen für sich! :great:

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Edit: Es handelt sich nicht um einen True Bypass, wie bei Thomann geschrieben, da ohne Strom kein Durchgang! (Sondern gebuffert) Steht im Beipackzettel auch so...
 
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Zu den Klangunterschieden:
Hi,
ich bezweifle, dass Du Soundunterschiede bei Buffern hören wirst, da die alle die Selbe Funktion und das Selbe Funktionsprinzip haben.

Ich denke, dass ale höherpreisigen Buffer keinen Soundunterschied haben, da sie dafür gemacht sind neutral zu sein. Interessant könnte jedoch die Antwort auf die Frage sein, ob ein 30€ Buffer die gleiche Qualität bezüglich Linearität und THD hat. Und wenn sie nicht die gleiche Qualität auf dem Datenblatt haben, ob der Unterschied in der Praxis zu hören ist.
 
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Ich besitze einen This1smine Buffer und finde das beste Kriterium (was er auch superb erfüllt) ist Nebengeräuschfreiheit. Buffer sitzen ja am Anfang am besten und alles an Zerre und Kompressoren und lauter Nebengeräusche verstärkendes Zeug kommt danach.

Es gibt außerdem durchaus *große* Unterschiede zwischen Buffern. Sie sind ja eben NICHT neutral im Sinne von "sie klingen nach nichts" sondern haben eine Wirkung die komplexer ist als nur den Klang auf eine objektive "Null" zurücksetzen, was dann jeder Buffer könnte.

Diese Wirkung kann sich aber "auffrischend" und "lebendig" anhören, oder zu stark, unmusikalisch, "kalt" oder "hart".

Das kann man hören.
 
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Diese Wirkung kann sich aber "auffrischend" und "lebendig" anhören, oder zu stark, unmusikalisch, "kalt" oder "hart".

Das kann man hören.

Das sind die berühmten "Erfahrungs-Kausalitäten". Der (gute) Buffer an sich ist neutral. Das kann man messtechnisch auch nachweisen. Der Buffer hat jedoch einen Effekt... er buffert... haha... Das führt im Gesamtsetup zu einer Klangänderung, auf die die Adjektive passen, die du aufführst.
Aber das Setup Gitarre -> 3m Kabel -> Amp wird genauso klingen wie Gitarre -> 3m Kabel -> Buffer -> Amp. Das kann ich zumindest für den Lehle Sunday Driver aus erster Hand bestätigen ;)
 
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Dennoch gibt es Unterschiede die sich auch klanglich oder in der Ansprache auswirken, Ausgangsimpedanz z.B.

Außerdem gibt es Geräte die hier schon als Buffer mitgruppiert oder als solche gelistet werden (der MXR CAE oder der oben genante Orion Booster) die auch buffern aber ganz eindeutig schon alleine in einer 3 Meter Kabel-Kette eine Färbung geben.

Die mag man besonders mögen oder nicht aber das ist schon wieder etwas anderes als nur ein Buffer.
 
Sehr cooles Vorhaben hast du da! Da bei den meisten als erstes Pedal ein Tuner sitzt, würde ich noch den Boss TU-3 in die Runde werfen. Was mir sehr gut gefallen hat, war ein MXR Micro Amp am Anfang, das ich immer an hatte.
 
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der oben genante Orion Booster
Nein, der Orion Elektro Booster alleine, verändert ausgeschaltet gar nichts, da er als Buffer wirkt. Getestet!

Erst im eingeschalteten Zustand verschönert er das Signal sogar in Minimaleinstellung merklich, was von eingen Usern als '3dimensonaler, präsenter, mehr im Vordergrund', beschrieben wird, was aber wahrscheinlich der 3db Anhebung schon selbst in der Minimaleinstellung geschuldet ist.
Übrigens ohne merkliche Nebengeräusche.;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
verschönert er das Signal sogar in Minimaleinstellung merklich,

Ja er boostet auch in Minimalstellung um ein paar db, was dann von der Hörerschaft als "schöner" wahrgenommen wird, weil das lautere Signal vom menschlichen Ohr meist als besser empfunden wird.

Wenn Buffer von Orion, wäre der "Null Booster" das typische Produkt.
 
Ich habe die Liste aktualisiert. Alle Booster mit True Bypass sind rausgeflogen. Das TU-3 nehme ich aufgrund der hohen Verbreitung mit rein.
Aufgrund der Rücksendeproblematik werde ich nur Produkte berücksichtigen die in Deutschland vertrieben werden.
Beim Glass-A Triode Buffer informiere ich mich noch über die Rücksendemodalitäten.

Ergänzung zum True Bypass: hier geht es primär um Buffer, also die kleinen Kisten die vor dem Pedal-Board geschnallt sind und eine Entkopplung gewährleisten, wenn alle dahinter liegenden Pedale aus (true bypass) sind.
Was ich berücksichtige sind Booster, die ohne True Bypass arbeiten. Viele Hersteller statten Buffer mit dem "Bonus" der dB-Anhebung aus, da der Schritt dahin nicht weit ist.
Von den Thomännern habe ich mich beraten lassen, welche der Pedale ohne True Bypass operieren oder bei aktiviertem Booster trotzdem eine "echte" 0dB Stellung haben.
 
Hallo Zisko, was ist denn aus Deinem Vorhaben geworden? Sorry für's Exhumieren des Threads, aber...

Ich wollte nochmal ins Feld führen, dass ein Buffertest reale und sinnvolle Bedingungen berücksichtigen sollte.
Wann brauchen wir einen Buffer? Wenn wir von der Gitarre kommend in mehrere True Bypass Pedale und wieder zurück zum Amp wollen. Das sind in der Regel 6m Kabel, dann Effekte, dann nochmal 4-6m Kabel.
Bei 6m hochwertigem Kabel (niederimpedant, niederkapazitiv) und nicht monster-mega-hochohmigen Tonabnehmern direkt in den Amp (mit hochohmigem EIngang, 1MOhm) habe ich bisher noch nie einen Buffer vermisst. Und selbst, wenn dann ungebuffert noch einige True Bypass Pedale und nochmal 6m gutes Kabel auf dem Weg zum Amp "im Weg" sind, hadere ich - je nach Tagesform und Laune, wirklich einen Buffer besser zu finden.

Was die Aussagen über Rauschen und THD (+N) angeht, empfehle ich dringend einen amtlichen Messaufbau mit einem entsprechenden Audio-Analyzer, alles andere macht keinen Sinn.

Des weiteren wäre es interessant zu wissen, ob man es mit einen Opamp Buffer, oder einem diskreten bzw. sogar Ein-Transistor-Buffer zu tun hat, denn das kann auch Rückschlüsse auf das "Klang"-Verhalten zulassen.

Würde mich freuen, wenn Du Dein Projekt in die Tat umsetzt!
 
Hi,

auch wenn's evtl. schon zu spät ist, wollte ich noch kurz auf den von mir genutzten Empress Buffer + aufmerksam machen. Im Gegensatz zum Empress Buffer (ohne +), hat die +-Version noch einen zusätzlichen Clean-Boost, den ich in dieser Kombination ziemlich hilfreich finde ;).
Ich persönlich spiele ein paar ausschließlich True-Bypass-Tretminen und brauche einen Buffer. Eine Zeit lang hatte ich den Lehle Sunday Driver, fand den auch echt gut, aber irgendwie hat der nur eine kleine Aufgabe übernommen (er hat gebuffert, das hat er sehr toll gemacht und ich kann den Sunday Driver auch nur empfehlen, wenn man mehr nicht braucht). Irgendwann ist mir dann der Empress Buffer + über den Weg gelaufen, der (wie auch die Version ohne +) zwei Buffer hat, man kann seine Pedale also in einen Loop packen, vorher wird gebuffert und auch am Ende wird das Signal nochmal gebuffert. Die +-Version hat zusätzlich noch einen Mute-Schalter (um mit dem eingebauten Tuner-Out stumm stimmen zu können) und einen Boost, der nach dem Loop liegt, so wird nicht der Eingang der Effektpedale geboostet, sondern lediglich der Amp (wenn dieser einigermaßen clean ist, wird es also primär einfach lauter). Die Lautstärke kann durch ein Volume-Regler auf der Oberseite leicht auch mit dem Fuß eingestellt werden :rolleyes:. Zusätzlich kann man mit einem Mini-Toggle noch den Input zwischen -3db/0/+3db switchen. Alles in allem ein sehr durchdachtes Konzept :great:!
https://www.thomann.de/de/empress_effects_buffer.htm?ref=prod_rel_353874_0
 

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