Buch für blutigen Anfänger

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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Buch, um mir selbst das Klavierspielen beizubringen.
Da es ja hunderte dieser Bücher gibt wollte ich mal hier die Profis fragen, welches wirklich zu empfehlen ist.
Oder ob jemand sich auch mit einem bestimmten Buch sich selbst das Klavierspielen beigebracht hat und es empfehlen kann.

Vielen Dank schon mal im voraus.
 
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"Das Klaviespielen" ist ein ziemlich großes Gebiet. Nicht umsonst gibt es hunderte Bücher... Davon Bücher empfehlen können hier sicher viele. Aber dazu ist es mit Sicherheit notwendig, dass du dir die Zeit nimmst und mal genau darüber nachdenkst, WAS du eigentlich auf dem Klavier WIE spielen lernen möchtest und das dann hier nochmal hinschreibst. Je nach Musikstil kann und muss man Klavierspielen auf die unterschiedlichsten Weisen lernen.
 
Also ich würde gerne lernen Akkorde auf dem Piano lernen, um eigene Songs zu schreiben.
 
Wenn es nur um Akkorde geht, kannst du jede beliebige Harmonielehre nehmen, als Buch oder auch online. Das alleine wird aber nicht reichen, um schön klingende Musik zu schreiben. Dafür braucht es dann schon mehr.
Ich habe sehr viel Nutzen aus Mark Harrisons The Pop Piano Book gezogen. Das behinhaltet neben den Grundlagen (Akkordbildung, Rhythmen etc) vor allem die Umsetzung der verschiedenen Akkorde in Musik diverser Stile.
 
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Es ist unheimlich schwer, jemand, den man nicht kennt, ein Buch fürs autodidaktische Lernen zu empfehlen - Leute haben nicht nur unterschiedliche Vorkenntnisse, sondern lernen auch ganz unterschiedlich. Von daher kann ich nur empfehlen, soviel anzusehen wie möglich und dann - nach Beantwortung der von kreacher genannten Fragen - selbst zu entscheiden.
 
Das Buch von Frank Sikora würde ich einem Anfänger nicht empfehlen !

Ich hatte das Buch mal, ließ es dann aber von meiner Tochter bei eBay versteigern. Wer sich wirklich intensiv mit Harmonielehre, vor allem
in Richtung Jazz, befassen mag, ist damit sicherlich bestens bedient. So genau wollte ich es aber gar nicht wissen.

Ein Anfänger, der möglicherweise nicht mit Noten umgehen kann, kann aus dem Buch kaum einen Nutzen ziehen.
 
Hallo,

das es ja bereits diverse Threads zu dem Thema gibt, hänge ich mich einfach mal mit hier rein :)

Bevor ich mir das Roland F-20 kaufe und ich es dann nicht direkt sinnvoll nutze(also den geeigneten Start "verpasse"), möchte auch ich hier die Frage nach dem geeigneten Anfängerbuch stellen.

Ein paar Infos zu mir:
Ich habe einige Jahre Trompete und Posaune gespielt, das ist aber schon 15 Jahre her und somit würde ich gerne ganz frisch anfangen. Notenlesen kann ich sicherlich schnell wieder aber ich möchte gerne alles lernen.

Meine Interessen liegen im Bereich des Jazz-Pianos aber auch Klassik kann gerne einen Anteil haben.

Stücke der folgenden Pianisten zu spielen ist mein Ziel sowie deren Improvisation:
Neil Cowley, Esbjörn Svensson, Chucho Valdés, Roberto Fonseca, Harold Lopez-Nussa oder auch die der "Masters" Nat King Cole, McCoy Tyner

Im Forum konnte ich u.A. die online-Musikschule music2me.de finden. Aufgrund meiner beschränkten Zeit wg. Job und Familie(tägl. 1 Stunde üben ist drin!) dachte ich daran...

Ansonsten habe ich aus den Threads zum Jazz-Piano lernen das Jazz Piano Buch von Mark Levine und das Buch "Jazz Piano: Harmonik, Technik, Improvisation" von Tim Richards als geeignete Lektüre herauslesen können.

Nun meine eigentliche Frage: Die benannten Bücher setzen ja eine gewisse Basis im Piano-Spielen voraus, oder? Gibt es ein gutes Einsteigerbuch welches vielleicht in Richtung Jazz/Blues geht?

Ich denke das über kurz oder lang der Weg an einem Klavier-Lehrer nicht vorbeigeht aber die ersten Schritte würde ich gerne selber wagen. Oder ist vielleicht gerade dafür der Lehrer besser geeignet?

Der Spaß sollte vorhanden sein und daher dachte ich im ersten Moment an die online-Musikschule...

Freue mich über Eure Meinungen!

LG
Florian
 
Hallo Florian,

ich habe vor ca. 2 Monaten mit der Klavierschule von G. Heumann zu lernen begonnen. Ich kann Noten lesen, spiele Bass und Gitarre - aber ehrlich: Das war am Anfang sehr schwer! Bass und Violinschlüssel gleichzeitig lesen und die Hände unabhängig voneinander zu koordinieren ist tricky ;)
Ich hab hier im Forum und bei Amazon sehr viel wegen Noten gestöbert, aber ich glaube man kommt nicht um ein typisches Anfängerbuch rum. Mittlerweile habe ich das Buch bis Kapitel 8 durchgearbeitet und zusätzlich mit dem Piano Piano (leicht arrangiert für Anfänger) Buch begonnen. Strangers in the night klappt nun einigermaßen, aber ich will gar nicht wissen wieviel Stunden ich in diesen Song investiert habe.
Ich würde daher jedem raten erstmal mit einer "normalen" Klavierschule zu beginnen und wenn man ein bisschen reingefunden hat ein Buch dazu zu kaufen, dass den eigenen Vorlieben entspricht.
Ein Buch fällt mir noch ein - ist aber kein Jazz sondern Blues - Das unglaubliche Pianobuch. Darin gibt es keine Noten (was wirklich sehr umständlich ist!), man lernt ganz simple Bassläufe und spielt anfangs mit der rechten Hand Akkorde dazu, das wird dann mehr und mehr zu einer Melodie ausgebaut. Klingt relativ bald ganz nett. Aber natürlich auch nur wenn man viel übt - bei mir sind es 3 bis 4 Stunden am Tag darum läuft das quasi parallel mit.

Online Unterricht habe ich mir auch angesehen - war aber nichts für mich. Wenn man schon ein anderes Instrument gelernt hat, halte ich es für einfacher erstmal ohne Lehrer zu beginnen. Ich werde 2015 dennoch mit Unterricht beginnen, weil ein bisschen Unterstützung doch ne feine Sache ist. Im Lauf der Zeit tauchen doch etliche Fragen auf - bzgl Fingersatz, Spieltechnik...

Viel Erfolg!

Liebe Grüße
Sabine
 
Am besten gehst du mal in der Bücherei und schaust dir einige Klavierschulen an. Wenn dir eine gefällt, kannst du sie dir ja kaufen. Am besten ist es aber, wenn du einige Stunden oder besser noch - regelmäßig Unterricht nimmst.

Viele Grüße
Musicanne
 
aber ich möchte gerne alles lernen.
Ha, das probiere ich auch seit über 40 Jahren. Aber es ist noch kein Ende in Sicht. :D
Stücke der folgenden Pianisten zu spielen ist mein Ziel sowie deren Improvisation:
Neil Cowley, Esbjörn Svensson, Chucho Valdés, Roberto Fonseca, Harold Lopez-Nussa oder auch die der "Masters" Nat King Cole, McCoy Tyner
Da arbeite ich auch schon seit ein paar Jahren dran ...
Aufgrund meiner beschränkten Zeit wg. Job und Familie(tägl. 1 Stunde üben ist drin!)...
... wirst Du die oben genannten Ziele nicht erreichen. 6-8 Stunden und mehr sind wahrscheinlich nötig.

Wenn Du wirklich Durchhaltevermögen hast und Klassik nicht scheust, empfehle ich Dir Carl Czerny, op 599, A Practical Method For Beginners On The Piano. Gibt es kostenlos bei IMSLP.

