Braucht man fr einen Synth eine "Synth Tastatur"??

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Cramer
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Hallo! Ich spiele viel Piano, Epiano Clavinets und Orgel. Will aber nun anfangen mich auch der Klangsynthese und allgemein dem Synth spielen widmen.
Jetzt habe ich ein Gerät mit Hammermechanik und eine Waterfalltastatur.
"Richtige Synth Tastaturen" sind ja so etwas wie Motif ES 7 & co oder? Ist denn das zum Synth spieeln genauso wichtig wie eine Waterfall Tastatur für Hammond, oder eine Hammermechanik fürs Klavier?
Ich meine bei Pads ist es ja wohl ganz egal oder, und bei Solos..
Ist denn eine Synth Tastatur außer dem geringeren Preis und dem kleineren Gewicht von Vorteil?
(Hätte nämlich vor Synth Sachen über meine 88er Tastatur S90 zu spielen)

Dank Euch.
 
Eigenschaft
 
du kannst im prinzip alle sounds mit allen tastaturen spielen... die frage ist nur, wie angenehm das dann ist...

wie du ja schon selbst sagst ist hammond über hammermechanik nicht grad das gelbe vom ei, genausowenig wie piano über synth...
für synth-sounds ist es aber (meiner meinung nach) am wenigsten wichtig, auf was fürner tastatur du spielst...
ne leichte synth-tastatur hat natürlich den vorteil, dass du noch schneller sein kannst als auf einer hammermechanik, was für so ein superschnelles solo-gefrickel sicherlich manchmal von vorteil sein kann...
allerdings, wenn du gut auf deine hammermechanik eingespielt bist, kriegst du das auch ähnlich gut damit hin...
andererseits kanns natürlich auch sein, dass du ne "schlechte" synth-tastatur hast, sowas wabbeliges oder so ;), dann machts natürlich auch keinen spass...

ein vorteil der synth-tastaturen ist auch, dass sie meist aftertouch haben, was bei hammermechaniken nicht unbedingt immer so ist (beim s90 glaubich aber schon)

ansonsten kommts meiner meinung nach bei nem synth weniger drauf an ob er eine synth-tastatur hat, sondern eher, ob er ausreichend bedienelemente zum schrauben hat, denn spielen kann mans mit allem einigermaßen
 
Hm das kommt wie du auch selbst erkannt hast ganz drauf an.
Richtig, bei Flächen und Pads ist die Tastaturart nicht so entscheident. Bei schnellen Leads könnte sich aber eine leichtere Synth-Tastatur bezahlt machen.
Das lässt sich wiederum nicht verallgemeinern. Schließlich gibt es auch welche (Jordan Rudess z.B.), die alles nur mit gehämmerter Tastatur machen. Und ich finde auch, dass für mich persönlich eine Synth Tastatur nicht unbedingt erforderlich ist... alles was ich bisher gemacht habe ging auch auf einer gehämmerten prima. Das ist halt irgendwie Geschmackssache :)

gruß
Jerko
 
also ich würde generell eine hammermechanik bevorzugen, weil diese auch bei schnellen soli mit ostinaoto bestehend aus drei oder vier tönen, wie z.b. im jump-solo, ihren vorteil hat. denn man braucht auch zum spielen schneller soli einen widerstand. sehr entscheidend ist nicht nur die fingergeschwindigkeit sondern auch der gleiche abstand der noten und so kann es einem passieren, dass man mit einem finger, der automatisch etwas zu schnell auf die tasten haut, sich die ganze rhythmik vermiest. das problem wird deutlicher, wenn man die linke hand beim spielen von schnellen läufen betrachtet (kommt in der praxis nicht vor - nur zur veranschaulichung). bei diesen gefederten tasturen muss man seine finger manchmal fast hemmen, damit sie nicht alle auf einmal runterklappen sondern schön nacheinander. dieses phänomen wird meiner meinung nach durch die hammermechanik behoben.
anders ist das bei schnellen mehrklängen, da muss man nur gleichmäßig draufhaun. wenn ich also minutenlang den anfang von bon jovis "runaway" bei angezogenem tempo spielen müsste, dann wär mit sone aldi-tastatur doch lieber als ein mdi-konzertflügel. :)
 
Naja, hab in der Band mal "Runaway" gespielt auf meinem PC1X... das ging wunderbar! Und meiner Meinung nach besser, als auf dem Motif 7 mit Synth Tastatur :)
 

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