Break Out

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Hatte gerade Bedarf, euch einen Text vorzustellen, den ich neulich gemacht hab. Muss dazu sagen, dass er schon aufgenommen ist, aber so im Nachhinein würden mich dennoch Meinungen interessieren :)

[Vers]
drops of water on your skin
you seem to feel
even more than you assumed
and here you are
press your face against the bars
and feel the pain
rusty iron that you can't suspend

[Ref]
and you can't break out
prisoner of solitude
you can't break out
but you can't stand another day
(x2)

[Vers 2]
urge your mind to get away
escape what's real
aspiration fills the air
you're breathing in
lanes of salt across your cheeks
there ain't a chance
to hold back what your denial fears

[Ref]

[Bridge]
dark inside
and dark all around
you decide
to break this wall down

[Ref]
You will break out
prisoner of solitude
you will break out
'cause you can't stand another day
(x2)

running away, running away, running away
running away, running away, you're running away
running away, running away, running away
running away, you're running, you're running away

[Ref]
 
Eigenschaft
 
Das Thema im Zusammenhang mit den Bildern bzw. sinnlichen Beschreibungen finde ich ganz reizvoll - hätte man für meinen Geschmack noch etwas ausbauen können. Sprachlich ist mir wenig aufgefallen: bei der Verwendung von suspend habe ich so meine Zweifel - was wolltest Du da sagen/ausdrücken? Beim ersten Refrain könnte ich mir vorstellen, dass ein "and" statt einem "but" die Wirkung der Ausweglosigkeit noch steigern kann. Bei der Bridge könnte ich mir eine Alternative zu break this wall down vorstellen, da vorher mit dem Bild des Käfigs gearbeitet wird - das war für mich doch ein deutlicher Bruch.

Stelle mir eine rockige Musik vor, eventuell akustisch/reduziert in den Strophen, härter beim Refrain und ganz zum Schluß noch mal mit ordentlich Schmackes ...

x-Riff
 
erstmal danke für deine Antwort.
suspend meinte ich im sinne von "auflösen", das war etwas an den Haaren herbeigezogen.. wobei es laut Wörterbuch nicht falsch sein dürfte..

bezüglich der Wand.. ich hatte da eine Gefängniswand mit Gitterfenstern im Kopf, dazu passt das dann schon.. aber stimmt, davor is davon nie die Rede, nur von den Stangen.. hmmm.

Musik ist ... ich sag mal Poprock/Pop-Punk Ecke.. in den Strophen palm mutes, also tatsächlich reduziert und im Rest dann eben nicht ;)
und was du ebenfalls gut erkannt hast: Aufs Ende steigert sichs tatsächlich deutlich (das running away kommt dann gleichzeitig mit dem Refrain) und die Gitarren gehn mehr ab, pipapo :)

was meinste zu dem "urge your mind.."? ich find die verwendung von urge etwas ungewohnt, allerdings laut Wörterbuch nicht falsch.. war da auch mit mir am Hadern und hab's dann aufgrund der Silbenzahl doch genommen (ähnlich bei suspend)
 
suspend kenne ich eher im Sinne von aufschieben, aussetzen, zurückhaltend, in der Schwebe haltend ... im Sinne von auflösen ist es mir noch nicht untergekommen ...
http://dict.tu-chemnitz.de/dings.cg...pro=0&query=suspend&iservice=&comment=&email=

hmmm - zu urge your mind hatte ich gar nix gesagt ... :gruebel:

Ansonsten hatte ich ja etwa die Richtung der musikalischen Umsetzung geahnt - macht Sinn ... kann ich mir gut vorstellen ...

x-Riff
 
Hi,​
ich finde den Text ziemlich gut. Er lässt sich flüssig lesen und die Gefühle sind gut artikuliert. Einzig die Entwicklung zum "you will break out" ist etwas zu wenig ausgemalt. Auf die Steigerung und die letztendliche Lösung des Dilemmas - nämlich ausbrechen zu müssen, weil es sonst kein Morgen mehr gäbe - wird etwas zu wenig hingearbeitet, aber die Lösung an sich, find ich wiederum sehr gut formuliert. Es gefällt mir aus dem "you can't break out" ein "you will break out" zu machen, da den Sprecher tatsächlich nur ein Gedanke vom Scheitern zur Erlösung führen kann und es ist in dem Text nur das eine Wort. "you can't" oder "you will" - das ist stark. Es ist ne Art double-bind-Phänomen, da das "ich kann nicht", plötzlich in "ich werde es tun" umschlagen kann bzw. Menschen, die eine derartige Blockade haben, sich dieses "ich werde es tun" auch tausendmal vornehmen können, aber es letztendlich nicht schaffen. Manche schaffen es aber doch…​
Interessanter Text.​

Grüße​
xshadow​
 
@x-riff: ja, dazu hattest du nichts gesagt, das ist einfach ein Punkt an dem ich persönlich etwas gezweifelt habe beim Schreiben, hätte mich interessiert, was jemand anderes davon hält
meinste das suspend ist zu weit hergeholt und sollte ersetzt werden? du hast nicht zufällig einen alternativ-vorschlag?

@xshadow: wow, das liest sich ziemlich toll, was du da schreibst :) was du beschreibst ist mir als Phänomen zwar durchaus sehr bekannt, aber ich kann nicht sagen, dass ich da aktiv so viel drüber nachgedacht hatte.. aber wer weiß.. vielleicht unbewusst :redface: :D
 
Ich will und kann da jetzt nichts groß zu schreiben, aber so viel sei gesagt: Mit der richtigen Musik würd ich dazu abgehen wie ein Zäpfchen und mitgröhlen als gäbs kein Morgen ;)
 

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