Von der Lernkurve her ist das das steilste, das ich kenne. Allerdings solltest Du Dich zeitgleich um Harmonielehre kümmern und harmonisch immer verstehen, was Du bei Czerny spielst. Nur dann bringt es auch für Jazz und Improvisation etwas. Czerny hat auch Improvisationsschulen geschrieben: op. 200 und op. 300 AFAIR. Allerdings fängt das nie bei Null an, die Grundlagen werden vorausgesetzt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Klavierschule von G. Heumann zu lernen begonnen. Ich kann Noten lesen, spiele Bass und Gitarre - aber ehrlich: Das war am Anfang sehr schwer!

Danke SaWa, die werde ich mir mal anschauen. Und auch "Piano Piano" sowie "Das unglaubliche Pianobuch"(Blues mag ich auch sehr gerne!).
Hört sich aber für mich so an das ein Lehrer, zumindest für den Anfang, einiges an "Arbeit" in Spaß umwandeln könnte.

Am besten gehst du mal in der Bücherei und schaust dir einige Klavierschulen an. Wenn dir eine gefällt, kannst du sie dir ja kaufen. Am besten ist es aber, wenn du einige Stunden oder besser noch - regelmäßig Unterricht nimmst.

Danke Musicanne, das ist ein guter Tipp! So kann ich mir ein Bild über die verschiedenen Einstiege machen und schauen welche Klavierschule ich nehme. Über Unterricht denke ich ernsthaft nach!


@McCoy:
Nimm mir doch nicht die Hoffnung! ;) 6-8 Stunden... das schafft sicherlich nur jemand der weder Familie, noch Job hat ... oder halt Profimusiker ist :D
"Carl Czerny, op 599, A Practical Method For Beginners On The Piano" schaue ich mir auf jeden Fall an und parallel arbeite ich mich in die Theorie ein!

Euch einen guten Rutsch ins Jahr 2015!

Für mich soll es ein Piano-Jahr werden, das ist mein Wunsch! :D
 
Ich häng mich jetzt einfach auch mal mit an, sonst haben wir am Ende zig Threads mit eigentlich ein und denselbem Thema.

Also.....eigentlich bin ich ja von der Gitarrensaitenquälerfraktion, liebäugle aber in letzter Zeit immer mehr mit dem Gedanken, noch Keyboard zu lernen. Ich hab hier noch ein uraltes Keyboard von meiner Mutter rumliegen, sicherlich nicht optimal, für den Einstieg aber auf jeden Fall wohl ausreichend. Sollte ich dann feststellen, daß mir das liegt bzw. Spaß macht und ich auch neben der Gitarre noch genügend Zeit aufwenden kann (und ich mir nicht grade wieder unbedingt eine neue Gitarre kaufen muß *hust*) wirds wohl irgendwann auch mal auf was "Besseres" hinauslaufen. Musikmäßig würde mir auf Dauer da etwas in Richtung Nightwish, Kamelot etc. vorschweben, nur so als grober Anhaltspunkt wo es (vielleicht) irgendwann mal hingehen soll. Noten-/Musiktheoriekenntnisse sind aus der Gitarrenpraxis vorhanden.

Kennt jemand vielleicht dieses Buch:
http://www.amazon.de/dp/3802402316/...UTF8&colid=108P744O2GHTJ&coliid=I43AQRROE932U
bzw. diese Reihe und kann sie evtl. empfehlen bzw. hat noch andere Ideen?

Mir ist schon klar - und ich gebe generell diesen Rat auch immer selber so weiter - daß eine Musikschule wohl der beste Weg sein dürfte um ein Instrument zu lernen. Allerdings funktioniert das grade aus verschiedenen Gründen nicht, so daß ich quasi gezwungen bin, da als Autodidakt vorzugehen. Was Handhaltung etc. betrifft könnte ich evtl. auch mal den Mann einer Arbeitskollegin fragen, der professionell Keyboard spielt. Der gibt zwar keinen Unterricht, aber mit Sicherheit gerne den einen oder anderen Tip, so daß ich nicht komplett auf mich alleine gestellt wäre. Von daher sind die Grundvoraussetzungen vielleicht ja nicht ganz die Schlechtesten und letzten Endes will ich da auch kein Profi werden, sondern das soll einfach nur Spaß machen und ergänzend zur Gitarre ablaufen. Danke schonmal!
 
Das geht ja schon in eine ganz andere Richtung als die Fragen/Beiträge zuvor. Musiker, die ein anderes Instrument spielen kommen mit Keyboard spielen eigentlich meist recht gut zurecht, da man mMn mehr von den grundlegenden musikalischen Fähigkeiten von anderen Instrumenten einsetzen kann. Klavier spielen ist dazu völlig unterschiedlich. Um auf einem Einsteigerkeyboard festzustellen, ob man an Melodie auf der Rechten und Begleitung aus der Box auf der Linken Spaß hat, dazu reicht die von dir verlinkte Keyboardschule sicherlich aus.

Ich bin da allerdings der Meinung, dass für Leute mit Vorkenntnissen wichtig ist, dass man etwas spielt, was einem Spaß macht. Durch Keyboardschulen, wie die von Axel Benthien kann man wirklich nur Kinder mit Androhung von Taschengeldentzug durchkriegen. Das hätte mich damals fast aufhören lassen.

Ein guter Lehrer bringt da aus meiner Sicht allein schon deshalb viel, weil er dir einfaches Notenmaterial an "echten" Liedern oder auch vereinfachten Versionen zukommen lassen kann. Vielleicht wäre das eine Option für dich, jemanden einmal alle 4-8 Wochen zu bezahlen, nur um dich in der Auswahl an Material fürs Selbststudium zu beraten?
 
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Das wäre natürlich auch eine Option und ließe sich derzeit eher bewerkstelligen als wirklich regelmäßiger Unterricht. Werd mir das Buch wohl trotzdem einfach mal bestellen, Band 1 ist jetzt mit 20 Euro nicht unverschämt teuer und für die ersten Schritte wohl passabel und mal sehen was sich dann noch ergibt. Danke :).
 
Ich komme aus der Gitarrenfraktion. Dort gibt es z.B. das berühmte Gitarrenbuch von Peter Bursch, dass richtig eingeschlagen hat und fast jeder Gitarrist kennt bzw. schon davon gehört hat.

Gibt es sowas nicht auch für's Klavier? Quasi eine Klavier-Bibel?

Mir wäre es eigentlich auch recht gewesen, über Youtube zu lernen, doch fällt mir auf, dass es fast keine Tipps und Videos über Fingersätze gibt. Beispiel: Mit welchen Fingern greift man z.B. einen c#m Akkord?
 
Mir wäre es eigentlich auch recht gewesen, über Youtube zu lernen, doch fällt mir auf, dass es fast keine Tipps und Videos über Fingersätze gibt. Beispiel: Mit welchen Fingern greift man z.B. einen c#m Akkord?

Da die Fingersätze von einem zu einem anderen Stück schon anders sein können, würde es keinen Sinn machen pauschal irgendwelche Fingersätze zu setzen. Wobei die Fingersätze bei Akkorden schon recht ähnlich sind, es hängt aber auch ab in welcher Umkehrung sie gegriffen werden und welche Akkorde vorher und nachher gespielt werden.

Einige Akkorde kann man gut in der Grundstellung mit 1-3-5 gegriffen werden aber auch 1-2-4 ( z. B. für c#m) ist möglich. Bei der 1. Umkehrung z. B. 1-2-5 und bei der 2. Umkehrung 1-3-5. Die Fingersätze sind für die rechte Hand, wobei die 1 der Daumen, 2 Zeigefinger, 3 Mittelfinger, 4 Ringfinger und 5 für den kleinen Finger steht. Bei der linken Hand entsprechend umgekehrt. Einfach mal etwas rumprobieren, welcher Fingersatz dir für welche Akkorde am angehmsten ist. Zu diesem Thema gibt es schon einige Threads. Wenn du weißt wie die Akkorde aufgebaut sind, und wo welche Taste auf dem Klavier ist, kann die Entdeckungsreise Klavier beginnen ;)

Viele Grüße
Musicanne
 

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