Ja, nein, vielleicht. Als interessierter Laie, der das (bislang) weder gelernt, noch studiert hat, kann ich dir da jetzt auch keine 100%ig wasserdichten Informationen geben. Meines Wissens kommt aber ein Großteil des "Drecks", der den Ton stört, dadurch zustande, dass eben der Sinusverlauf des Stroms (!) von Dimmern & Schaltnetzteilen dermaßen "verhunzt" wird, dass solche Störungen auftreten. Dies wird dann eben durch lange Zuleitungen mit geringen Querschnitten verschlimmert, durch die der Strom ja dann fließen muss. Und selbst wenn du unterschiedliche Aussenleiter (vulgo "Phasen") nutzt, so teilen sich die angeschlossenen Verbraucher immer noch den Neutralleiter.
Dieses "Problem" (das keines ist, weil es nunmal die Natur des Drehstromnetzes ist
) kann man nicht umgehen, aber eindämmen. Wenn man z.B. eine 32er CEE-Dose hat, von dieser dann mit 20m 5x2,5mm² Baumarktverlängerung zur Bühne geht und das Kabel dann mit Licht und Ton bis an die Schmerzgrenze belastet, dann wird die Sache schonmal von Haus aus anders aussehen, als wenn man zwei 5x6mm² zu zwei verschiedenen CEEs legt, auch
wenn die am selben Verteiler hängen. Das Problem ist der Spannungsfall in den Verlängerungsleitungen
zur Bühne, da hier in der Regel eher gepfuscht wird. Wenn die speisende Unterverteilung entsprechend ausgelegt ist und nicht da schon die Spannung bei Nennlast weiß Gott wie weit einbricht, ist das kein Problem, dass die beide Anschlüsse versorgt. Alles klar soweit?
Wobei ich immer noch glaube, dass das
hier nicht das Problem war. Denn solche Störungen lassen sich normal nicht per DI beseitigen. Hier tippe ich eher auf ein Masseproblem, das sich in Kombination mit der Lichtelei halt verstärkt auswirkt.
Gruß Stephan