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Lendelott
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Thomas Görne Tontechnik
Diese Rezension geht über die zweite Auflage des Fachbuches Tontechnik von Thomas Görne, herausgebracht vom Hanser Verlag und für 29.90 Euro zu kaufen. Die Wahl fiel auf dieses Buch, da es sowohl durch grundlegende Formeln akademisch mathematisch, als auch durch diverse Grafiken und Tabellen wissenschaftlich fundiert weitergehendes Wissen über die Tontechnik vermittelt.
Es gelingt Thomas Görne die Themengebiete der Tontechnik, im vergleich zu anderen klassischen Werken über dieses Thema, moderne Ansätze in sein Werk zu bringen. Es werden Themen besprochen, die durchaus relevant für die Tontechnik sind, jedoch in anderen Fachbüchern nicht bzw. rudimentär behandelt werden. Ebenso wie altbewährte Grundlagen behandelt sein Buch auch moderne und aktuelle Themen in Soft- und Hardwarebereichen.
Die Grundlagen werden wissenschaftlich fundiert wiedergegeben, ohne mathematische Formeln auszulassen. Dies ist aber in keinem Fall ausschließlich etwas für examinierte Akademiker, die Formeln werden im Fließtext erklärt und für einen nicht in Naturwissenschaften so firmen Leser verständlich gemacht. Die Reihenfolge und der Aufbau der Kapitel sind logisch und modern gewählt, sodass das Buch stets übersichtlich bleibt.
Es wird jedoch ständig Vorwissen vorausgesetzt, was dieses Fachbuch in meinen Augen als ungeeignet für diejenigen macht, die ein Buch für den Einstieg in die Tontechnik suchen. Im Gegensatz z.B. zum Handbook for Sound Engineers von Glen Ballou ist Tontechnik weitaus dünner. Für dies ist nicht nur die Seitendicke verantwortlich, es ist vielmehr nicht so umfangreich wie manches Konkurrenzprodukt. Deshalb eignet es sich sehr gut als ergänzendes Nachschlagewerk anderen Tontechnik-Lexika, es hat jedoch einen moderneren Ansatz mit mathematisch wissenschaftlichen Darbietungen akademisch kompakten Wissens, gerade bei den Themen, die man sich sonst mühselig aus anderen Werken zusammensuchen müsste.
Geeignet ist das Buch nicht nur für Studenten und Recording-Engineers, es ist außerdem für die Ausbildung und für den Livebereich konzipiert und empfehlenswert. Es ist eher ungeeignet für Homerecording und Neulinge, da das vorausgesetzte Grundwissen das Allgemeinwissen eines Laien übersteigt.
Diese Rezension geht über die zweite Auflage des Fachbuches Tontechnik von Thomas Görne, herausgebracht vom Hanser Verlag und für 29.90 Euro zu kaufen. Die Wahl fiel auf dieses Buch, da es sowohl durch grundlegende Formeln akademisch mathematisch, als auch durch diverse Grafiken und Tabellen wissenschaftlich fundiert weitergehendes Wissen über die Tontechnik vermittelt.
Es gelingt Thomas Görne die Themengebiete der Tontechnik, im vergleich zu anderen klassischen Werken über dieses Thema, moderne Ansätze in sein Werk zu bringen. Es werden Themen besprochen, die durchaus relevant für die Tontechnik sind, jedoch in anderen Fachbüchern nicht bzw. rudimentär behandelt werden. Ebenso wie altbewährte Grundlagen behandelt sein Buch auch moderne und aktuelle Themen in Soft- und Hardwarebereichen.
Die Grundlagen werden wissenschaftlich fundiert wiedergegeben, ohne mathematische Formeln auszulassen. Dies ist aber in keinem Fall ausschließlich etwas für examinierte Akademiker, die Formeln werden im Fließtext erklärt und für einen nicht in Naturwissenschaften so firmen Leser verständlich gemacht. Die Reihenfolge und der Aufbau der Kapitel sind logisch und modern gewählt, sodass das Buch stets übersichtlich bleibt.
Es wird jedoch ständig Vorwissen vorausgesetzt, was dieses Fachbuch in meinen Augen als ungeeignet für diejenigen macht, die ein Buch für den Einstieg in die Tontechnik suchen. Im Gegensatz z.B. zum Handbook for Sound Engineers von Glen Ballou ist Tontechnik weitaus dünner. Für dies ist nicht nur die Seitendicke verantwortlich, es ist vielmehr nicht so umfangreich wie manches Konkurrenzprodukt. Deshalb eignet es sich sehr gut als ergänzendes Nachschlagewerk anderen Tontechnik-Lexika, es hat jedoch einen moderneren Ansatz mit mathematisch wissenschaftlichen Darbietungen akademisch kompakten Wissens, gerade bei den Themen, die man sich sonst mühselig aus anderen Werken zusammensuchen müsste.
Geeignet ist das Buch nicht nur für Studenten und Recording-Engineers, es ist außerdem für die Ausbildung und für den Livebereich konzipiert und empfehlenswert. Es ist eher ungeeignet für Homerecording und Neulinge, da das vorausgesetzte Grundwissen das Allgemeinwissen eines Laien übersteigt.
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