disastR
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich habe meine aktuellen Saiten mal wieder viel zu lange auf dem Bass und bräuchte neue. Das Problem: ich benötige, wie der Titel schon verrät, so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau.
Ich spiele eine typischen PJ-Bass und brauche im wesentlichen drei Sounds:
- einen mittenbetonten Rocksound (mein Lieblingssound...P-Pickup 50%, J-Pickup 100%, Tone 50%)
- einen hammerharten Slapsound (ganz klassisch...drückende Bässe und fast schon im Ohr schmerzende Höhen)
- einen weichgespülten, bassigen Poprocksound, also viel vom P-Pickup
Für den Slapsound, den ich mir vorstelle, sind nach meinen bisherigen Erfahrungen Stainless Steel-Saiten eigenlich Pflicht - möglichst brillant, und das möglichst lange. Für die beiden anderen Sounds würde sich Nickel wohl eher anbieten, aber den Kompromiss, den ich dann beim Slappen hätte, möchte ich eigentlich nicht eingehen. Zumal ich es auch bei Rocksounds liebe, wenn ich bei kleinen Fills schön knackige, brillante Akzente mit der G-Saite setzen kann.
Bei der Saitenstärke geht das Dilemma weiter - zum Slappen bevorzuge ich eindeutig dünne Saiten, vor allem auf D und G, allerdings muss ich für Rocknummern auch ab und zu die E-Saite auf D oder D# runter stimmen, was zumindest auf dieser Saite wohl eine etwas dickere Stärke erfordert, um Scheppern auf den Bünden zu minimieren.
Ich denke ich bräuchte so etwas wie einen "light top, heavy bottom"-Sound, ohne ein "lthb"-Spielgefühl...die Saiten sollten vom Zug her schon einigermaßen homogon sein. Da gibt es auch gleich das nächste Problem - ich mag es, wenn die Saiten an der Anschlaghand möglichst straff sind, aber für die Greifhand müssen sie eigentlich flexibel sein, für Bendings und dergleichen. Da man hier wohl an die Grenze des technisch Machbaren stößt, werde ich da wohl leider um einen Kompromiss kaum herum kommen...
Vom Spielgefühl her sollten die Saiten möglichst glatt sein - der Fender Mex Fretless mit Flatwounds, den ich mal angespielt habe, war da schon so ziemlich das Optimum. Allerdings denke ich (wohlgemerkt ohne es je probiert zu haben), dass Flatwounds und diese Zwischendinger (Compression Wound?) leider unvereinbar mit den gewünschten brillanten Höhen sind. Wer gegenteiliges berichten kann - ich höre es gerne
Leider gehöre ich zu denjenigen, die ihre Basssaiten viel zu selten wechseln (wirklich erst, wenn die Höhen beim Slappen nicht mehr zirpen...ich weiß, das passt nicht zu meinen Soundvorstellungen ), ich stehe also jeglichen lebensverlängernden Eigenschaften hoffnungsvoll gegenüber. Vielleicht bringen mich Roundcore-Saiten schon in die richtige Richtung...speziellen Coatings (Elixir Nanoweb) stehe ich erst mal skeptisch gegenüber, nach allem, was man so liest. Wenn die Saite konstant gut klingt, ich sie aber wegen harten Slappens und aggressiven Handschweißes nach einem Monat wegschmeißen kann, weil das Coating zerfleddert ist, habe ich ja auch nicht viel gewonnen. Aber vielleicht könnt ihr mich ja auch davon überzeugen, dass Coatings etwas ganz Tolles sind
Ansonsten, also bis auf das Coating, sehen die (wohl eher unbekannten und nicht ganz billigen) Dean Markley Rhandy Jackson Alchemy schon einmal ganz gut aus, auch wenn ich nicht weiß, was ein "Mandolinen-Kern" sein soll. Von der gleichen Firma gefielen mir auch die SR2000 (Contact Core) ganz gut, was die Brillanzen betrifft, allerdings fand ich die etwas schwach im Bass (A- und E-Saite...könnte am Contact Core gelegen haben, der mir ja sonst eigentlich entgegen kommt, denke ich mal), und die Brillanzen waren nach zwei Wochen auch wieder auf ein Normalmaß geschrumpft. GHS Boomers hatte ich auch eine Weile drauf, würde ich aber nicht noch einmal nehmen; passen einfach nicht zu meinen Soundvorstellungen.
Also, ich würde mich freuen, wenn mir jemand eine Saite empfielt, die möglichst viele (im Idealfall natürlich alle ) meine Anforderungen erfüllt - ich weiß, das sind recht viele, aber vielleicht gibt es so etwas ja tatsächlich.
Einen schönen Sonntag Abend wünscht
Rainer
ich habe meine aktuellen Saiten mal wieder viel zu lange auf dem Bass und bräuchte neue. Das Problem: ich benötige, wie der Titel schon verrät, so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau.
Ich spiele eine typischen PJ-Bass und brauche im wesentlichen drei Sounds:
- einen mittenbetonten Rocksound (mein Lieblingssound...P-Pickup 50%, J-Pickup 100%, Tone 50%)
- einen hammerharten Slapsound (ganz klassisch...drückende Bässe und fast schon im Ohr schmerzende Höhen)
- einen weichgespülten, bassigen Poprocksound, also viel vom P-Pickup
Für den Slapsound, den ich mir vorstelle, sind nach meinen bisherigen Erfahrungen Stainless Steel-Saiten eigenlich Pflicht - möglichst brillant, und das möglichst lange. Für die beiden anderen Sounds würde sich Nickel wohl eher anbieten, aber den Kompromiss, den ich dann beim Slappen hätte, möchte ich eigentlich nicht eingehen. Zumal ich es auch bei Rocksounds liebe, wenn ich bei kleinen Fills schön knackige, brillante Akzente mit der G-Saite setzen kann.
Bei der Saitenstärke geht das Dilemma weiter - zum Slappen bevorzuge ich eindeutig dünne Saiten, vor allem auf D und G, allerdings muss ich für Rocknummern auch ab und zu die E-Saite auf D oder D# runter stimmen, was zumindest auf dieser Saite wohl eine etwas dickere Stärke erfordert, um Scheppern auf den Bünden zu minimieren.
Ich denke ich bräuchte so etwas wie einen "light top, heavy bottom"-Sound, ohne ein "lthb"-Spielgefühl...die Saiten sollten vom Zug her schon einigermaßen homogon sein. Da gibt es auch gleich das nächste Problem - ich mag es, wenn die Saiten an der Anschlaghand möglichst straff sind, aber für die Greifhand müssen sie eigentlich flexibel sein, für Bendings und dergleichen. Da man hier wohl an die Grenze des technisch Machbaren stößt, werde ich da wohl leider um einen Kompromiss kaum herum kommen...
Vom Spielgefühl her sollten die Saiten möglichst glatt sein - der Fender Mex Fretless mit Flatwounds, den ich mal angespielt habe, war da schon so ziemlich das Optimum. Allerdings denke ich (wohlgemerkt ohne es je probiert zu haben), dass Flatwounds und diese Zwischendinger (Compression Wound?) leider unvereinbar mit den gewünschten brillanten Höhen sind. Wer gegenteiliges berichten kann - ich höre es gerne
Leider gehöre ich zu denjenigen, die ihre Basssaiten viel zu selten wechseln (wirklich erst, wenn die Höhen beim Slappen nicht mehr zirpen...ich weiß, das passt nicht zu meinen Soundvorstellungen ), ich stehe also jeglichen lebensverlängernden Eigenschaften hoffnungsvoll gegenüber. Vielleicht bringen mich Roundcore-Saiten schon in die richtige Richtung...speziellen Coatings (Elixir Nanoweb) stehe ich erst mal skeptisch gegenüber, nach allem, was man so liest. Wenn die Saite konstant gut klingt, ich sie aber wegen harten Slappens und aggressiven Handschweißes nach einem Monat wegschmeißen kann, weil das Coating zerfleddert ist, habe ich ja auch nicht viel gewonnen. Aber vielleicht könnt ihr mich ja auch davon überzeugen, dass Coatings etwas ganz Tolles sind
Ansonsten, also bis auf das Coating, sehen die (wohl eher unbekannten und nicht ganz billigen) Dean Markley Rhandy Jackson Alchemy schon einmal ganz gut aus, auch wenn ich nicht weiß, was ein "Mandolinen-Kern" sein soll. Von der gleichen Firma gefielen mir auch die SR2000 (Contact Core) ganz gut, was die Brillanzen betrifft, allerdings fand ich die etwas schwach im Bass (A- und E-Saite...könnte am Contact Core gelegen haben, der mir ja sonst eigentlich entgegen kommt, denke ich mal), und die Brillanzen waren nach zwei Wochen auch wieder auf ein Normalmaß geschrumpft. GHS Boomers hatte ich auch eine Weile drauf, würde ich aber nicht noch einmal nehmen; passen einfach nicht zu meinen Soundvorstellungen.
Also, ich würde mich freuen, wenn mir jemand eine Saite empfielt, die möglichst viele (im Idealfall natürlich alle ) meine Anforderungen erfüllt - ich weiß, das sind recht viele, aber vielleicht gibt es so etwas ja tatsächlich.
Einen schönen Sonntag Abend wünscht
Rainer
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