Hallo Honey Chan,
die Kommentare bisher geben Dir ja schon manche Hinweise, wie Du mit einem Rechner und einem Keyboard Deine Ideen festhalten kannst.
Irgendwie bleibt bei mir das Gefühl, dass Du noch nicht so richtig weisst, wie das ganze Zeugs funktionuckelt.
Also zunächst folgendes: Es gab eine Zeit in der Computer noch keine Audioaufnahmen bewältigen konnten. In dieser Zeit waren Computer bessere (oder schlechtere) Schreibmaschinen mit unglaublich wenig Speicherkapazität (weniger als Dein Handy heute

) und monochromen Bildschirmen.
Dazu gehörte der ATARI. (Wir überspringen hier mal kurz den Comodore mit seiner unterhaltsamen Meldung: Press Play on Tape).
Der Atari hatte jedoch schon in den 80er Jahren (oh Gott ich fühle mich alt) einen MIDI-Anschluss. Was passiert da eigentlich?
Über Midi werden nur sehr einfache Zahlenkombinationen übertragen, die mittlerweile auch ein intelligenter Toaster speichern kann. Das heisst Tastennummer (eine Zahl zwischen 0 und 255 und eigentlich brauchst Du ja maximal 88 Tasten), Anschlagsstärke (zwischen 0 und 255), Haltedauer (zwischen 0 und 255) und eventuell noch Aftertouch, aber ich will Dich hier nicht versauen..
Der Computer diente damals schon als Sequencer, das heisst er empfängt alle Keyboardinformationen (aber nicht den Klang) und kann sie bei Bedarf auch zurück an den Klangerzeuger schicken, damit die Informationen wieder hörbar werden.
Richtig ist, dass Du natürlich auch den Audioausgang des Keyboards direkt an den Eingang der Soundkarte des Computers anschliessen kannst. Dann zeichnet der Computer einfach Audiodaten auf und das sind 44100 Werte pro Sekunde und pro Kanal. Also viel mehr Daten.
Wenn Du Dein Keyboard per Midi an den Rechner anschliessen möchtest wäre heutzutage ein Midi (Fünfpolstecker) auf USB ein wirklich guter Ansatz. Out-In und In-Out und ein Sequencerprogramm und Du kannst die oben genannten Midi-Daten an den Rechner schicken, bearbeiten und dann zurück an das Keyboard als Klangerzeuger senden.
Den Stock würde ich erstmal aus dem Spiel lassen, das ist wirklich was für Profis, auch wenn Dein Bruder da wohl eher ein Zufallsergebniss erzeugt hat. Aber Stöcke und Musik mit Steinen drin ist wirklich was für Fortgeschrittene...
Grüßlis, Jens.
Ps. Ausserdem stimmt es nicht, dass USB Sticks zu klein sind um als Wanderstöcke zu dienen. Mancher Chinese würde aufgebracht protestieren.