ingoHo schrieb:
. Du hast einen geschichtlichen Abriss der Entwicklung des Hörspiels?!
achso, nee.
selbstgeschireben habe ich noch keinen.
doehl, fischer und co ahebn da ja ne menge zu geschrieben.
habe es mir aber selbst nie zusammengefasst, weil ich das für meine arbeit nicht brauchte. (schon alleine die geschichte wäre ne arbeit für sich)
ich kann dir aber wibke weber empfehlen. die ist zwar auf's kinderhörpsiel spzeialisiert, hat aber dafür nen knackigen abriss geliefert, der auch bei der nichtfokussierung auf's kinderhörpsiel ne dankbare lektüre ist, wenn die auch für nen kompletten abriss nciht reicht.
Weber, Wibke (1997): Strukturtypen des Hörspiels - erläutert am Kinderhörspiel des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks seit 1970. Frankfurt am Main / Berlin / Bern /
New York / Paris / Wien / Lang. (Europäische Hochschulschriften: Reihe 1,
Deutsche Sprache und Literatur; Bf 1608)
Weber, Wibke (2000): Neue Entwicklungen und traditionelle Formen: Das
Kinderhörspiel. In Richter, Karin/Riemann, Sabine (Hrsg): Kinder - Literatur -
"neue" Medien. Hohngehren. (133 - 142)
Weber, Wibke (2003): Von Odysseus bis Kanak Attak. Der Tonträgermarkt im
Überblick. In: JuLit: Informationen. Arbeitskreis für Jugendliteratur 3/2003.
München. (3 - 10)
an einem der schinken (die's ja auf mediaculture gibt) kommts du aber vielleicht nicht vorbei, es sei denn in deinem fundus findest du was.
ich hatte mit fischer angefangen und dann die doehl-sachen nicht ganz so komplett gelesen.
wenn du dir so nen alten schinken vornehemen willst, dann rate ich eher zu doehl,
denn fischer war auch in der reichsrundfunkanstalt....
außedem ist der fischer stellenweise viel zu pathetisch.
weil ich aber fischers 3.-reich-hingrund zuerst nicht wusste, habe ich mir den fast komplette reingezogen (weil die kapiteltitel aus so viel verspachen) und daher habe ich den dann aus zeitökonomischen gründen größtenteils auch verwendet und um deohl ergänzt.
doehl ist in jedem fall lesenwert und hat auch nen schön kritischen blick auf die ganze sache.
von mir schirftlich fixitertes über die geschichte des hörpsiels habe ich aber wie gesagt leider nicht.
habe den gegangenstand mehr aus der ist-persktive beschireben.
ingoHo schrieb:
und verschriftlichte Gedanken hast Du Dir nicht zufällig schon mal zur Hörspielproduktion mit Schülerinnen und Schülern gemacht?!
leider nicht.
bin bei meiner arbeit vollkomen in der phänomenologie stecken geblieben.
würd ich ne doktorarbeit draus machen, käm das dann in den empiereischen teil rein ; ).
beim hörpsiel ist das wie bei der musik:
wenn ich anfange drüber nachzudenken und zu reden/schreiben häng ich mich an jedes detail auf. und schwupp die die 60 seiten voll, ohne überhaupt nen didaktischen bezug hergestell zu haben.
mein glück, dass mein dozent den nicht unbedingt haben will.
wen ich noch ganz gut und sehr interessant finde, der aber auch nichts mit unterricht zu hat ist der hier:
Ladler, Karl (2001): Hörspielforschung. Schnittpunkt zwischen Literatur, Medien und
Ästhetik. Wiesbaden.
weil ich primarstufe mache, hab ich eben noch das hier gelesen:
Pöttinger, Ida (1997): Lernziel Medienkompetenz. Theoretische Grundlagen und
praktische Evaluation anhand eines Hörspielprojekts. München.
aber das ist eben grundschule und nicht fremdsprachenunterricht.