Brummen beim Fender Blues Junior3

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silents
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Hallo,

ich habe seit längerem (vorher nur ab und an jetzt öfters) ein lautes Brummen auf meinem Fender Blues Junior 3.
Ich habe vor ca einer Woche den Billm Mod ausgeführt es schien auch alles okay bis ich nachdem einschalten nach kurzer Zeit ein lautes Brummen aus dem Lautsprecher entnahm. Mit dem Master wird dieses Brummen auch lauter.
Ich habe jetzt viele Lötstellen nochmals überprüft und habe auch die 3 Mittleren sowie den einen großen Kondensator die Lötstellen erneuert. (der große wurde auch direkt getauscht beim Modden)
Jetzt habe ich allerdings keine Ahnung mehr woher dieses Brummen noch kommen kann.
Ich habe bei YouTube mal ein kleines Video hochgeladen damit ihr wisst wovon ich rede.
Laut einem Techniker aus einem Musikhaus sind die Röhren noch vollkommen in Ordnung.

Viele Grüße und danke für die Hilfe. :)

 
Eigenschaft
 
Das kann alles mögliche sein.
Messen, prüfen, reparieren oder zum Techniker bringen.
 
Japp, exakt, wie Schinkn schreibt...

Mod überprüfen. Vielleicht hat sich hier ein Folgefehler eingeschlichen.
 
Mod habe ich überprüft, sogar mit meinem Elektrotechnikdozenten.
Lötstellen sind sauber verlötet und die Modifikation sollten alle stimmen.
Wollen jetzt alle Spannungen am Board prüfen mal sehen was da raus kommt.
Ich werde den Fehler posten, sobald ich ihn gefunden habe. Mein Dozent tippt Eingangsseitig auf einen Masseschluss.

Vielen Dank erstmal!
 
...Mein Dozent tippt Eingangsseitig auf einen Masseschluss...

Das Video ist nicht zu gebrauchen, da es den Amp mit eingestecktem Gitarrenkabel zeigt: Brummt der Amp mit oder ohne Kabel?

Einzige nur verwertbare Aussage: der Brumm setzt abrupt mit einem (Fußschalter?) Schlag ein. Rest ist bereits geschrieben - kann alles mögliche sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd mal drauf tippen daß eines der vermaledeiten Flachbandkabel zwischen Hauptplatine und Röhrenplatine gebrochen ist....am besten durch ordentliche Einzellitzen(!) ersetzen aber sei gewarnt, das ist eine Heidenarbeit und es kann sein dass das Problem Schlußendlich doch woanders liegt. Zum Test kannst Du ja mal vorsichtig an den Flachbandkabeln wackeln während der Amp läuft aber ACHTUNG LEBENSGEFAHR weil Netzspannung und Anodenspannung frei liegen. Also Esstäbchen vom Chinesen nebenan (ohne Essensreste) nehmen oder einen anderen, nichtleitenden Kunststoffstab...
 
Das Video ist nicht zu gebrauchen, da es den Amp mit eingestecktem Gitarrenkabel zeigt: Brummt der Amp mit oder ohne Kabel?

Einzige nur verwertbare Aussage: der Brumm setzt abrupt mit einem (Fußschalter?) Schlag ein. Rest ist bereits geschrieben - kann alles mögliche sein.

Das Brummen ist mit und ohne Kabel vorhanden. Aber entsteht erst nach einer gewissen Zeit des Warmlaufens. D.h. wenn ich den Amp im kalten Zustand einschalte entsteht kein Brummen und es kommt ein normaler Clean Ton. Nach ca. einer Minute kommt dann erst dieses laute Brummen welches auch über den Masterregler lauter und leiser wird.
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Ich würd mal drauf tippen daß eines der vermaledeiten Flachbandkabel zwischen Hauptplatine und Röhrenplatine gebrochen ist....am besten durch ordentliche Einzellitzen(!) ersetzen aber sei gewarnt, das ist eine Heidenarbeit und es kann sein dass das Problem Schlußendlich doch woanders liegt. Zum Test kannst Du ja mal vorsichtig an den Flachbandkabeln wackeln während der Amp läuft aber ACHTUNG LEBENSGEFAHR weil Netzspannung und Anodenspannung frei liegen. Also Esstäbchen vom Chinesen nebenan (ohne Essensreste) nehmen oder einen anderen, nichtleitenden Kunststoffstab...

Kann ich probieren, aber denke nicht das es von den Kabeln kommt. Morgen treffe ich mich erneut mit einem Dozenten und wir versuchen alles zu überprüfen bzw. die wichtigsten Bauteile durch zu messen.
 
Uberprüfe die Eingangsbeschaltung (Buchse) und die Platine, vielleicht hat sich im Vorstufenbereich eine Lötbrücke gebildet, die das Brummen verursacht.
 
Haben gestern darauf versucht nochmal acht zu geben. Das sollte in Ordnung sein. Das mit den Chinastäbchen haben wir ebenfalls gemacht. Da kam sporadisch immer mal das Brummen ab und an. Haben die Lötstellen erstmal nur erneuert danach ging es. Dann habe ich ihn zuhause nochmals eingeschaltet da lief er wieder 15 Minuten ohne Fehler. Danach kam wieder dieses fette Brummen. Werde heut Nachmittag jetzt doch alle Spannungen überprüfen. :/
 
Da der Master das Brummen lauter macht gehe ich davon aus, dass der Schluss in den 2 Endstufenröhren ist? Könnte das stimmen?
 
Hä? - guck ma in den Schaltplan ;)
 
Laut Schaltplan sollte das genau so sein. :)
Der Volumeregler wird nach der ersten Vorstufe angesteuert und der Master nach den anderen 2 Vorstufen, oder habe ich da ein Denkfehler?
Habe vom Kondensator C25 zu P3 jetzt -2,65V DC gemessen und von R31 zur Masse -11,82V.
Über den BIAS Poti könnte ich jetzt auch die Spannung noch höher drehen, aber wollte es erstmal darauf belassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das macht keinen Sinn.

Wenn der Master das Störgeräusch beeinflusst, kann das Störgeräusch dochnicht erst hinter dem Masterregler auftauchen.
Es muss natürlich vor dem Master liegen.
 
Also wären es wenn dann einer der 2 Vorstufenröhren bzw. wäre da ja auch die Möglichkeit, dass die Koppelkondensatoren defekt wären. Die erste Vorstufenröhre würde ich ausschließen, da der Volumeregler keinen Einfluss auf das Brummen hat?
Danke für die Antwort und die Hilfestellung.
 
...dass die Koppelkondensatoren defekt wären...

Leider falsch. Dann würde Anodenspannung von der Vorröhre aufs Gitter der Folgeröhre gehen; ihr Arbeitspunkt würde sich dermaßen verschieben, dass die Röhre durch einen zu hohen Anodenstrom aufgrund der zu positiven Gitterspannung überlastet werden würde.
 
Habe vom Kondensator C25 zu P3 jetzt -2,65V DC gemessen

Mal ne Frage: Weißt Du was Du da misst? Vom ersten Filter Elko auf den AÜ? Was soll das bringen?
Ich befürchte das Du das Ding über kurz oder lang komplett schrottest, insofern würde ich empfehlen das von einem fähigen(!) Techniker ansehen zu lassen, incl der "Mods"
 
Mal ne Frage: Weißt Du was Du da misst? Vom ersten Filter Elko auf den AÜ? Was soll das bringen?
Ich befürchte das Du das Ding über kurz oder lang komplett schrottest, insofern würde ich empfehlen das von einem fähigen(!) Techniker ansehen zu lassen, incl der "Mods"

Das würde ich gern machen, wenn einer bei mir in der nähe wohnen würde. Habe schon das Musikerboard nach einigen Adressen abgesucht. :/
Ich glaube der nächste Techniker von mir wäre in Bautzen oder Dresden.
Bräuchte eben einen Techniker in der nähe von Chemnitz.
Ich würde die ganze Thematik auch gern ein bisschen besser verstehen wollen bevor ich den Anker werfe. ;-)
Im Übrigen wollte ich damit nur sagen, dass der Mod funktioniert. Im übrigen messe ich an den Punkten nur die Differenz und laut Billm sollten hier zwischen 2,4 und 2,7V gemessen werden.
Was ja auch funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
versuch mal einen Radiofernseh- Techniker der alten Schule zu finden
Die kenne sich noch mit Röhren aus

Ja so einen hätte ich gern an der Hand. ;-)
In meinem Proberaum soll wohl einer sein der sich viel mit Verstärkern auseinander setzt. Werde morgen mal mit dem Amp zu ihm fahren und hoffen das er mehr Ahnung davon hat.
Ich hatte nur gehofft das jemand das Problem kennt und ggf eine Lösung dafür hat.
Danke erstmal
 

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