Bin zwar auch kein großer Songwriter... aber probiert haben wir's doch schon alle mal, oder?
Aber ich hab gemerkt (was nach vielen Versuchen die Erfahrung lehrt), der Text sollte sich schon mit deinen momentanten Gefühlen identlifizieren, so hast du z.B. ein unerschöpfliche Quelle an Ideen... aber was ich sonst raten würde, sind Texte, die es vorher nicht so gegeben hat, also vielleicht mal die verschiedensten Themen... und auch mal "komplizierter" Reime als diese Standards "gehen, sehen, wehen..." was es halt so alles schon abgelutschtes gibt.
Ein Beispiel, was ich damit meine, wäre vielleicht "Perfekte Welle" (Juli): der Refrain ist vom Text her ein bissl merkwürdig, wie ich finde, aber es ist halt einfach und neu(textlich) und es spornt an, zum mitmachen... was vielleicht auch ein bisschen der Musik an sich zu tun hat.
Da bin ich eigentlich bei einem anderen aber auch interessanten Punkt: Die Melodie kann den langweiligsten oder sagen wir mal, nicht gerade neu-interessanten Text "ausgleichen". Beispielsweise "It's My Life" (Bon Jovi): vom Refrain-Text her nicht gerade revolutionär, aber der Sound haut's halt raus!
Das ist vielleicht so das zweite Geheimnis eines guten Liedes: gute, einzigartige Riffs oder Tonfolgen, die Wiedererkennungscharakter verleihen.
So, das wären soweit meine "Weisheiten"... bin selbst, wie ich finde, auch noch ziemlich am Anfang... aber umso mehr man es probiert, desto besser wird auch alles! Mit Gefühl alleine ist es glaube ich nicht getan, ein wenig Kopf gehört auch dazu... nur absolute Virtuosen schaffen es wahrscheinlich einfach so ihre Emotionen freizugeben, ohne nachzudenken... und wenn die dann noch Lyrik studiert haben, dann schreiben die auch mal eben nen Text dazu
naja, aber so jemanden kenn ich nicht