Moin, moin. Ich habe mir das gerade mal angehört und geb mal meinen Senf ab. Ich muss allerdings anmerken, dass ich mit dem Stil, in den ich eure Mucke einordnen würde, (subjektiv) nicht viel anfangen kann. Mich erinnerts an so'n büschen prolligen, moderneren Oi!/Streetpunk à Discipline etc. (Die ganzen "Deutschrock"-Bands und was darüber hinaus geht erwähne ich jetzt mal absichtsvoll nicht, das kann ja keiner wollen.) Diese Genre-Standards habt ihr, soweit ich das beurteilen kann, gut getroffen. Die "Zielgruppenrelevanz" ist sichergestellt.
Unter dieser Einschränkung meine Anmerkungen zum Song:
- die Lead-Gitarre ist mir persönlich etwas zu "düdelig" und könnte vielleicht etwas knackiger gestaltet werden.
- der Refrain hat zwar das wahrscheinlich gewünschte Mitgröhlpotenzial, erkauft sich dieses Potenzial aber durch maximale Reduktion jeglicher Aussage. Den Refrain versteht man auch mit drölfzig Promille nach dem ersten halben Durchgang. Es gibt also keinen Grund, das Teil auch noch so oft zu wiederholen. Kann man live machen, für eine Aufnahme macht es aber das Lied zu lang. So klingt das irgendwann wie Bierbank-Stimmungsmusik, bei der die gute Laune auch noch dem letzten Suffi eingebläut werden soll. Kurz: es ist stumpf und repetitiv.
- für mich persönlich (!) ist das Sample am Anfang ein No-Go. Aber es passt - im Guten wie im Schlechten - zu der Sammelbecken-Mentalität, die dem Genre anhängt. Insofern aus der einen Warte: mission accomplished, die entsprechenden Leute werden es mögen. Aus meiner Warte: es werden Leute sein, mit denen ich nix zu tun haben will, jedenfalls nicht im Kontext Subkultur.
hört also mal rein und schreibt drauf los...
