Bridgeeinstellungen

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Dieter5858
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Hiho Leute
Also bei der Bridge kann man ja soweit ich weiß einmal die Höhe der Saiten und den Auflagepunkt bestimmen.

Wie stellt ihr den Auflagepunkt ein wonach richtet ihr euch da?
Was für Auswirkungen hat das überhaupt auf den Sound?

Und bei der Saitenhöhe hab ich noch teilweise das Problem das die E-Saite ab und zu noch gegen die Bünde schnarrt grad bei etwas schnelleren Stücken, obwohl ich schon recht hoch liege mit der Saite (ca. 5mm zum 12 Bundstäbchen).
Oder muss ich da einfach nur was an meiner Anschlagtechnik ändern?

Die G Saite hab ich hingegen etwas runter gedreht damit das poppen etwas erleichtert wird.

Hab nen Yamaha RBX 270.
 
Eigenschaft
 
Es gibt keine Einstellung für alle Bässe und Bässisten/innen.
Da geht langes Probieren über Studieren...
klingt blöd, ist aber leider so!
 
Wenn du den "Auflagepunkt" nach vorne oder hinten schraubst, änderst du die Oktavreinheit. So kannst du diese optimal einstellen. Das hoch und runter dient nur der bespielbarkeit. Wenn die Saiten anfangen zu schnarren, bist du zu weit runter. Wenn du aber noch immer runter willst, musst du dich an die Halskrümmen machen. Aber vorsichtig!! Die schraube zum trussrod findest du gleich über dem Sattel am Headstock!
 
Dieter5858 schrieb:
Hiho Leute
Also bei der Bridge kann man ja soweit ich weiß einmal die Höhe der Saiten und den Auflagepunkt bestimmen.

Wie stellt ihr den Auflagepunkt ein wonach richtet ihr euch da?
Was für Auswirkungen hat das überhaupt auf den Sound?
Öhm, meinst du mit Auflagepunkt, dass du die Saitenreiter nach vorn- und hinten verschieben kannst? Falls ja, damit stellt man die Oktavreinheit ein, also ist da dann klar, wonach man sich richtet, man stellt es so ein, dass beim Greifen im 12. Bund der Ton eine Oktave höher ist als die eigentliche Stimmung der Saite.

Und bei der Saitenhöhe hab ich noch teilweise das Problem das die E-Saite ab und zu noch gegen die Bünde schnarrt grad bei etwas schnelleren Stücken, obwohl ich schon recht hoch liege mit der Saite (ca. 5mm zum 12 Bundstäbchen).
Oder muss ich da einfach nur was an meiner Anschlagtechnik ändern?
Ich liege so ca. bei 3mm im 12. Bund (zum Bundstäbchen ists dann natürlich noch weniger), etwas drunter. Aber es kommt ja eh drauf an, ob es DIR gefällt, wie die Saitenlage ist, wenn du als meinst, dass das zu hoch ist, dann ist es wohl zu hoch. :D
 
collazo schrieb:
Das hoch und runter dient nur der bespielbarkeit. Wenn die Saiten anfangen zu schnarren, bist du zu weit runter.

auch hoch und runter ändert u.U. die Oktabreinheit
je nach Grad der Verstellung

natürlich nicht so gravierend wie eine Veränderung der Position nach vorne oder hinten
 
@Pommes: Ist das bei deinem JB auch so dass von der Stelle wo die Saiten durch die Bridge gehen bis zu der Stelle wo sie am Saitenreiter aufliegen a)die Strecke sehr kurz ist und b)diese beiden Punkte unterschiedlich hoch sind sodass die Saiten deutlich abgeknickt werden.
Hoffe das war einigermaßen verständlich
 
ich glaube ich verstehe was du meinst

jedoch habe ich eine Badass Bridge montiert, weil die Standard Dosenblech Brücke für mich nicht zu gebrauchen war

sofern die Oktavreinheit und die Bespielbarkeit okay ist, würde ich mir darüber keine Gedanken machen
ansonsten halt mal einstellen (lassen, falls du es nicht selbst kannst)
http://www.justchords.com/reality/settingup.html
 
Dieter5858 schrieb:
Hiho Leute
Also bei der Bridge kann man ja soweit ich weiß einmal die Höhe der Saiten und den Auflagepunkt bestimmen.

Wie stellt ihr den Auflagepunkt ein wonach richtet ihr euch da?
Was für Auswirkungen hat das überhaupt auf den Sound?

Und bei der Saitenhöhe hab ich noch teilweise das Problem das die E-Saite ab und zu noch gegen die Bünde schnarrt grad bei etwas schnelleren Stücken, obwohl ich schon recht hoch liege mit der Saite (ca. 5mm zum 12 Bundstäbchen).
Oder muss ich da einfach nur was an meiner Anschlagtechnik ändern?

Die G Saite hab ich hingegen etwas runter gedreht damit das poppen etwas erleichtert wird.

Hab nen Yamaha RBX 270.

Naja, was man in den Bass reintut kommt ja "irgendwie" am Amp wieder raus. Ich richte mich nach der Kraft die ich in meiner rechten Hand (2 Finger, 3 Finger) bzw. in meinem rechten Unterarm brauche um ein brauchbar verstärkbares Signal aus dem Bass herauszubekommen. Der Anschlag mit der rechten Hand sollte (darf?) keiner Kraftmeierei gleichkommen, denn das wäre Verschwendung. Es ist nicht ungewöhnlich bei unterschiedlichen Bässen unterschiedliche Saitenlagen zu spielen, da jeder Bass anders auf den Anschlag der Saiten reagiert.

Spielt man einen Bass, der sehr "empfindlich" auf den Anschlag anspricht, ist eine niedrige Saitenlage sicherlich angenehmer zu spielen, denn das fördert den Spielfluß (da die linke Hand ja auch weniger Kraft braucht um die Saiten auf's Griffbrett zu bekommen, den nötigen Output vom Bass hat man ja).
Als Beispiel wäre ein aktiver Warwick o.ä. Bass zu nennen, die Dinger braucht man nur anticken und schon brummt es... :D

Spielt man einen Bass, den man sich "zur Brust nehmen muss" um am Amp den gewünschten Sound hinzubekommen, wird in vielen Fällen eine hohe Saitenlage benutzt. Der Bassist weiß, das er "mit Schmackes" in die Saiten greifen muss um den typischen Sound, den sein Bass ausmacht, zu erreichen...gleichzeitig will er aber das Schnarren der Saiten verhindern ---> also schraubt man sich die Saiten etwas höher und nimmt damit den Mehraufwand der linken Hand in Kauf. Bass hat schließlich Eier. Beispiel hier wäre ein Precision: nix für Weicheier, das Teil will angefasst werden. :D

"Schnarren" der Saiten ist allerdings (meiner Meinung nach) nichts fatales, wenn es nicht ständig passiert...man könnte es auch als eine Art "Effekt" dem eigenen Sound anrechnen und in der Tat ist das machmal so gewollt. Komisch wird's allerdings wenn die Saiten so tief sind, das sie beim Anschlag auf die Pickups hämmern *pock*, klingt scheisse, stört den Drummer und der PA-Mensch wundert sich.

In Deinem Fall bedeutet das, das Du Dir die Saitenhöhe suchen solltest die Dir ein angnehmes Spielgefühl der linken Hand bringt, denn wenn Du die Töne nach 10 min. spielen nicht mehr sauber greifen kannst ist es zu hoch. Dann macht's auch schnell keinen Spaß mehr, weil man die linke Hand schnell überfordert. Ich kenne Deinen Bass nicht, aber um Dir zu helfen würde ich als erstes nicht auf die Saitenlage achten, sondern darauf, was Du machen musst, damit es klingt wie Du willst. Hast Du das raus, wirst Du an Dir selber feststellen ob's zu anstrengend ist oder nicht. Ist es zu anstrengend: Saiten etwas tiefer schrauben (knapp 1 mm?) und nochmal probieren. Taste Dich langsam an Dein Bass-Setup ran, u.U. findest Du eine Änderung einen Tag später scheisse und fängst nochmal von vorne an.... ;)

Sonderfälle:
Jau, die gibts auch: Unterschiedliche Saitenhöhe auf einem Bass. Die E-Saite relativ hoch damit's nicht schnarrt, die G-Saite niedriger, damit beim popp nicht soviel Kraft benötigt wird und die Saite länger lebt. ;) Ist nix ungewöhnliches und auch eine nette Variante herauszufinden ob das Setup brauchbar ist oder nicht. Nach ein paar Wochen / Monaten mit unterschiedlicher Saitenlage der einzelnen Saiten kann man sich ja selbst den Schwierigkeitsgrad erhöhen und die G-Saite den anderen Saiten "anpassen", um herausfinden ob man die Kraft beim popp richtig dosieren gelernt hat oder nicht.

Es gibt aber auch Bassisten die genau umgekehrt vorgehen: Es soll etwas clippen, der Amp soll leicht in den Clippingbereich und am Bass ist es nicht schlimm wenn's des öfteren mal *pock* macht oder schnarrt...dies ist aber oft Grundlage des Stils der ganzen Band.
 

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