Brauche EQ-Tipps für RockBand

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funken-tm
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Hallo liebe Experten,

ich mache es zwar schon länge, aber ich möchte mir jetzt mal eure Tipps gerne anhören.:)
Folgendes geschieht:
Bandkomplettabnahme über größere PA
Mischpult: Yamaha MG24 FX (3 Band EQ mit Parametrischen Mitten. Hi: 10 kHz Mid: 0,25-5kHz Low:100Hz)
Siderack: 1x 4kanal Kompressor (Einfache version nur mit Ratio und Treshhold)
1x 4Kanal Gate
3x 2Kanal 31 Band-Stereo-Grafik EQ

Die Band besteht aus Gesang, Gitarre, Bass, Keyboard, Schlagzeug (BD, HH, SN, Tom1, Tom2, FloorTom, 2xOH).
Sie spielen HardRock/Melodic Metal à la Nightwish.


Könnt ihr mir nun eure EQ Tipps, Kompresser und Gateverteilung mitteilen?
Vor allem im EQing von Schlagzeug und Bass bin ich noch nicht so fit.



Andere Frage:
Gibt es bei jedem Mikrophon bekannte Monitorkoppel Frequenzen? zB benutze SM58, SM57, PG52.
Monitorboxen sind Nexo PS15.


Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Hallo,

da gibt's doch schon einiges, schau z.B. mal bei Jo (Mix4Munich) vorbei oder klickst du hier.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
http://www.presonus.com/media/manuals/StudioLive_Manual_forweb.pdf

EQing-Tipps auf Seite 99. Ansonsten ist speziell der Link zu BWS einer von den Standardtipps. Und natürlich gilt speziell beim EQ: Learning by doing! Einfach mal beim Soundcheck (wenn es denn möglich ist) etwas mehr Zeit mitbringen und mit dem EQ einfach mal etwas durchnotchen und schauen, was passiert wenn ich das absenke, das dezent anhebe etc...

Vor allem auch die Dynamics erstmal draußen lassen. Habe letztens eine Band mit fähigen Drummer (vor allem auch fähig, die Hütte richtig zu stimmen :D) recordet - und? Plötzlich kommt man mit Ausnahme eines etwas störrischen Toms gänzlich ohne Gates und Kompressoren aus.


Gruß Stephan
 
Könnt ihr mir nun eure EQ Tipps, Kompresser und Gateverteilung mitteilen?

Nein, weil das von zu vielen Faktoren (Instrument, Mikrofon, Raum, PA, Geschmack...) abhängt.
Die einzige Regel: Dreh so lange am EQ bzw. wechsel so lange das Mikrofon und seine Position bis es etwa so klingt, wie es soll. Ausprobieren hat noch niemandem geschadet.


Gibt es bei jedem Mikrophon bekannte Monitorkoppel Frequenzen? zB benutze SM58, SM57, PG52.
Monitorboxen sind Nexo PS15

Das kommt ebenfalls auf das Grund-EQing, erreichbaren Pegel der Sänger(innen), den Raum und die Begleitumstände an. Wie immer: Mikro grob EQen, ab auf den Monitor damit bis es leicht koppelt, die ersten 3-4 koppelnden Frequenzen ziehen, annähernd maximaler Pegel vor Feedback erreicht.
 
Uli Eisners Buch "Mixing Workshop" erklärt, wie man den EQ einsetzt und demonstriert es auch. Ansonsten musst Du schon selber herausfinden, welche Frequenzen bei den Drums anzuheben und abzusenken sind und was nötig ist, damit sich 2 Gitarren voneinander abheben und diese trotzdem nicht den Sänger ersticken. Aber dieses Buch hilft wirklich, durchlesen und CD Hören und Du weißt dann mehr.
 
wow, danke für die vielen schnellen antworten, werde mich mal durchlesen.

Ja leider hat man bei den Produktionen immer sehr wenig Zeit sich einfach mal intensiv hinzusetzen und alles "auszuprobieren". Geht dann leider wohl immer nur mit uns mit. :)


Danke,

Gruß
Funken
 
Hallo,
wir sind eine 5 köpfige Rock-Oldie-Band und haben den gleichen Mixer, als PA RCF 2 AS 8003 + 2x 722 , zwei aktive Monitore, zwei passive Monitore über Endstufe.
Bei größeren Gigs läuft Alles über die PA, E-Drum, Bass, 2x Gitarre Keyboard und 4x Gesang! und wir haben keinen zusätzlichen EQ, nur die Einstellungen des Yamaha MG24 FX , selbst die "Musikerpolizei " beim letztem Gig hat uns "astreinen" Sound bescheinigt. Ist also ein EQ ein zwingendes muß?
Gruß Goeran
 
Eigentlich schon - wenn Ihr einen EQ bisher nicht gebraucht habt, dann hattet Ihr wohl schlicht und ergreifend Glück mit der Raumakustik. Interessanterweise habe ich auf genau der Kombi (2 * 722, 2 * 8003) auch schon gemischt, und es ist leicht, weil problemlos, damit einen guten Sound zu erzielen. Wenn die Raumakustik einigermassen mitspielt.

Der EQ am Pult ist ein, nennen wir es mal, "künstlerisches Werkzeug", mit dem der Sound an den Geschmack angepasst wird, Instrumente aufeinander abgestimmt werden, etc.
Der 31-Band-EQ in der Summe und in den Monitorwegen ist ein technisches Werkzeug, mit dem man Probleme beseitigt - z.B. Feedbacks eliminiert, Raumresonanzen abmildert.
Jeder hat ein klar umrissenes Aufgabenfeld und ist nicht optimal geeignet, um die Aufgaben des jeweils anderen zu übernehmen.

Viele Grüße
Jo
 

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