Brumnproblem mit doepfer d3m

B
b007
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.03.15
Registriert
15.03.04
Beiträge
180
Kekse
18
hallo leute... ich habe mein doepfer d3m (orgelmasterkeyboard) übers mitgelieferte netzteil ans stromnetz angeschlossen... das midikabel führt ins motu 828mkII + software.... dabei begegne ich folgendem problem: wenn ich mit der hand das metallgehäuse des d3m berühre entsteht ein brummen.... wenn ich den tasten ankomme nicht.. (nur beim berühren des gehäuses gibts das)

a) warum?
b) wie kann ich dem abhelfen? DI Box? ich habe ans motu den kopfhörer angeschlossen, daher ist die DI box wahrscheinlich keine gute lösung...
c) Frage zur DI Box: was ist der unterschied zwischen einer aktiven und einer passiven? was brauchen keyboarder? (passiv wenn ich richtig bin? aber warum? was ist der genaue technische unterschied?)

Besten Dank für eure Auskünfte
Gruss
stefan
 
Eigenschaft
 
Hi,
probier mal den Netzstecker des Doepfers "andersrum" einzustecken. Vielleicht hilfts...
Warum es brummt? Du hast eine Masseschleife. Sollte bei Midi eigentlich nicht vorkommen.
Evtl. kannst du das Netzteil gegen ein Gleichwertiges tauschen. Ist es so eine Wandwarze wie bei den Masterkeyboards?
lg,
Michael
 
Ich hatte sowas auch mal wegen eines defekten Midikabels - messe das mal durch.... oder tausche es aus.
ciao,
Stefan
 
michaelausS schrieb:
Warum es brummt? Du hast eine Masseschleife.
Nein. Eine Masseschleife brummt wegen der Einstreuung, das tut sie dann aber immer, und nicht nur wenn man mit der Hand das Gehäuse berührt.
Außerdem würde eine Masseschleife zwischen Midi-Geräten nicht im Audioweg brummen.

Sollte bei Midi eigentlich nicht vorkommen.
Masseschleifen über Midi-verbindungen sind nicht ungewöhnlich, stören aber auf Midi-Ebene eher nicht. Lediglich die am selben Gerät auflaufenden Audioverbindungen (geht ja beim d3M nicht) könnten davon betroffen sein.

Ich denke auch, dass wir es hier eher mit einem defekten Kabel irgendwo zu tun haben (z.B. fehlende Masse). Es macht mich allerdings stutzig, dass die Midiverbindung dann überhaupt funktioniert.

Daher tippe ich auch eher nicht auf ein fehlerhaftes Midikabel. denn:
a) würde wie gesagt dann die Midi-Verbindung kaum funktionieren und
b) muss ja die Gehäusemasse des d3M irgendwie mit dem elektrisch nächstliegenden Audio-gerät verbunden sein, sonst könnte sich der "Anfass-Brumm" gar nicht bis zum Audiopfad fortpflanzen.
Ich vermute eher, dass eine Verbindung vom/zum Motu irgendwie defekt oder nicht richtig gesteckt ist.

Jens

PS: Bei dieser Art von Brummproblem hilft eine DI-Box übrigens nicht.
WENN es eine Brummschleife wäre, dann müsste man am ehesten die Midi-Verbindung galvanisch trennen, z.B. mit Optokopplern. Da es aber der Symptomatik nach keine Brummschleife sein kann, hilft die Di auch in keinem Fall...
 
@ Michael
:Ist es so eine Wandwarze wie bei den Masterkeyboards?

was meinst du damit?

@jens: Ich vermute eher, dass eine Verbindung vom/zum Motu irgendwie defekt oder nicht richtig gesteckt ist.

Also das MOTU 828 mkii habe ich gerade erst kürzlich ausgetauscht (gegen ein anderes, weil dort etwas kaputt war und es brummt bei beiden, also beim alten und beim jetzigen neuen...) das motu kann es also nicht sein... Ich habe auch folgendes experiment gemacht: das doepfer war übers netzteil an ne stromschiene angeschlossen. (sonst nix angeschlossen) in diese ist auch das netzteil des motus eingesteckt + kopfhörer: ergebnis: das brummen war noch immer zu hören

ich wechsel mal das netzteil aus..

besten dank für die tips
 
bregys schrieb:
@ Michael
:Ist es so eine Wandwarze wie bei den Masterkeyboards?

was meinst du damit?
engl. wall-wart = steckernetzteil, zusammengesetzt aus wall = wand und wart = warze
wie auch immer das entstanden ist... :screwy:
 
Ich würde es auch mal mit einem neuen Netzteil versuchen.

Wenn es ein typischen 50Hz-Brummen ist (also etwa wie ein tiefes G klingt - das hat rund 49Hz), dann könnte das m.E. auf irgendwas in Verbindung mit der Stromversorgung hindeuten: schlechtes Potential; defekter Gleichrichter; defekter Elko etc.
 
.Jens schrieb:
Außerdem würde eine Masseschleife zwischen Midi-Geräten nicht im Audioweg brummen.
Stimmt, aber warum brummts dann? Midi selber ist durch Optokoppler galvanisch getrennt. Da kommt nichts durch. Da bleibt nur die Kabelschirmung über. Die Masse wird durchgereicht und dann...
*Ich * würde die Schirmung einseitig ablöten. Solange das Ganze nur zu Hause rumsteht kann das funktionieren (bereits ausprobiert). Auf der Bühne siehts anllerdings anders aus.
 
So ich hab jetzt in meiner Versuchsreihe noch einen weiteren Test gemacht, jetzt ists klar... ich muss das Netzteil auswechseln....

Werde spasseshalber meinen Test gleich reinschreiben... Technik kann so schön sein: :)

Ich hab das motu 828mkii an Steckdose 1 angeschlossen... und Kopfhörer...
Das Netzteil (und nur das Netzteil ohne es ins Keyboard eingesteck zu haben) habe ich in Steckdose 2 (andere Seite meines Zimmer, wahrscheinlich aber auch gleiche Phase) eingesteckt...

Wenn ich nun mit dem Finger das Ende des Netzteiles berühre brummts über den Kopfhörer. Wenn eine andere Person über Kopfhörer horcht und ich das Netzteil berühre brummts nicht über den Kopfhörer. Nur wenn die Person dieselbe ist :)

Lustig, nicht:screwy:
Mit nem anderen Netzteil (vom Natel) ist das nicht der Fall

Gruss
Stefan
 
Dann hat dein Kopfhörer aber IMHO ein Problem. Wenn es nur brummt, wenn dieselbe Person, die den KH aufhat, irgendwas anfasst, dann muss es eine leitende Verbindung zwischen Kopfhörer und Kopf geben - das darf IMHO nicht sein.

Jens
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben