Brauche Hilfe mit Mundharmonikas und Gitarre spielen!

L
LKKay
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.06.21
Registriert
08.07.08
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo ihr Lieben! Also ich möchte etwas Straßenmusik machen. Meine Gitarre ist auf Eb gestimmt und ich zerbreche mir momentan wirklich, welche Mundharmonika(s) ich kaufen soll.


Ich hab mir erst überlegt eine chromatische zu kaufen, damit ich sie halt in allen Tonarten nutzen kann. Aber so, wie ich das verstehe braucht man dafür ja eine freie Hand. Was natürlich nicht so richtig funktioniert.

Ich finde aber auch einfach nicht heraus, welche Mundharmonika wirklich zu welchem Tuning passt. Diesen Song hier möchte ich z.b. gerne Spielen:
Das Mundharmonika Solo beginnt bei 2:24...und die ersten paar Töne, die ich da raus gehört habe sind eb, cis, eb, fis, f, cis, as....wie soll ich das denn bitte spielen?
Ich mein zur Not spiele ich da was anderes und lerne zu improvisieren. Dann müsste ich dort eine in Eb haben oder?

Eieiei find ich das kompliziert. Sorry übrigens für die dummen fragen, ich bin was Mundharmonika angeht noch ein blutiger Anfänger. :D
 
Eigenschaft
 
welche Mundharmonika wirklich zu welchem Tuning passt
Schreibe Dir die Melodie auf, bestimme die Tonart und die Töne, die in der Melodie vorkommen und schau Dir anschließend die Stimmtabellen der Harps an. Dann heißt es geduldig vergleichen und überlegen, ob Du in Straight Position oder Cross Position spielen möchtest. Auf diese Weise solltest Du die richtige Harp schon finden.

Willst Du ein größeres Repertoire erarbeiten, erstelle eine Playlist und notiere zu jedem Titel die Tonart und die benötigten Melodietöne. Gruppiere die Songs so, dass Du erkennen kannst, welche Songs mit derselben Harp gespielt werden können. Daran erkennst Du dann, welche Harp sich für den Start am ehesten lohnt.


Wenn Du Deine Gitarre einen Halbton tiefer stimmst, um besser dazu singen zu können, dann musst Du die erkannten Tonarten alle einen Halbton abwärts transponieren.
Lied in C-Dur > H-Dur
Lied in D-Dur > Cis/Des-Dur
Lied in E-Dur > Dis/Es-Dur
Lied in F-Dur > E-Dur
Lied in G-Dur > Fis/Ges-Dur

Gruß
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Capo auf 1... 😆
Oder schaust halt wenn du C Dur spielst, transponiert halbton tiefer...
Was kommt da raus? Cb? Bzw. H
Ich meine das ist zu Song zu unterschiedlich.
Die eine Harp für das eine Tuning gibts nicht...
Das überreißt du schon
 
Wenn du Blues spielst kannst du (manchmal) die Harp in einem Quart- oder Quintabstand zur Grund Tonart nehmen bei manchen Songs ergeben sich daraus sehr interessante harmonische Spannungen. Das muss man halt vorher ausprobieren. Natürlich geht bei Moll Blues auch die parallele Durtonart.
 
Die Harp ist in Db gestimmt. Das passt.
Wenn in Dur gespielt wir nur mal so als Tip wie ich es als Gitarrenspieler mache, wenn ich mal ne Bluesharp dazu nehmen möchte:
Die Harp .... (fast) immer eine Quarte höher (5 Halbtöne höher).
In Moll .... (fast) immer zwei Quarten höher ( 10 Halbtöne)

Also hier beginnt im Patrick Kelly Song der Part mit der Harp in Eb Moll.
Dann passt dazu eine Bluesharp in Db.
Später mehr....muss mit dem Hund raus;)

Ergänzung: Es hilft der Quintenzirkel
Auf die Harmonielehre, Tonartverwandte Töne möchte ich jetzt nicht eingehen, da ich in der Harmonielehre nicht sooo firm bin.
Darüber hinaus wird eine Bluesharp für Volkslieder anders bespielt, als für Blues ... und Blues in Moll auch noch anders.
Das Thema würde hier jetzt aber zu weit führen (Bending, ziehen ab 2. Kanzelle für Blues usw.)

Aber es hilft sich den Quintenzirkel bildlich vorzustellen.

Greife auf der Gitarre nach dem Quintenzirkel die Akkorde:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx C ... G ... D ... A ... E ... B ... Fis ... Db ... Ab ... Eb ... Bb ... F dann wäre hierfür die geeigneste Harp einfach in der Tonart:
- Bei Gitarren Dur Akkorden: x F ... C ... G ... D ... A ... E ... B ... xFis ... Db ... Ab ... Eb ... Bb
- Bei Gitarren Moll Akkorden:xxBb .. F ... C ... G ... D ... A ... E ... B ... x Fis ... Db ... Ab ... Eb

Es ist einfach: Die geeignete Harp ist immer ein bzw. zwei "Griffe" verschoben, je nachdem ob in Dur oder Moll.
Es sind natürlich Grenzen gesetzt z. B. bei extremen Akkordwechseln. Aber so wird eine Bluesharp selten eingesetzt ... ginge aber auch ..... mit zweien in den entsprechenden Tonarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Harp ist in Db gestimmt. Das passt.
Wenn in Dur gespielt wir nur mal so als Tip wie ich es als Gitarrenspieler mache, wenn ich mal ne Bluesharp dazu nehmen möchte:
Die Harp .... (fast) immer eine Quarte höher (5 Halbtöne höher).
In Moll .... (fast) immer zwei Quarten höher ( 10 Halbtöne)

Also hier beginnt im Patrick Kelly Song der Part mit der Harp in Eb Moll.
Dann passt dazu eine Bluesharp in Db.
Später mehr....muss mit dem Hund raus;)

Ergänzung: Es hilft der Quintenzirkel
Auf die Harmonielehre, Tonartverwandte Töne möchte ich jetzt nicht eingehen, da ich in der Harmonielehre nicht sooo firm bin.
Darüber hinaus wird eine Bluesharp für Volkslieder anders bespielt, als für Blues ... und Blues in Moll auch noch anders.
Das Thema würde hier jetzt aber zu weit führen (Bending, ziehen ab 2. Kanzelle für Blues usw.)

Aber es hilft sich den Quintenzirkel bildlich vorzustellen.

Greife auf der Gitarre nach dem Quintenzirkel die Akkorde:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx C ... G ... D ... A ... E ... B ... Fis ... Db ... Ab ... Eb ... Bb ... F dann wäre hierfür die geeigneste Harp einfach in der Tonart:
- Bei Gitarren Dur Akkorden: x F ... C ... G ... D ... A ... E ... B ... xFis ... Db ... Ab ... Eb ... Bb
- Bei Gitarren Moll Akkorden:xxBb .. F ... C ... G ... D ... A ... E ... B ... x Fis ... Db ... Ab ... Eb

Es ist einfach: Die geeignete Harp ist immer ein bzw. zwei "Griffe" verschoben, je nachdem ob in Dur oder Moll.
Es sind natürlich Grenzen gesetzt z. B. bei extremen Akkordwechseln. Aber so wird eine Bluesharp selten eingesetzt ... ginge aber auch ..... mit zweien in den entsprechenden Tonarten.


Also erstmal Danke an alle!

@punkadiddle: Na mit sowas muss ich sowieso spielen, wenn ich nebenbei Gitarre spiele. Da ists egal, welche Tonart ich bin. Worauf ich hinaus wollte ist, dass es bei einer chromatischen Mundharmonika soweit ich weiß einen Schieber gibt, mit dem man die Halbtöne erwischt. Diesen kann ich ja logischerweise nicht bedienen, wenn ich Gitarre spiele.

@Schneider : Ok das hilft weiter! Danke! Db macht für mich auch Sinn. Ich glaube der Song ist auch in Db Dur geschrieben. Ich bin mir aber nicht ganz sicher. (auch wenn an der Stelle der erste Ton ein Eb ist).....ajajaj...warum ist das alles so kompliziert? :D
 
... dass es bei einer chromatischen Mundharmonika soweit ich weiß einen Schieber gibt, mit dem man die Halbtöne erwischt. Diesen kann ich ja logischerweise nicht bedienen, wenn ich Gitarre spiele.
Zumindest geht das nicht mit handelsüblichen Haltern.
Vor längerer Zeit bin ich mal im www über einen Tüftler und Mundharmonikaspieler gestolpert, der sich etwas gebaut hat, das den Schieber per "Fernbedienung" (Fuß-Drücker an einem Kabel) betätigte. Leider weiß ich den Namen des Tüftlers nicht mehr. Fand die Idee zwar spannend, habe sie aber nicht weiter verfolgt ...

EDIT
Möglicherweise war das eine Art Seilzugschalter.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo LKKay,
mit der Mundharmonika in Db passt es. Ich hab es probiert.
Patrick hat das schon in diese Richtung gut arrangiert.
 
Mit der schieberlosen Chromatischen im Halter und Gitarre hat Dr. Becher ein Video gemacht:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
die ersten paar Töne, die ich da raus gehört habe sind eb, cis, eb, fis, f, cis, as
zum Thema selbst kann ich nichts sagen, aber vielleicht nützt auch dieser Hinweis (zumindest zum Herausfinden der Tonart des Songs):
du mischst hier erhöhte (mit Kreuz) und erniedrigte (mit Be) wild durcheinander eb, cis, fis, f, as
Bei "normalen" Dur/Moll-Tonarten (Ausnahmen außen vor; bei den anderen Modi kenne ich mich nicht aus) kommen entweder Kreuze oder Bes vor, nicht aber beide durcheinander. Es wäre also sinnvoll, deine Tonreihe entweder als eb, db, eb, gb, f, db, ab zu schreiben oder als dis, cis, dis, fis, f, cis, gis. Da bei der zweiten Schreibweise sowohl f als auch fis vorkommt (normalerweise kommt jeder Stammton nur einmal vor, hier entweder f oder fis) läuft es also auf die erste Schreibweise hinaus. Und wenn man die Töne sortiert - db, eb, f, gb, ab - ist das der Anfang der Des-Dur-Tonleiter. D.h. die Melodie steht (höchstwahrscheinlich) in Des-Dur.
 
du mischst hier erhöhte (mit Kreuz) und erniedrigte (mit Be) wild durcheinander eb, cis, fis, f, as
...und die Sprachen der Tonbezeichnungen.

Entweder auf Deutsch es, ....as oder auf Englisch Eb, ...Ab, englisch gesprochen E-flat, ...A-flat.
Bei Halbtonerhöhungen wird z.B. deutsch cis zu englisch C#, gesprochen C-sharp.
Englische Tonbezeichnungen werden immer mit einem Großbuchstaben geschrieben, bei deutschen kann das je nach Zusammenhang unterschiedlich sein.

Gruß Claus
 
Und auf der chromatischen Mundharmonika kannst Du mit dem Schieber die Töne nur erhöhen. Deshalb muss Du auch bei bei den 'b' Tonarten gedanklich oder beim Notieren die Töne enharmonisch tauschen, also C# nicht Db, D# nicht Eb, F# nicht Gb, G# nicht Ab, A# nicht Bb. Und wenn Du bei E auf den Schieber drückst, dann klingt F und beim H klingt C. Nach Noten spielen ist deshalb recht schwierig, besser geht es mit Tabs oder mindestens mit Bleistift-Notizen auf dem Notenblatt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben