Brauche durchsetzungsfähigen Probe-amp / Blackstar HT5S ?

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Ich brauche einen neuen Amp für den Proberaum.
Das Problem ist, wir haben nicht wirklich viel Platz und Geld ist auch nicht übermässig vorhanden.
Mit meinem MG15 DFX (noch aus der alten Generation) komm ich nicht gegen einen 25 watt fender an und gegen den Marshall JCM2000 + 4X12 schon gar nicht.

Jetzt brauch ich einen Rock/Hardrock/Metal amp, der ordentlich klingt, nicht all zu gross ist, bezahlbar ist und durchsetzungsvermögen hat.
ein Minisatck wäre gar nicht schlecht, dann kann ich die boxen auch wo anders hinstellen, wegen dem platz.

Ich dachte da an den blackstar HT5S. Klanglich finde ich den nicht schlecht, er lässt sich gut bezahlen. Aber ob die 2X10' lautsprecher und die 5 Watt genügend leistung sind??
http://www.blackstaramps.co.uk/products/ht-5/ht-5s.html

freue mich auf kommentare:)
 
Eigenschaft
 
5 Watt sind... tja, seien wir mal ehrlich - zu laut für zu Hause und zu leise für den Proberaum. Sorry.

Gegen einen motivierten Schlagzeuger sind 15 Röhrenwatt Minimum - und das nur, wenn's nicht mehr ganz clean sein muss. Für sehr laute Cleansounds sind 30 Röhrenwatt Minimum.

Wenn's ein Ministack sein soll, vielleicht ein Marshall Haze 15? Objektiv betrachtet hast du vom Haze 40 aber wesentlich mehr Amp für weniger Geld.

Alex
 
Wie definierst du denn bezahlbar ?! Spontan ist mir jetzt ein alter Marshall Valvestate VS100 eingefallen, den hatten wir in der Schule im Musikraum und das Teil ist seeeehr laut und klang nichtmal so übel.

Nen Peavey Bandit könntest du dir auch mal anschaun.
 
Hi
Ist echt eine netter Amp, der Blackstar, aber für ne Band wird er wohl nicht reichen mit seinen 5 watt.
Ich denke so min. 20 watt sollten es schon sein, lieber nach oben noch Reseven.
Vllt ein H&K Tube amp mit 25 watt, oder einen gebrauchten Peavey Classic 30/50, damit wirst du etwas mehr Spass haben, auch auf längere Sicht.
Gruß Harry
 
And that's what jou need! :)

50 Watt Vollröhre sind quasi eine Durchsetzungsgarantie. ;)

Und 400,-€ sollten sparbar sein. (sparbar, neues Wort in eurem Wortschatz:D)

Sound für Rock Hardrock und Metal geeignet, für Hi-Gain Sachen evtl. noch ein TS davor, aber mir reicht die Zerre.

Gruß Felix
 
Ich verweise auch mal auf den Golden Ton Smart 20 Combo, wenn es um diese Preisklasse um die 200-250 Euro gehen sollte.
Und DER IST laut!

Greetz,
Oliver
 
Randall RG73G3Plus für 398€.

Ganz ehrlich - wenns um einen Rock/Hardrock/Metalamp geht finde ich Randall vom Preis/Leistungsverhältnis fast unschlagbar. Evtl. käme der hier noch in frage:

Peavey Bandit 112 für 285 €

Mir ist auch klar, dass man natürlich immer nen Röhrenamp haben will, für den oben genannten zweck fangen in meinen augen die amps bei denen man tatsächlich nen unterschied hört im vierstelligen bereich an, und wenn man das gerade nicht braucht, sollte man doch lieber einfach auf nen transistor zurückgreifen.
 
5 Watt sind... tja, seien wir mal ehrlich - zu laut für zu Hause und zu leise für den Proberaum. Sorry.

Gegen einen motivierten Schlagzeuger sind 15 Röhrenwatt Minimum - und das nur, wenn's nicht mehr ganz clean sein muss. Für sehr laute Cleansounds sind 30 Röhrenwatt Minimum.

Wenn's ein Ministack sein soll, vielleicht ein Marshall Haze 15? Objektiv betrachtet hast du vom Haze 40 aber wesentlich mehr Amp für weniger Geld.

Alex

Mal davon abgesehen das du meines Erachtens recht hast mit der Einschätzung das 5 Watt zu wenig sind: was zum Geier ist ein Röhrenwatt?

1 Watt ist 1 Watt. Da wird nicht mehr oder weniger draus, ob in dem Amp jetzt eine Röhre steckt oder nicht.
 
Er meinte sicherlich damit, das ein 5 Watt Röhrenverstärker lauter ist als ein 5 Watt Transistorverstärker. Das Verhältnis ist hier ungefähr 1 zu 3. Also eine 50 Watt Transe ist in etwa so laut wie ein 15 Watt Röhrenamp, hängt natürlich auch von anderen Faktoren ab.
 
Wenn man sich den HT 5 günstig hinstellt - nicht gerade die Waden beschallt - reicht der auch für 'ne Probe.

Wir haben das Ding im Raum gehabt. Etwas hoch gestellt passt das. Auch bei herzhaftem Getrommel.

Wenn das nicht mehr reicht...OK...ich bin auch schon alt...:D
 
ja, aber wenn er mal einen cleanen Part spielen will wird das problematisch mit den 5 Watt...vorallem da er Rock/Hardrock/Metal machen will, ich geh mal nicht davon aus, dass sie einen filigranen feinfühligen Jazz-Drummer mit diesen Besen-Sticks haben :p ...5 Watt sind da wahrshceinlich doch ein bisschen unterdimensioniert und für 500 Euro kriegt man ja schon laute gute Kisten.

Ich verweise auf:
https://www.musiker-board.de/vb/amp...amps-im-500-euro-bereich-topteile-combos.html
 
also ich habs probiert mit dem ht5 und das war definitiv zu wenig. hab jezt 30 watt und das ist völlig ausreichen (eigentlich zu laut) ;)
 
Clean wird's natürlich nicht...da habt ihr recht.
 
Mal davon abgesehen das du meines Erachtens recht hast mit der Einschätzung das 5 Watt zu wenig sind: was zum Geier ist ein Röhrenwatt?

1 Watt ist 1 Watt. Da wird nicht mehr oder weniger draus, ob in dem Amp jetzt eine Röhre steckt oder nicht.
Das ist absolut richtig. :great:

Aber wenn ein Transistoramp an seine Leistungsgrenze kommt, übersteuert er hässlich - also sollte man das bleiben lassen.

Wenn hingegen ein Röhrenamp an seine Leistungsgrenze kommt, setzt die Endstufenzerre ein, und die wird von vielen Gitarristen als schön empfunden.

Deshalb klingt ein Röhrenamp beim Aufdrehen länger "gut" als ein gleich starker Transenamp. Und 5 Röhrenwatt machen einen lauteren "schönen" Klang als 5 Transistorwatt.

Peace and Love :)

Alex
 
Er meinte sicherlich damit, das ein 5 Watt Röhrenverstärker lauter ist als ein 5 Watt Transistorverstärker. Das Verhältnis ist hier ungefähr 1 zu 3. Also eine 50 Watt Transe ist in etwa so laut wie ein 15 Watt Röhrenamp, hängt natürlich auch von anderen Faktoren ab.

Und diese Annahme ist leider auch falsch.


Zum Thema:

Wenn es Röhre sein muss: Ich find den Valve-King von Peavy für verzerrte Sachen super. Hard-Rock, Metal, kann man alles wunderbar damit spielen. Was bei der 50 Watt Combo-Version etwas zu kurz kommt, ist der Clean-Sound, der bei etwas höheren Lautstärken schnell in die Knie geht, hier müsste man das Volumen-Poti zurückdrehen, oder weniger hart anschlagen.

Wenn auch Transistor/Hybrid-Technik in Ordnung ist, empfehle ich mit bestem Gewissen die Verstärker der Attax-Serie von Hughes & Kettner. Alte sowie neue Version. Klingen auch sehr gut.

Ja, ich habe beide Verstärker gespielt - und ja, ich würde sie jederzeit weiterempfehlen.

Grüße,
Leon
 
Und diese Annahme ist leider auch falsch.

Dann erklär uns doch bitte warum, ich weiß es nämlich nicht.


Was ich damit sagen wollte ist, dass man nicht davon ausgehen soll, das 30 Röhrenwatt genauso laut sind wie 30 Transistorwatt (entschuldigt diese Bezeichnung).
Rein physikalisch gilt natürlich 1 Watt Leistung eines Röhrenamps = 1 Watt Leistung eines Transistoramp.
 
vielen Dank für die vorschläge.
Ich glaube, ich muss mal in den Raum und maximaldimensionen abmessen...
Was hält man hier eig. vom Laney LC30 ??
Ich fand das Video auf der Laney seite, vor allem der Letzte "live" sound sehr gut.
 
Dann erklär uns doch bitte warum, ich weiß es nämlich nicht.


Was ich damit sagen wollte ist, dass man nicht davon ausgehen soll, das 30 Röhrenwatt genauso laut sind wie 30 Transistorwatt (entschuldigt diese Bezeichnung).
Rein physikalisch gilt natürlich 1 Watt Leistung eines Röhrenamps = 1 Watt Leistung eines Transistoramp.

Genau das gilt! 1 Watt sind ein Watt. Und wenn du sagst, dass ein 30 Watt - Verstärker nicht so laut ist wie ein beliebig anderer 30 Watt - Verstärker, hast du auch recht. Denn wie du in deinem anderen Beitrag angedeutet hast, gibt es auch noch genug andere Faktoren, wie zum Beispiel die verwendeten Lautsprecher und so weiter. Da gibt es ja auch einen recht guten Thread im FAQ - Bereich zu.

Die Behauptung das ein beliebiger Transistor - Verstärker mit 30 Watt den Lautstärkefaktor 1 hat, ein beliebiger Röhrenverstärker mit 30 Watt den Lautstärkefaktor 3, ist aber falsch. Der Röhrenverstärker kommt uns lauter vor, das liegt an verschieden Dingen, die und Leute wie OneStone wohl erklären könnten, ich kann es nicht.

Die Watt-Angebe bezeichnet üblicherweise die Leistung, bei der die Endstufe zu zerren beginnt. Dass dann bei einem Röhrenverstärker noch nicht Schluss ist, schließlich halten einige Endstufen-Verzerrung für das Nonplusultra, liegt auf der Hand. Dann zerrt die Endstufe halt, klingt doch voll Vintage. Bei einem Transistor-Verstärker sieht das natürlich wieder anders aus. Wenn da die Endstufe zerrt, klingt das gar nicht Vintage, sondern eher unangenehm.

Ich bin kein Verstärker - Techniker, und ich bin sicher, hier gibt es einige Mitglieder, die den Sachverhalt besser erläutern können, als ich, deshalb entschuldige, dass ich nicht mehr Details nennen kann.
 
Laney LC30 (ich hatte mal den VC30) sollte ausreichend sein. Alternativ kann ich Dir den Kustom Defender empfehlen, so um 250 sollte man gebraucht einen schießen können. Das Ding ist echt laut und hat einen sehr gediegenen Sound, clean wie verzerrt.

Mit dem HT ist es so eine Sache. Ich würde ihn auch als gerade so ausreichend ansehen. Wenn Du hauptsächlich verzerrt spielst und mit dem Volume Poti gut arbeiten kannst solltest Du hinkommen. Verzerrt voll aufgedreht neigt er in meinen Ohren ein wenig zum Krächzen. Aufstellen in Ohrhöhe hilft definitiv und leicht unterhalb des Vollaufschlags klingt das kleine Monster echt geil. Mit dem Poti kann man herrlich knurrende crunchsounds erzielen. Ich mag den und er kommt generell echt gut an.

Greetz

PS: Achso, ich habe das Top über eine geschlossene 1x12" H&K GL112 oder eine offene 2x12" benutzt.
 

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