Brauche Hilfe - Wie nach Noten spielen...

kaydon
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Hallo,

ich versuche mir keyboard spielen selber beizubringen...hab hier aber ein Problem...
Am Anfang hatte ich die normale fünf-finger-lage.......also rechte hand angefangen mit daumen auf c bis kleiner finger auf g.......jetzt hab ich in einem buch stehen...daumenuntersatz und mittelfinger übersatz...so dass ich jetzt:
(nur rechte Hand) die Noten c/d/e mit den Fingern 1/2/3....und ab e bis h mit den finger 1/2/3/4/5 spiele, der daumenuntersatz findet von e anch f statt.....

So weit so gut...
Nehmen wir jetzt mal an, ich möchte folgende Noten der Reihe nach spielen:
c/d/e/g - Dann spiel ich c/d/e mit den fingern 1/2/3.... - aber mit welchem finger spiel ich jetzt g? - nach der fingerlage mit unter und übersatz würde finger 2 g spielen, das ist aber sehr unbequem, da ich mit dem finger 2 keinen untersatz von e nach g machen kann.....probiert das mal aus...

Ein versierter piano spieler wird wohl mein problem verstehen, einfach mal versuchen, so zu spielen, wie ich es beschrieben hab, dann versteht man's auch....

Vielen Dank!
Kaydon
 
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Das hängt einfach davon ab, wie es danach weitergeht.

Geht's weiter nach oben, z.B. c, d, e, g, a, c, würde man vielleicht 1, 2, 1, 2, 3, 5 oder auch 1, 3, 1, 2, 3, 5 spielen (Oder gibt's für Pentatoniken eine bessere Möglichkeit? So richtig bequem finde ich die beiden Fingersätze nicht...).

Geht's nach dem g abwärts, z.B. c, d, e, g, f, d, c, würde man gar nicht erst die Hand irgendwie versetzen: 1, 2, 3, 5, 4, 2, 1.
 
Hm....
Das heißt, es gibt verschiedene Möglichkeiten zu spielen, ja...
Also, wenn ich ein neues Stück habe, kann ich es gar nicht spielen, ohne mir die Fingerlagen vorher zu erarbeiten, richtig?

Ich hatte eigentlich bis gestern gedacht, dass eine Taste immer von einem bestimmten Finger gespielt wird...z.b. c (Violinschlüssel) mit dem finger 1... dem scheint wohl nicht so zu sein....

Hab hier mal ein Beispiel beigefügt, bei dem ich die Fingersätze nicht gut finde, stehen immer oben über den Noten(!)
http://www.websamba.com/kaydon/beispiel.jpg

Kaydon
 
kaydon schrieb:
Hm....
Das heißt, es gibt verschiedene Möglichkeiten zu spielen, ja...
Also, wenn ich ein neues Stück habe, kann ich es gar nicht spielen, ohne mir die Fingerlagen vorher zu erarbeiten, richtig?
jain - wenn man eine Zeit lang spielt geht das bei vielen Stücken automatisch, d.h. du spielt mehr oder weniger einfach drauf los und es passt (so mach ich das meistens ;) ). Bei schwierigen / schnellen Passagen ist es aber häufig sinnvoll, sich einen Fingersatz zu überlegen, um beim spielen dann nicht irgendwie hängen zu bleiben.

kaydon schrieb:
Ich hatte eigentlich bis gestern gedacht, dass eine Taste immer von einem bestimmten Finger gespielt wird...z.b. c (Violinschlüssel) mit dem finger 1... dem scheint wohl nicht so zu sein....
nein, das ist nicht so...

Zu deinem Beispiel: ich finde da eigentlich zwei Stellen etwas eigenartig.
1.) die ersten fünf Töne (c,e,g,c,d) würde ich so spielen: 1,2,3,5 (bei gehaltenem Ton umsetzen auf 4),5
2.) die letzten vier Töne (g,d,d,d): 4,1,1,1

Bei den Teilen zwischendrin gibts noch ein paar Kleinigkeiten die mir persönlich nicht so gefallen, aber das ist Geschmackssache...

Gruß
Achim
 
Also man spielt nicht immer das C in der rechten Hand mit dem Daumen. DAs kommt ganz auf das Stück an. Wenn du C D E F G A H C spielst also eine C-Dur Tonleiter dann spielt man das C eigentlich immer mit dem Daumen. Du must aber dann auch bei C anfangen. Für Tonleitern gibt es spezielle Fingersätze weil da die Tonfolgen immer gleich sind. Ansonten ist der FIngersatz in jeden Stück individuell. Oft steht er ja auch schon drüber. Und man muss sich auch mit der Zeit nicht immer erst angucken in einem neuen Stück mit welchem Finger man welche Note spielt. Je mehr Übung hat desto besser geht das von ganz alleine. Nach ein paar Jahren macht man sich meißtens über den Fingersatz keine Gedanken mehr, solange es nicht sehr ausgefallene Sachen sind.
Am Anfang ist es sehr wichtig auf einen richtigen Fingersatz zu achten. Spielt man alles jedes mal anders, kann man schnell ein Probblem bekommen. Wenn man ein Stück langsam übt und es hinterher wenn das klappt schnell spielen will und man aber keinen Fingersatz drauf hat, wird das nicht funktionieren. Dann machen die Finger nicht das was der kopf will. Das funktioniert nur wenn der Kopf genau weiß bei welchen Ton er jetz welchen Finger nehmen muss. Ansonsten gibts ein riesiges Chaos.
 
kaydon schrieb:
So weit so gut...
Nehmen wir jetzt mal an, ich möchte folgende Noten der Reihe nach spielen:
c/d/e/g - Dann spiel ich c/d/e mit den fingern 1/2/3.... - aber mit welchem finger spiel ich jetzt g? - nach der fingerlage mit unter und übersatz würde finger 2 g spielen, das ist aber sehr unbequem, da ich mit dem finger 2 keinen untersatz von e nach g machen kann.....probiert das mal aus...

Hi!

Also ich würde das G mit Finger 5 spielen, wenn keine höher Töne folgen. Obwohl man das nicht pauschal sagen kann - es ist immer eine Frage der musikalischen Situation. Prinzipiell wäre je nach Situation jeder Finger der richtige.

Anfangs sollte man schon mit Fingersätzen üben, aber mit der Zeit entstehen sie automatisch. Es gibt dabei keine wirkliche Regel - spiel so, dass es für Dich bequem ist und du am wenigsten rauskommst (nach dem Motto: Finger 1 - C, 2 - D, 5 - G, mist jetzt folgt ein H).

Und noch vorab ein Tipp: Um richtig Notenlesen zu lernen, sollte man spielen können, ohne auf die Tastatur zu sehen.

Gruß

Tobi
 
kaydon schrieb:
So weit so gut...
Nehmen wir jetzt mal an, ich möchte folgende Noten der Reihe nach spielen:
c/d/e/g - Dann spiel ich c/d/e mit den fingern 1/2/3.... - aber mit welchem finger spiel ich jetzt g? - nach der fingerlage mit unter und übersatz würde finger 2 g spielen, das ist aber sehr unbequem, da ich mit dem finger 2 keinen untersatz von e nach g machen kann.....probiert das mal aus...
1. Möglichkeit: Daumen
2. Möglichkeit: Ringfinger
3. Möglichkeit: kleiner Finger


Oder:
c - Daumen
d - Zeigefinger
e - Daumen
g - Zeigefinger oder Mittelfinger

*ach was weiß ich * über sowas mache ich mir keine Gedanken*

Naja, je nachdem was folgt.

Die Möglichkeit 1 (Daumen) nur im Notfall, wenn z.B. danach ein Akkord folgt, den man sonst nicht greifen kann.

Normalerweise:
Übersatz ist bei der rechten Hand nur sinnvoll, wenn du von hoch nach tief spieltst,
Untersatz (geht nur mit dem Daumen) machst Du mit der rechten Hand, wenn du von tief nach hoch spielst.

Bei der linken Hand das ganze umgekehrt.
 
Danke erstmal an alle...
Am Anfang, als die einfachen Stücke kein umsetzten der Finger verlangt haben, hab ich alles ohne auf die Tastatur zu gucken gespielt...jetzt übe ich gerade killing me softly, da spiel ich jetzt nach meinen eigenen fingersätzen...z.b zu anfang des refrains: g-g-g-g-e-h-d-c (g=Finger 4 - e=Finger 2 - h=Finger 1 - d=Finger 2 - c=Finger1) wenn ich jetzt nicht jurz auf die -Tastatur blicke, treff ich manchma lnicht die richtige taste oder schlage aus versehen zwei an....

Kaydon
 
kaydon schrieb:
zu anfang des refrains: g-g-g-g-e-h-d-c (g=Finger 4 - e=Finger 2 - h=Finger 1 - d=Finger 2 - c=Finger1)
nimm für das e mal den 3. Finger - das geht m.E. einfacher.
 

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