Brauche Kaufberatung für ein neues Audio-Interface bis 200 €

  • Ersteller Sossenbinder
  • Erstellt am
S
Sossenbinder
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.07.20
Registriert
16.02.12
Beiträge
16
Kekse
0
Überschrift um das Budget ergänzt - "neues Audiointerface" kann viel sein... bitte demnächst selbst präziser betiteln. Danke! MfG. Basselch

Moin Moin,

bevor jetzt die ersten rumschreien "google" oder "Sufu" ich habe schon viel gelesen und gesucht.
Ich bin aktuell etwas gefrustet, da ich bisher scheinbar nur pech mit meinen Soundkarten/interfaces hatte.
Angefangen habe ich mit einer E-MU 0404 PCI-E internen Lösung, die ich mir zum Einstieg ins Homerecording günstig gebraucht geschossen hatte. Die Treiber und die Installation waren eine Katastrophe. Als es dann aber lief, lief es auch gut bis sie hinüber war. Habe dann zu einer anderen internen karte gegriffen die allerdings von den Latenzen sehr schwach war und wieder rausgeschmissen.
Bin dann auf den Geschmack von externen USB Audiointerfaces gekommen und habe mit das M-audio mobile Pre II (oder so) gekauft. Allerdings habe ich mit dem Teil auch NUR und STÄNDIG Probleme. Öfters ist einfach mal der Ton komplett weg, es gibt Knackser, die Treiberpolitik ist ne absolute Frechheit (habe da schon ohne Ende recherchiert und herausgefunden, dass ich nicht der Einzige bin, bei dem es Knackst beim Einspielen, die Wiedergabe in der DAW stottert und Knackst und co). Die (M-AUDIO SPEZIFISCHEN) Asiotreiber werden gerne mal nicht erkannt, und ich kann nichtmal die Latenz in der Software manuel einstellen. Das war also der nächste Reinfall.
Nun bin ich schon etwas länger auf der Suchen nach einen geeignetem Nachfolger und habe auch ein paar interessante Kandidaten gefunden. Trotzdem bin ich mir unschlüssig wo ich zuschlagen soll.

Ich gebe hier mal meine Kaufkriterien an. Vielleicht könnt ihr mir helfen bzw. habt da einen Rat für mich, welches denn zum Produzieren von Musik für mich am besten geeignet wäre:

- Externes Gerät mit USB oder Firewire
- Preisvorstellung bis 200 €
- symmetrische Klinkenausgänge für die Monitore
- Kopfhöreranschluss mit eignem Volumeregler (gerne mit etwas Dampf für meine Beyerdynamic 990 DT)
- JETZT GANZ WICHTIG (vernünftige Treiber)
- Vernünftiger Klang
- Geringe Latenz
- MIDI - Anschluss (ist aber kein muss, bzw. der Preis entscheidet)

Zusammenfassend ist mir einfach wichtig, dass ich nicht ständig Probleme mit dem Teil habe. Ich will in meiner DAW mit mehr als 8 Spuren arbeiten können ohne dass es zu Problemen kommt, dass das gerät STABIL läuft und ich Latenzwerte selber einstellen kann.
Weitere Eingänge brauche ich gar nicht groß, da ich meistens nur mit einem Midi-Controller-Keyboard arbeite.
So ohne jetzt die Geräte zu nennen, die ich in meiner engeren Auswahl habe, bin ich sehr gespannt auf eure Vorschläge.
Freue mich über jeden Ratschlag
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zwei gute Kandidaten, die man eigentlich bedenkenlos empfehlen kann, sind das UR22 von Steinberg...




...und das Scarlet 2i4 von Focusrite:




Beide dürften deine Anforderungen - einschliesslich des Budgets - locker erfüllen. :)



HTH
 
Zusammenfassend ist mir einfach wichtig, dass ich nicht ständig Probleme mit dem Teil habe
ok - dann trage bitte auch deinen Teil dazu bei... ;)
es ist heute absolut unmöglich auch nur einen Teil der Anwendungs-Szenarien vorherzusagen
angefangen bei der PC-Hardware, geht es mit installierter ('allgemeiner') Software weiter, Netzwerkkonfiguration, Peripherie etc
nicht alle DAWs sind gleich gestrickt und erst recht nicht die Fülle von Plugins

nebenbei: keine Software hat eine Schutzfunktion gegen durchgeknallte Anwender-Konfigurationen
man kann so ziehmlich jeden Blödsinn 'reinschmeissen' und über den digitalen Signalweg macht sich vermutlich nur eine Minderheit Gedanken
und: der Anwender kann die Hardware Einbindung (IRQ) des Interfaces nicht direkt beeinflussen
das macht das Betriebssystem automatisch und autark
wenn der IRQ des Interfaces zufällig auf den Wert des Festplattencontroller fällt, ist Ärger vorprogrammiert
fällt er dagegen genauso zufällig auf die serielle Schnittstelle, an der nichts angeschlossen ist - alles in Butter
(Windows vergibt IRQs nicht nach Anwenderpriorität und von (near) realtime hat es sowieso keine Vorstellung)
etc etc

in den (genannten) Bereichen liegen vermutlich 95% der 'Interface-Fehlfunktionen' (... mein neues xyz funktioniert nicht...)

Latenzeinstellungen sind hochgradig treiberabhängig - da kann man nicht einfach beliebige Werte einstellen
dh man sollte sich vorher informieren, ob es sich weit genug herunterkonfigurieren lässt

Windows 7 verhält sich keineswegs logisch, wenn es um das Einbinden von Komponenten geht
(Einzelheiten spare ich mir - manche Installationen fallen unter 'sportlicher Ehrgeiz' - Sinn machen sie nicht wirklich)
es liegt also nicht unbedingt am Interface Hersteller

die Vorschläge von hairmetal halte ich ebenfalls für gut brauchbar

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich habe mit den Fast Track Pro (selber Chip und Treiber wie MobilePre) sehr gute Erfahrungen
vielleicht hast Du nur die alten Treiber erwischt, M-Audio gehört seit 2012 nicht mehr zu Avid, bestimmte Interfaces (USB) jedoch sind bei Avid geblieben, darunter Fast Track und MobilePre:
http://avid.force.com/pkb/articles/download/MobilePre-Drivers

der Rechner gehört auf Audio optimiert, Indikator kann das Freeware Tool DPC Latency Checker sein: www.thesycon.de
 
Also ich habe verschiedene Treiber von verschiedenen Seiten getestet. Immer das gleiche. Ich habe zudem auch immer wieder verschiedenste Fehlermeldungen wenn ich meine DAW starte. Einige habe ich gegoogelt und bin durchaus nicht der einzige mit diesen Problemen. Interessant dabei ist, dass diese Fehlermeldungen seit Jahren Probleme mit den Geräten verursachen, M-Audio (oder wer schlußendlich auch immer dahinter steckt) es nicht für nötig hält, dagegen mal was zu unternehmen.
Und bei solchen Sachen (Treiber- / Supportpolitik) hört für mich der Spaß auf.

Ein Gerät zu entwickeln, das mit jeder Hardware/Software problemlos funktioniert ist mir Sicherheit kein leichtes Unterfangen, aber wenn ich mir ein Gerät für mein "System" kaufe, dann erwarte ich einfach, dass es auch funktioniert.
Vielleicht habe ich einfach nur Pech, aber ich bin nicht zufrieden mit dem Produkt und Ende.

Zu den Interfaces.

Das Focusrite Scarlett ist ja allgegenwärtig und scheint momentan ein guter Fang zu sein.
Hatte das Teil auch schon auf m Schirm.
Das Steinberg UR22 kannte ich noch nicht und ich muss sagen, ich finde es sogar interessanter, da es alles hat was ich brauche und ziemlich günstig ist. Ich denke das kommt in die engere Auswahl.
Danke für den Hinweiß
 
(...) aber wenn ich mir ein Gerät für mein "System" kaufe, dann erwarte ich einfach, dass es auch funktioniert.


Dein gutes Recht, aber:

Was ist den dein System?
(Du hast es bisher versäumt, konkrete Angaben zu machen; ...welche DAW nutzt du? ...welches OS?)



HTH
 
oh :D sorry, war der Meinung es erwähnt zu haben.

Ich arbeite mit Fl Studio 11 unter Windows 7 64 bit
 
Habe mir das Steinberg UR22 bei Thomann bestellt und es kam heute an.
Klasse Gerät. läuft bisher total stabil und ich habe das Gefühl, dass die Klangqualität auch besser ist. Die Latenzen des Gerätes sind der Hammer und von der ganzen Verarbeitung her macht das Steinberg einen super Eindruck. Kann ich bedenkenlos weiterempfehlen.

@hairmetal81
Danke für den Tip
 
Prima, jetzt interessiert uns aber noch, ob Du an Deinem System etwas geändert hast oder nicht. Mich wundert nur, dass ein anderes Interface auf einmal wesentlich besser funktioniert.
 
Am System habe ich bis auf den Wechsel des Interfaces nichts geändert. Habe mir den aktuellen Treiber von Steinberg gezogen, 3 klicks später = Lüppt!

Ich weiß nicht woran es beim M-Audio lag. Es war sogar mit dem M-Audio so, dass wenn ich etwas entpackt, kopiert oder verschoben habe, während irgendwas mit Ton lief (Video, Musik...), dann hatte ich zeitweise fürchterlich laute Knackser und Rauschen. Das ging dann wie erwähnt teilweise bis zum Totalausfall. Da half dann nur USB raus und wieder rein.
Ich habe in meiner DAW zum Vergleich auch mal Projekte geladen die mit dem M-Audio ruckelten, bzw nicht stör-/ knacksfrei wiedergegeben wurden. Mit dem Steinberg überhaupt kein Problem und das selbst bei sehr geringen latenzen von nur 2 ms.
Was auch immer das Problem war, ich bin froh das es weg ist und sehr zufrieden mit dem UR22. Und das für den Kurs. Top!
 
Happy recording! :great:
 
2ms halte ich für kaum realisierbar, nur Wiedergabe ? Bei 192kHz ?
Lass doch mal das Freeware-Tools von Centrance laufen bei 44,1kHz:
http://centrance.com/downloads/ltu/
Eingang mit Ausgang verbinden und den angezeigten Latenzwert mit dem realen Latenzwert vergleichen.
 
2 ms bedeutet vermutlich nur eine Puffergröße von 96 Samples (bei 44,1k oder 48k).

Hin und zurück ist das dann gleich mal das Doppelte und bei Analog kommen auch noch die Latenzen der Wandler dazu, die meist nicht angezeigt werden.

Banjo
 
ich kann schon rechnen, die Frage ist für mich sind diese 2ms real oder ist das nur der Treiber Pufferwert und der tatsächliche Wert weicht völlig davon ab, bei CPU intensiven 64 Samples soll so der Screenshot der Gesamtlatenzwert bei 9ms liegen, in der Praxis bei 128 Samples oder 256 Samples *2 bzw. *4 - macht keinen Spaß
 

Anhänge

  • steinberg-ur22-asio-driver-control-panel.jpg
    steinberg-ur22-asio-driver-control-panel.jpg
    23,1 KB · Aufrufe: 165

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben