chrisss86
Registrierter Benutzer
Moin,
ich brauche mal Hilfe bezüglich einer PU Beratung, ich lese und lese und komme nicht so recht vorwärts. Es wird daher ein wenig mehr Text, befürchte ich.
Erstmal zum Status Quo: Es geht um eine LTD SC-500. Eine "Strat", die einen durchgängigen Ahornhals hat an den Flügel aus Erle angeleimt sind. Die Saiten verlaufen über eine Tunomatic Bridge und gehen dann durch den Body (bzw in diesem Fall ja eigentlich durch den durchgängigen Hals). Die Gitarre hat eine seltene HHS Konfiguration, es soll hier aber in erster Linie um das Sorgenkind an der Bridge, einen Duncan Jeff Beck gehen.
Die ganze Gitarre klingt relativ höhenreich, negativ ausgelegt vllt ein wenig "dünn". Sie hat ein sehr gutes Attack und erinnert mich akustisch gespielt eher an die Fender Tele, die ich mal hatte. In Kombination mit dem JB habe ich das Gefühl, dass das ganze nochmal wesentlich dünner klingt. Möchte ich das ein wenig ausgleichen, müsste ich verhältnismäßig viel Bass am Amp reindrehen, wovon ich nicht so der Fan bin. Es klingt auch hier dann schnell "aufgeblasen" und wird total matschig. Dazu aber vllt noch, dass ich eh nicht unbedingt ein Fan des Duncan JB war, fand den Effekt in Mahagoni Gitarren aber nie so krass.
Was er in dieser Gitarre aber sehr gut macht: Pinch Harmonics kreischen richtig schön. Das ist aber zZ leider das einzige, was mir gefällt.
Dazu noch ein wenig vom Setup allgemein. Ich spiele zZ hauptsächlich einen Peavey Triple X. Alle anderen Gitarren sind entweder reine Mahagoni-Bretter (PRS SE, ältere LTD EC) oder Mahagoni/Ahorndecke (Les Paul). Da der Triple X mehr als genug Gain hat und ich in der Vergangenheit eher im Alternative/Crossover Bereich unterwegs war, habe ich mit den Jahren alle Gitarren auf (passive) PAF Style Pickups umgerüstet (je nach Gitarre von Schaller, Dimarzio...). Mir gefielen diese Lowoutput PUs irgendwie vom Spielgefühl besser. Schwer zu beschreiben, aber manche High-Gain Kandidaten waren mir schlicht "too much", gerade weil der Amp eh genug Gain Reserven hat. Mit den PAFs, bilde ich mir ein, habe ich mehr "Kontrolle" um den Sound mit der rechten Hand zu färben. Mehr Dynamik.
Ich habe also auch keine High-Output PUs mehr, die ich mal eben in der SC-500 testen könnte.
Da die aktuelle Band doch irgendwie auch richtung Metal geht, möchte ich nicht unbedingt die X-te Gitarre mit PAFs ausstatten. Außerdem, wie oben geschrieben, gefällt es mir, wie ich mit dem JB Pinch Harmonics "schreien" lassen kann.
Der gesuchte PU soll also mehr Output haben als ein PAF, gerne die höhenreiche Gitarre unten rum ein wenig unterstützen, ohne dabei aber dumpf zu klingen, wegen der Harmonics. Er soll, wenn es geht, kein völliger Highgain-Brüller sein, also noch schön dynamisch spielbar sein.
Da ich PUs bisher nur in den oben genannten (Mahagoni)Gitarren gewechselt habe, bräuchte ich also Ideen von euch. Ich habe mir schon ein paar Ideen angelesen, bei Youtube usw. angehört. Ich kann meine Gedanken und Ideen auch gerne nochmal niederschreiben, würde aber gern erstmal "unvoreingenommen" Ideen hören.
Einen offensichtlichen Tipp nehme ich aber mal vorweg. Ich empfehle selbst sehr gern den Duncan Custom (SH-5). Kenne ihn persönlich aber mal wieder nur aus Mahagoni Gitarren. Dort gefiel er mir meistens ziemlich gut, hat aber auch schon relativ "bissige" Höhen. Hätte bei dieser Gitarre Angst, dass das zu viel des Guten wäre. Die Gitarre besitzt, wie viele meiner 2-Poti Gitarren, leider kein Tone-Poti mehr.
Zusammengefasst:
- Ahornhals (durchgehend) mit Erle Body, sehr höhenreiche, fast tele-artige Basis
- Duncan JB (Sh-4) soll ersetzt werden, klingt zu dünn
- gesuchter PU soll warm, aber nicht dumpf sein. Gern starke Harmonics
- bevorzugt nicht zu viel Output, bin sonst eher der PAF Spieler
- passiv, da ich die restlichen PUs ungern wechseln würde (bzw. bei dem Tausch kommt in die Mittelposition ein Dimarzio Virtual PAF, den ich noch über habe und ersetzt den SH-2)
Vielen Dank und lieben Gruß
Chris
ich brauche mal Hilfe bezüglich einer PU Beratung, ich lese und lese und komme nicht so recht vorwärts. Es wird daher ein wenig mehr Text, befürchte ich.
Erstmal zum Status Quo: Es geht um eine LTD SC-500. Eine "Strat", die einen durchgängigen Ahornhals hat an den Flügel aus Erle angeleimt sind. Die Saiten verlaufen über eine Tunomatic Bridge und gehen dann durch den Body (bzw in diesem Fall ja eigentlich durch den durchgängigen Hals). Die Gitarre hat eine seltene HHS Konfiguration, es soll hier aber in erster Linie um das Sorgenkind an der Bridge, einen Duncan Jeff Beck gehen.
Die ganze Gitarre klingt relativ höhenreich, negativ ausgelegt vllt ein wenig "dünn". Sie hat ein sehr gutes Attack und erinnert mich akustisch gespielt eher an die Fender Tele, die ich mal hatte. In Kombination mit dem JB habe ich das Gefühl, dass das ganze nochmal wesentlich dünner klingt. Möchte ich das ein wenig ausgleichen, müsste ich verhältnismäßig viel Bass am Amp reindrehen, wovon ich nicht so der Fan bin. Es klingt auch hier dann schnell "aufgeblasen" und wird total matschig. Dazu aber vllt noch, dass ich eh nicht unbedingt ein Fan des Duncan JB war, fand den Effekt in Mahagoni Gitarren aber nie so krass.
Was er in dieser Gitarre aber sehr gut macht: Pinch Harmonics kreischen richtig schön. Das ist aber zZ leider das einzige, was mir gefällt.
Dazu noch ein wenig vom Setup allgemein. Ich spiele zZ hauptsächlich einen Peavey Triple X. Alle anderen Gitarren sind entweder reine Mahagoni-Bretter (PRS SE, ältere LTD EC) oder Mahagoni/Ahorndecke (Les Paul). Da der Triple X mehr als genug Gain hat und ich in der Vergangenheit eher im Alternative/Crossover Bereich unterwegs war, habe ich mit den Jahren alle Gitarren auf (passive) PAF Style Pickups umgerüstet (je nach Gitarre von Schaller, Dimarzio...). Mir gefielen diese Lowoutput PUs irgendwie vom Spielgefühl besser. Schwer zu beschreiben, aber manche High-Gain Kandidaten waren mir schlicht "too much", gerade weil der Amp eh genug Gain Reserven hat. Mit den PAFs, bilde ich mir ein, habe ich mehr "Kontrolle" um den Sound mit der rechten Hand zu färben. Mehr Dynamik.
Ich habe also auch keine High-Output PUs mehr, die ich mal eben in der SC-500 testen könnte.
Da die aktuelle Band doch irgendwie auch richtung Metal geht, möchte ich nicht unbedingt die X-te Gitarre mit PAFs ausstatten. Außerdem, wie oben geschrieben, gefällt es mir, wie ich mit dem JB Pinch Harmonics "schreien" lassen kann.
Der gesuchte PU soll also mehr Output haben als ein PAF, gerne die höhenreiche Gitarre unten rum ein wenig unterstützen, ohne dabei aber dumpf zu klingen, wegen der Harmonics. Er soll, wenn es geht, kein völliger Highgain-Brüller sein, also noch schön dynamisch spielbar sein.
Da ich PUs bisher nur in den oben genannten (Mahagoni)Gitarren gewechselt habe, bräuchte ich also Ideen von euch. Ich habe mir schon ein paar Ideen angelesen, bei Youtube usw. angehört. Ich kann meine Gedanken und Ideen auch gerne nochmal niederschreiben, würde aber gern erstmal "unvoreingenommen" Ideen hören.
Einen offensichtlichen Tipp nehme ich aber mal vorweg. Ich empfehle selbst sehr gern den Duncan Custom (SH-5). Kenne ihn persönlich aber mal wieder nur aus Mahagoni Gitarren. Dort gefiel er mir meistens ziemlich gut, hat aber auch schon relativ "bissige" Höhen. Hätte bei dieser Gitarre Angst, dass das zu viel des Guten wäre. Die Gitarre besitzt, wie viele meiner 2-Poti Gitarren, leider kein Tone-Poti mehr.
Zusammengefasst:
- Ahornhals (durchgehend) mit Erle Body, sehr höhenreiche, fast tele-artige Basis
- Duncan JB (Sh-4) soll ersetzt werden, klingt zu dünn
- gesuchter PU soll warm, aber nicht dumpf sein. Gern starke Harmonics
- bevorzugt nicht zu viel Output, bin sonst eher der PAF Spieler
- passiv, da ich die restlichen PUs ungern wechseln würde (bzw. bei dem Tausch kommt in die Mittelposition ein Dimarzio Virtual PAF, den ich noch über habe und ersetzt den SH-2)
Vielen Dank und lieben Gruß
Chris
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