Brumproblem mit Roland TD-20

  • Ersteller manukatche
  • Erstellt am
M
manukatche
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.03.10
Registriert
30.06.09
Beiträge
29
Kekse
0
Hallo Leuts,

ich habe gestern mein TD-20 mit einem Mischpult (Soundcraft) und aktiven RCF-Boxen verkabelt. Als Kabel habe ich symmetrische und gut konfektionierte von Sommercable
(Klinke/XLR) genommen. M.E. also eine gute Soundkette. Doch jetzt kommts: es brummt auf beiden Kanälen:mad:

Fader und Gain stehen moderater Position. AUch die Aktivboxen selbst sind nur auf 3/4 ausgepegelt. Ein angeschlossener CD-Player brummt nicht.

Stecke ich das TD-20 ab, dann hört auch sofort das brummen auf.
Fazit: es muss wohl am TD-20 liegen. Sehr wahrscheinlich ein Masseschleifen-Fehler, oder?

Nun meine Frage: was kann ich tun in diesem Fall?:gruebel:

Meine Idee ist, am Netzstecker des Rolands, den Erdleiter(grün/gelb) permanent zu trennen, denn dann ist das brummen weg.

Frage hierzu: was kann passieren, wenn ich so vorgehe?:gruebel:

Danke für eure Inputs zu den beiden Fragen
:great:
 
Eigenschaft
 
DI-Box und mit Ground lift experimentieren ;)
 
...danke für den Tipp Fatbass!

Hast Du eine Empfehlung, die speziell für das Drum-Modul passt, aktiv/passiv, Stereovariante

Kennst Du Hersteller die empfehlenswerrt sind bzw. die man meiden sollte.

Nochmals Dank!
 
Frage hierzu: was kann passieren, wenn ich so vorgehe?:gruebel:

Nichts besonderes, nur der Schutzleiter ist weg und somit der FI außer Funktion. Sollte sich was im Gerät lösen, kann das Gehäuse unter Strom stehen und du bekommst einen u.U. tödlichen Stromschlag.


BITTE NIE die Erdung trennen!!!

Nutze 2 DI-Boxen, wie Fatbass vorschlug!
Hast Du eine Empfehlung, die speziell für das Drum-Modul passt, aktiv/passiv, Stereovariante
Kennst Du Hersteller die empfehlenswerrt sind
Bezüglich DI-Boxen: LD hat ganz gute im Programm: http://www.musik-service.de/ld-systems-ldi-02-prx395765954de.aspx , über die hab ich jetzt öfter Bass gespielt und sie klingt angenehm neutral und rauschfrei - wohl eine Palmeradaption http://www.musik-service.de/palmer-pdi-02-prx395757747de.aspx :nix:

grüße C&B
 
Hallo nochmals,

danke für die "Aufklärung". Werde mir mal die Palmer Passiv-Variante in Stereo besorgen und ausprobieren, ob noch etwas Vernünftiges an Sound rauskommt.
Hoffe passiv reicht!

Furti:great:
 
...hier nochmals zur abschließenden Info:

Hab das TD-20 (Stereo-Ausgänge sind unsymmetrisch) nun mit einer Stereo DI-Box von Palmer und weiterführend zum Pult mit sym. Kabeln von Klotz verkabelt.

Nix brummt oder rauscht mehr.

So long!:great:
 
Hallo Leuts,

.........................

Meine Idee ist, am Netzstecker des Rolands, den Erdleiter(grün/gelb) permanent zu trennen, denn dann ist das brummen weg.

Frage hierzu: was kann passieren, wenn ich so vorgehe?:gruebel:

........

Um deine Frage zu beantworten zitiere ich mich hier, aus einem anderen Forum, selbst:

Für alle die mit Elektrotechnik, Strom Und Spannung nicht viel am Hut haben möchte ich hier versuchen, das ganze etwas zu erklären.

Warum das Ärgernis über diesen abgeklemmten, meist grün gelben Draht? Da passiert doch gar nix, oder?
Im Normalfall nichts, das ist richtig.
Welche Funktion hat er dann?
Sollte in einem Gerät ein Körperschluss (besser als "Kurzschluss" bekannt) auftreten löst die zugehörige Sicherung im Sicherungskasten aus. Fehlt der Schutzleiter bleibt die Spannung, in unserem Netz 230V, am Gehäuse stehen und der erste der es berührt hat das lebensgefährliche Vergnügen eines Stromschlages.

Wie sieht es beim Netzteil des Moduls aus? Warum ist er da so wichtig?
Natürlich aus dem gleichen Grund wie oben erläutert. In den Schaltnetzteilen befinden zu dem auch noch sogenannte Y-Kondensatoren die Störspannungen, die im Netzteil erzeugt werden, gegen Erde ab leiten sollen. Es handelt sich dabei um eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren, die zwischen Phase (Schwarz oder Braun) und Null (Blau) liegen und die Verbindungsstelle der beiden gegen PE (Grüngelb) liegt. Fehlt nun der Schutzleiter bilden die beiden Kondensatoren einen Spannungsteiler. D.h.: auf dem Gehäuse liegt die halbe Netzspannung, also 115V, da die beiden in der Regel gleich groß sind.
Diese Spannung ist, auf Grund ihres minimalen Stromes, zwar nicht mehr so gefährlich aber sie reicht allemal aus denjenigen, der das Gerät berührt, kräftig zu erschrecken. Es soll Zeitgenossen geben die sich zu Tode erschrocken haben.

Jetzt könnte noch der Einwand kommen, mich schützt ja die Sicherung im Sicherungskasten!
Nein, eben nicht! Das ist gar nicht ihre Aufgabe. Die Sicherung heißt nämlich, fachlich korrekt, Leitungsschutzschalter und soll, wie es der Name schon andeutet, die Leitung zur Steckdose gegen Überlastung schützen.

Sollte jetzt durch die Manipulation des Schutzleiters zu erheblichen materiellen Schaden oder gar Personenschaden (Im schlimmsten Fall ein Todesfall) kommen, kann man seinen Versicherungsschutz verlieren und muss sich gegebenenfalls sogar vor Gericht verantworten.

Deshalb: Hände weg vom Schutzleiter!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben