Brauche eine Entscheidungshilfe günstige Telecaster bis 500 Euro

[olib]

Hi zusammen,

ich bin am überlegen mir eine Tele anzuschaffen, ich suche den klasssischen Tele-Sound.

In der engeren Auswahl hätte ich die drei, ohne sie jemals angespielt zu haben:

Einmal die hier

Fender Standard Telecaster E-Gitarre MN blau
​

oder eine von den beiden

Fender SQ Classic Vibe Tele 50's E-Gitarre blond


G&L Tribute Asat Classic E-Gitarre blond
​

im Moment tendiere ich am ehesten zur Squier, wobei ich eigentlich lieber eine andere Farben nehmen würde, da hat man bei den Fender Standards ja mehr Auswahl.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp

Gruss
Olaf

 

[netstalker]

Ich hab sowohl eine Squier als auch eine Standard - die Standard ist deutlich besser verarbeitet.
Zur G&L kann ich die nichts sagen.

 

[musikuss]

Wenn Dir der Headstock nix ausmacht wäre mein Tipp eine gebrauchte Yamaha Pacifica 302


http://www.ebay.de/itm/Yamaha-Pacif.../181272955305?pt=Gitarren&hash=item2a34b5c9a9

 

[olib]

danke für die Tipps, da habe ich doch schon mal einen Anhaltspunkt. @netstalker klingen beide dann ähnlich oder gibt es da grosse Unterschiede?

 

[GunsNRoses83]

Hmmm,
ich muss sagen, dass meine Erfahrungen da anders sind.

Ich habe einige CVs gegen Mex. & USA Stds. getestet und muss sagen, dass die die CVs (nicht jedes einzelne Instrument natürlich) i.d.R. exzellent verarbeitet sind und - wie der Name schon sagt - sehr in die vintage-Richtung klanglilch anzusiedeln sind. Ist schwer zu beschreiben... Ich finde, dass die USAs gegenüber einem guten CV Exemplar nicht unbedingt die bessere Wahl wären.

 

[netstalker]

Abgesehen davon dass die CV andere Pickups hat (klingen IMHO ein wenig "glatter") ist die Bridge der CV der UR-Tele nachempfunden - drei Saitenreiter für jeweils 2 Saiten.
Die CVs haben keine Möglichkeit der Kompensation zwischen den Saiten (es werden somit immer 2 auf die gleiche Höhe gebracht). Ein oktavreines Stimmen ist hier schon physikalisch nicht möglich.
Die Std hat Einzelreiter und somit kann jede Saite optimal eingestellt werden; ist zwar nicht "vintage" aber die Stimmung stimmt.
Ansonsten: Anspielen......

 

[skerwo]

Abgesehen davon dass die CV andere Pickups hat (klingen IMHO ein wenig "glatter") ist die Bridge der CV der UR-Tele nachempfunden - drei Saitenreiter für jeweils 2 Saiten.
Die CVs haben keine Möglichkeit der Kompensation zwischen den Saiten (es werden somit immer 2 auf die gleiche Höhe gebracht). Ein oktavreines Stimmen ist hier schon physikalisch nicht möglich.
Die Std hat Einzelreiter und somit kann jede Saite optimal eingestellt werden; ist zwar nicht "vintage" aber die Stimmung stimmt.
Ansonsten: Anspielen......

Dafür gibts für kleines Geld im Zubehörhandel kompensierte Saitenreiter für Teles, damit sind dann die größten Ungereimtheiten erledigt. Funktionieren wirklich bestens.

- - - Aktualisiert - - -

Ich würde ebenfalls versuchen, eine Squier CV zu bekommen und diesbezüglich ein paar durchzutesten. Die ich bislang in der Hand hatte, waren verarbeitungstechnisch und klanglich fürs Geld auf einem sehr hohen Niveau. Abstriche muss man wohl bei der Elektrik machen, sprich Potis und Schalter könnten irgendwann mal zum Austauschen sein. Die Basis stimmt bei einem guten Modell aus der Serie auf jeden Fall, die PUs sind definitiv KEIN Tauschkandidat.

 

[Jaydee79]

Also die Squier sind toll. da ein Set Texas Twister von Rockinger rein und du hast ein echt gut klingendes Instrument.

 

[kypdurron]

Also erst mal, alle drei sind gute Gitarren. Die zwar keine höchsten Ansprüche erfüllen, aber viel Spaß machen und auch durchaus bühnentauglich sind. So eine Tele ist ja keine Raketentechnik. Du hast ein Brett, einen Hals, 2 Pickups, 2 Regler, eine Brücke. Qualitativ sind die auch alle ordentlich, von Montagsmodellen mal abgesehen, die es immer geben kann (die man bei Neukauf aber zurückgeben kann). Im Zeitalter der Computerfräsen und -Lackierstraßen ist die Qualität sehr konsistent, es kann höxtens mal sein, dass ein Arbeiter eine Schraube nicht richtig anzieht. Ist aber bei der Tele schnell behoben, weil wie gesagt, ist keine Raketentechnik.

Somit gibt es bei der Tele eigentlich genau 2 EInkaufs-Strategien, die beide Sinn machen:

a) Du bestellst einfach eine, die Dir gefällt. und wenn sie keine Macken hat gewöhnst Du dich an sie.

b) Du gehst in einen großen Laden (oder viele kleine) und spielst alles an was nicht kaputt oder unter Deiner Würde ist. Die unterschiede liegen im Detail: Palisander- oder Ahorngriffbrett, matte oder glänzende Lackierung, runder oder flacher Radius, dicker oder dünner Hals, schmale oder breite Bünde, moderne oder klassische Brücke. Und dann auch unterschiedlich schwere Holzbretter. Da kann und wird man durchaus Vorlieben feststellen.

 

[Soulagent79]

Ich würde zur Fender Standard Telecaster tendieren.
Wenn es nicht unbedingt eine brandneue sein muss, dann versuch eine gebrauchte zu ergattern. Müsste so ab 300€ drin sein und wäre, meines Erachtens nach, der beste Deal.

 

[olib]

ich denke ich werde die Gitarren doch mal antesten gehen irgendwann, oder vielleicht auf ein gebrauchtes Schnäppchen warten. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen welche ich mir vom Weihnachtsmann wünsche, dieses Jahr klappt es bestimmt

 

[AgentOrange]

Probier mal die Vintage-Tele aus. Ich find die Klampfen dieser Firma absolut spitze, man bezahlt halt keinen Namen. Nur mal so am Rande, wenn man nicht ZU viel wert auf die Kopfplatte legt

 

[kypdurron]

Probier mal die Vintage-Tele aus. man bezahlt halt keinen Namen.

Einspruch Was die Marke von Noname-Fernost-Gitarren unterscheidet, ist ja gerade der Name, der gute Ruf und die Hardware von Wilkinson. Und den verkauft Herr Wilkinson selbstverständlich. Als ich mich mal für eine Nicht-Fernost- Gitarre seiner anderen Marke Fret King interessierte, bin ich fast in Ohnmacht gefallen, was die für einen Neupreis hatte. Dafür hätte man fast zwei Fender aus US-Produktion kaufen können. Leider ist der Name von Herrn Wilkinson dann doch nicht so viel wert wie der von Herrn Fender, weshalb spätestens beim Weiterverkauf jeder Interessent denkt: "Fret King? Watndat. dafür zahl ich nicht mehr als für ne Squier."

 

[AgentOrange]

Wilkinson ist aber ungleich Gibson, Fender, Epiphone, Squier

Dass die Teile noch dazu diese sau gute Hardware haben, macht sie umso interessanter. Mich interessiert nicht, was mich Equipment kostet. Wenns GUT ist, dann wirds gekauft. Und das Vintage-Zeug ist nunmal GUT. Es klingt gut, es spielt sich gut, es fühlt sich gut an. Obendrein kost nix. Also: spitzenmässig

Klingt grad weng wie Werbung . . . nein, ist es nicht . . .

 

[Soulagent79]

Also ich habe bisher nur schreckliches über die Marke "Vintage" gehört. Schlechte Verarbeitung, allgemein sehr künstliches, unechtes Aging. Bei Youtube gibt es ein Review der Slash Les Paul von Vintage, die ist echt unglaublich schlecht verarbeitet, für eine 500€ Gitarre aus Fernost...
Bevor ihr wieder die Messer gegen mich wetzt, guckt selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=kvSidD3D64Q
Aus dem Haus will ich keine Gitarre haben.

 

[olib]

Eine Vintage besitze ich sogar, AV irgendwas Semi-Acoustic. Die finde ich so mittelmässig, die Mechaniken klappern etwas und an der Elektronik könnte man auch noch was tunen, so klingt aber ganz gut. Aber eine von denen genügt mir.

 

[DerTeleFreak]

Wilkinson ist aber ungleich Gibson, Fender, Epiphone, Squier

Dass die Teile noch dazu diese sau gute Hardware haben, macht sie umso interessanter. Mich interessiert nicht, was mich Equipment kostet. Wenns GUT ist, dann wirds gekauft. Und das Vintage-Zeug ist nunmal GUT. Es klingt gut, es spielt sich gut, es fühlt sich gut an. Obendrein kost nix. Also: spitzenmässig

Klingt grad weng wie Werbung . . . nein, ist es nicht . . .

Dann kauf mir bitte meine Vintage Les Paul ab, ich finde sie schrecklich...

@topic: Ich würde tatsächlich zur G&L tendieren, ein Plus ist bei dieser, dass du wirklich gleich tolle Pickups hast, die auch in den USA G&Ls verbaut werden. Außerdem muss man ja nicht immer nur Fender und Gibson kaufen

 

[Bully51]

Lass die Pacificas nicht außen vor!

Ich habe u.a. zwei preiswerte Teles aus dem Hause Fender und eine Yamaha Pacifica 311S. Die Yamaha spielt in einer anderen, höherpreisigen Liga: Besser verarbeitet und soundmäßig 1a.

 

[pennywize]

Nach wie vor bieten in der Preisklasse mMn die Squier Classic Vibes am meisten fürs Geld.
Ich bin von meiner nach wie vor absolut begeistert und das obwohl ich Gitarren habe die
das 10 Fache der Squier kosten.

Chapeau Squier

 

[musikuss]

Lass die Pacificas nicht außen vor!

Ich habe u.a. zwei preiswerte Teles aus dem Hause Fender und eine Yamaha Pacifica 311S. Die Yamaha spielt in einer anderen, höherpreisigen Liga: Besser verarbeitet und soundmäßig 1a.

Sag ich doch ^^