Bühnengitarre bis 500,- Euro

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Hallo zusammen, wollte eigentlich erst in meine Tanglewood einen festen PickUp reinbauen, habs aber dann doch sein lassen und kaufe mir lieber eine neue Bühnengitarre.

Ich suche:

- Westerngitarre
- Budget höchstes 500,- weniger wäre mir auch recht
- Dreadnought Form (Grand Auditorium geht auch noch)
- massive Zederndecke
- Boden und Zargen Mahagoni oder Palisander
- PickUp und PreAmp, am besten mit Stimmgerät, ich will auch ohne Amp gleich über Mischpult/PA spielen können.
- Klang sollte gut sein, auf Kleinigkeiten kommts aber nicht an da ich die Gitarre nur im Proberaum/auf der Bühne mit einer Band (Schlagzeug, Keyboard, E-Gitarre, Bass) spielen werde und man da eine Gitarre ja eh eher schlecht hört. Sollte halt schön brilliant klingen und gut zu spielen sein.
- Griffbrett sollte normal breit sein
- Dass sie gut Mechaniker hat und nicht nach jedem Song gestimmt werden muss wäre mir wichtig.

Danke schon mal für die Vorschläge!
Grüße an alle,
Dani

[EDIT: Bitte keine Ibanez oder Ovations vorschlagen ;-)]
 
Eigenschaft
 
Möchtest du denn eine reine Bühnengitarre wie z.B. eine Yamaha APX? Die haben in der Regel einen etwas kleineren Korpus und sind ganz auf die elektrische Abnahme ausgerichtet. Der rein akustische Klang ist meistens nicht ganz so berauschend, dafür sind sie eher feedbackresistent.

Oder möchtest du eher eine normalgroße Klampfe, die auch akustisch etwas her macht, aber halt nen Pickup eingebaut hat? Wenn es tatsächlich unbedingt eine Zederndecke sein soll, musst du dich wahrscheinlich in der zweiten Kategorie umsehen, aber ein paar mehr Informationen, auch über die Art von Musik, die ihr macht, wären für genauere Tipps sicherlich hilfreich.

Gruß
Toni
 
Hi, danke für die Antwort! Suche eine in deiner zweiten Kategorie, mit Feedbackbuster müsste das schon gehen. Die Zederndecke wäre mir halt wichtig, ist eine persönliche Vorliebe, es muss auch keine Gitarre mit extra flachem Korpus sein oder so.

Sound geht eher so in Richtung Folk/Rock/Pop wie Springsteen live, Dylan ab 2002, Neil Young (nur ohne die krasse Verzerrung). ;-)
 
Hi

Tanglewood TW 45 oder 145 Super Folk
kleiner als ne Dread aber kommt ordentlich was raus
Qualität etc. kennst du ja.

Art & Lutherie haben auch Zeder Decken und sind recht gute Gitarren.

*flo*
 
Bei Zederndecken fällt mir natürlich auch Seagull ein (aus dem gleichen Hause wie Art & Lutherie). Die S6 Cedar Original hat zwar einen Korpus aus Kirsche, also weder aus Mahagoni noch aus Palisander, ist aber auch ne tolle Gitarre mit gutem Pickupsystem, wie ich finde.

Ich muss allerdings noch anmerken, dass ich mich bei deinen Klangvorlieben (brilliant, durchsetzungsfähig, Richtung Springsteen, Dylan, Young) eher nach einer Fichtendecke umsehen würde, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Gruß
Toni
 
Ich würde wie Toni ebenfalls eher zu Fichte als Deckenholz greifen, wenn´s etwas brillanter sein soll - auch wenn man das nicht generell sagen kann (manche Zederndecke kann auch sehr brillant klingen)...

Als Empfehlung für Bühnengitarre würde ich immer auch Ovation mit ins Boot nehmen: top Bespielbarkeit, enorme Nehmerqualitäten durch den Fiberglas-Bowl, seidiger u. durchsetzungsfähiger Sound und am EQ braucht auch nicht groß geschraubt werden --> getreu dem Motto: "Plug it in!"

Hier meine Tips hierfür:

1. Ovation CC-44-S mit massiver Decke (ca. 460,-€)

oder wenn du noch 50,-€ auf deinen anvisierten Preis drauflegst (mit VHB evtl. sogarohne draufzulegen!)

2. Ovation 2078 Elite-T m. mass. Decke und dem neuen Deep contour bowl - die macht auch unplugged ganz schön Dampf...


Gruß
 
Danke für die Tipps.
Welche Tonabnehmersysteme sind denn allgemein gut und welche eher weniger?
Takamine sollen ja ganz tolle Pickups haben, wie sieht's denn bei Tanglewood aus?
 
