Britisch und Amerikanisch?

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Jerry77
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Kann mir mal jemand anhand von Soundfiles erklären, was mit Britischem und Amerikanischem Sound gemeint ist? :D
 
Eigenschaft
 
soundfiles hab ich grade keine, aber tech21 haben soundsamples, die sind nahezu paradebeispiele zum anhören.

britisch = höhenreich, evtl. geboostete höhen (marshall)
amerikanisch = mehr bass und weniger höhen als britisch (mesa boogie)
 
ergänzend:
ich denke die britische zerre ist meist rauer
wogegen amerikanische meist ein bisschen glatter ist.
 
Ist eigentlich ganz einfach:

Britisch klingt ein Verstärker, wenn er dazu neigt nicht klarauflösend zu sein und immer ein bisschen dreckig klingt - hat im übrigen Marshall geprägt. Böse zungen behaupten das läge am Wetter, dass selbst die Verstärker da schlecht gelaunt sind.....

... Amerikanisch klingt ein Verstärker, wenn er klarauflösend und differenziert klingt. Das Bild hat vor allem Fender(!) geprägt. Auf Mesa Boogie lässt es sich auch wunderbar anwenden.

Das ist wirklich alles was dahinter steckt, es hat nichts damit zu tun dass die "höhenreicher" klingen o.ä..

Grüße
 
Richtig.

British unverzerrt ist eher "nass", "trocken", usw.
Amerikansch unverzerrt is eher warm, bassig, saftig.

British verzerrt ist meist dynamischer, rauer, dreckiger, mitten- und höhenbetonter, manchmal kreischt es sogar.
Amerikanisch verzerrt is dagegen eher mehr komprimiert, fetter, matscht ein wenig mehr und ist insgesamt einfach glätter.

Das ist natürlich alles nur ein Ansatz und muss nicht immer unbedingt stimmen, aber es geht schon in die Richtung.

Marshall ist wohl DER Inbegriff für Britische Amps, Fender und Mesa/Boogie wohl DER Inbegriff für Amerikanische.

Ich persönlich finde für Clean und HighGain Sound sind amerikanisch ausgelegt Amps besser und für Crunch Sounds brittische. Aber wie gesagt. Das ist nicht pauschal so.

Grüße
 
falsch ausgedrückt, meinte halt, durch den trebleboost, wie er eben oft verwendet wird, klingt der britische sound halt eher rau, aber dadurch, dass weniger komprimiert auch etwas ausgeprägter in den höhen.

ich rede vom grundcharakter
 
lag das nicht an den verwendeten röhren? dass mesa/boogie und andere amerikanische amps andere röhren/Technik verwendeten als die britischen a la Marshall, Orange etc.?
 
Bassadam, mit Röhren kannst du nur Nuancen ändern. Klar klingt der Verstärker mit der einen Röhre etwas heller als mit einer anderen, aber der Grundcharakter (british, amerikanisch, Marshall, Orange, Mesa, etc.) bleibt erhalten.

Der Sound wird eben durch die ganze Schaltung beeinflusst.
 
So einen Thread gabs doch erst vor wenigen Wochen? Da wo ich die Frage gestellt hab, obs auch einen deutschen/österreichischen Sound gibt und so.. You know ;)

Lg Stefan :)
 
So einen Thread gabs doch erst vor wenigen Wochen? Da wo ich die Frage gestellt hab, obs auch einen deutschen/österreichischen Sound gibt und so.. You know ;)

Du meinst doch nicht etwa diesen völlig unlogisch und falsch betitelten da? (Obacht, Ironie!) Den spuckt die SuFu so ca. an fünfter Stelle aus, wenn man dieses Forum nach "britisch amerikanisch" durchsucht. Gell, Herr Threadersteller ;)
Da wird das Thema schon recht gut erörtert. Insofern wäre dieser Thread hier eigentlich futil.
 
So einen Thread gabs doch erst vor wenigen Wochen? Da wo ich die Frage gestellt hab, obs auch einen deutschen/österreichischen Sound gibt und so.. You know ;)

Ist halt Musiker/Fachzeitschriften-Gedöns ... Übrigens, du wirst lachen, ich habe auch schon in einigen Ami Foren/Zeitschriften vom "german sound" was gelesen. Fiel, wenn ich mich richtig erinnere, hier im zusammenhang mit den Highgain Verstärkern von Diezel und Engl.

Grüße
 
ganz einfach:

Britisch: AC/DC - rauher Marshall-Crunch

Amerikanisch: Santana (die Klassiker) - singender Boogie-Lead-Sound
 

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