Am Tonabnehmer scheiden sich die Geister dann völlig...!
Auch hier muss dein Ohr entscheiden, was gefällt - von warm und weich über piezo-mäßig und aggressiv...

Da lässt sich nichts pauschal dazu sagen - außer daß der Preis natürlich auch ne Rolle spielt (teurer ist im Regelfall auch besser - "you get, what you pay for")

D.h. in einer günstigen Gitarre mit PU (pickup), wird dann natürlich kein High-End-Tonabnehmer verbaut sein - irgendwo muss dann schon gespart werden.
Es ist jetzt nur die Frage, ob du ein PU bei einer Gitarre nachrüsten möchtest oder auf die schon verbauten Komponenten (d.h. Gitarre mit Tonabnehmer) zurückgreifen möchtest...?

Früher konnte man schon sagen, daß Takamine (gleiches "Mutterhaus", wie Ovation) generell gute Tonabnehmer-Systeme verbaut hat - insbesondere die mit Cooltube klingen schon klasse...!

Es gibt in diesem Preisbereich klanglich schon große Unterschiede - wobei die Tonabnehmer die Ovation verbaut, schon in den günstigen Modellen wirklich was taugen und nicht zu sehr nach "Piezo" klingen...

Ich würde unabhängig von allen Empfehlungen auf jeden Fall mal in ein Musikgeschäft in deiner Nähe gehen und einfach mal verschiedene Gitarren an einen Amp hängen und dann vergleichen...! Für den ersten Eindruck ist das auf jeden Fall nicht schlecht...

Falls du diese Möglichkeit nicht hast, kannst du immernoch die eine od. and. Gitarre, die dich interessiert od. dir empfohlen wirde, zum "Test" bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken (ist halt etwas aufwendiger)...

Gruß

P.S. Bzgl. Tanglewood kann ich nur was zum PU der TW 28 CSN CE sagen: (Fishman ION) ist ziemlich simpel zum Bedienen, da er auch relativ wenig Einstellmöglichkeiten bietet und klingt nicht soo schlecht...
Der teilweise verbaute B-Band A3 (z.B. bei TW 115 AS-CE gehört auch eher zu den besseren PU...

Andere bekannte Systeme in dieser Preisklasse mit Piezo-Element wären:

- Fishman Classiv IV oder ION
- B-Band A3 od. A3-T (mit "T"uner)
- LR-Baggs Hybrid
- Shadow Nanoflex

Als magnetischen PU ist der Shadow Nanomag (wird auch von LAG verbaut) noch zu nennen
 
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Kein Problem, ich habe grundsätzlich nicht gegen Ovation, ich bin nur eher Fan von Holz und "klassischen" Korpusformen. :)

Danke auf jeden Fall für die Antwort, ich war schon letztens beim Anspielen, leider sind Tanglewoods und (kaum zu glauben) Takamines in München derzeit etwas rar... Diese beiden hätte ich nämlich ins Auge geschlossen.

Art & Lutherie fand ich ganz ok, wobei mir Seagull vom Klang und der Bespielbarkeit fast besser gefiel. Eine günstige Taylor hab ich noch angespielt, die gefiel mir recht gut, lag aber über meinem Preisbereich.

Es wird wohl zur Wahl zwischen einer Takamine EG mit massiver Decke (da gibts ja recht viel Auswahl) und einer Premier TW145SC kommen... eigentlich hatte ich wegen des Tonabnehmers eher die Takamine im Visier, wobei ich jetzt sagen muss, die Tanglewood ist mit 350 Euro günstig, hat ein A3T System und eine Zederndecke wie von mir gewünscht. Ich kann sie leider nicht anspielen aber das hört sich insgesamt schon sehr verlockend an...:D
 
An Takamine war ich auch schonmal dran - und zwar die EG 530 DLX mit massiver Decke + massivem Boden...!
Was mich eher zur Takamine anstatt zur Tanglewood greifen lassen würde, ist auch die Tatsache, daß die Takamine lackiert ist und somit in meinen Augen eher für den rauen Bühnenalltag geeignet ist.

Gerade bei den weichen Zederndecken und dünner Matt-Lackierung kommen da Kratzer und Dellen/Riefen rein, so schnell kann man gar nicht schauen (Pickguard ist da auf jeden Fall Pflicht, sonst wird´s schnell zur Vintage-Klampfe) - obwohl manche da voll drauf stehen...
 
Danke nochmal für die Beratung, wollte noch sagen dass es tatsächlich eine Tanglewood Premier TW145SC mit B-Band A3T geworden ist. Bin auch super zufrieden für das kleine Geld ;-)
 

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