BPM eines Songs von Birdy (Begleitung am Bass)

  • Ersteller Nachtfluegel
  • Erstellt am
N
Nachtfluegel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.08.24
Registriert
01.08.12
Beiträge
711
Kekse
428
Ort
RLP/Umgebung Bad Kreuznach
Moin,

ich bin gerade so ein bisschen mit Selbstbegleitung am Bass am herumprobieren, was soweit (gesanglich als auch die Bassline) bei dem Song People help the People klappt. Nur kann mir jemand die echten BPM dieser Aufnahme ungefähr verraten? Laut dem Sheet von musicnotes ist der Song auf 92 bpm getaktet, was aber so nie hinkommen kann wenn ich zur Aufnahme und dann quasi zum Metronom Ges Bb spiele. Die Aufnahme müsste deutlich langsamer sein, geht um diesen Song:


View: https://www.youtube.com/watch?v=OmLNs6zQIHo

Hat da irgendeiner eine Idee, wie schnell das tatsächlich ist? Ich habe versucht, die bpm zu halbieren, weil das Klavier ja fast nur 8tel spielt und ich gerne Viertel hätte, oder müsste das dann so richtig beim Rechnen sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tempo in diesem Stück scheint mir zu variieren und ist stellenweise frei interpretiert auch mit den Pausen (was schön ist!) Ich hab hier grad ein Tap-Tempo gemacht und stelle fest, dass ich bei Minute 2 ca. bei 75 BPM zu liegen kommen, am Anfang ist es eher 70BPM.

Logischerweise unterscheiden sich dann deswegen die Quellen im Web und im Sheet, ich kenne das auch von zahlreichen anderen Liedern.
 
Mhmm, dann schreibe ich mir am besten einfach ein normales Leadsheet ohne BPM Angabe und den Rythmuswechsel auf den Bass. So kann man dann einfach zur Aufnahme mitspielen, ist halt dann nur bisschen schade, dass dann ständig der Rechner laufen muss fürs Playpack.

Tempovariation ist halt, wenn du dich selber begleiten willst bei nem Song (den du dann auch lernst) eher nich so vorteilhaft :p
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade wenn du dich selbst allein begleitest, kannst du mit dem Tempo spielen und so dem Gesang und dem Stück eine ganz andere Ausdruckskraft verleihen.
BDX.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tempovariation ist halt, wenn du dich selber begleiten willst bei nem Song (den du dann auch lernst) eher nich so vorteilhaft :p
:)
Ich weiss exakt, was Du meinst, deshalb habe ich hier auch so meine Erfahrung.

Grundsätzlich singe ich zum Piano-Spiel meines Freundes live und habe Aufnahmen von seinem Piano-Instrumental, damit ich dazu alleine singen üben kann. Und dort kannst Dir vorstellen, habe ich das Problem auch. Die Aufnahmen sind in der Regel ohne Click eingespielt einerseits und andererseits haben wir auch Arrangements, die vom "feeling" mit der Interpretation Gesang/Piano leben. Solche Stücke mit Playback zu üben geht eigentlich nicht, wegen den variablen Tempi und Pausen, die je nach Tagesverfassung individuell sind.

Was ich aber mache: wenn es mir wirklich ums konsequente üben geht (sänger müssen ja auch noch Text üben), dann ziehe ich mir das Piano-Playback in der DAW im Tempo und den Pausen gerade auf ein fixes BPM. So kann ich zuverlässig üben als Sänger und kann dann Live geprobt- oder gespielt, die Individualität wieder reinbringen. Manchmal geht das ok, manche Lieder geht das nicht... ich mach das halt situativ.
 
Das Thema hat ja nicht wirklich was mit Vocals zu tun. Ich verschiebe ins Musiktheorie Forum.
 
Ich weiss exakt, was Du meinst, deshalb habe ich hier auch so meine Erfahrung.

Grundsätzlich singe ich zum Piano-Spiel meines Freundes live und habe Aufnahmen von seinem Piano-Instrumental, damit ich dazu alleine singen üben kann. Und dort kannst Dir vorstellen, habe ich das Problem auch. Die Aufnahmen sind in der Regel ohne Click eingespielt einerseits und andererseits haben wir auch Arrangements, die vom "feeling" mit der Interpretation Gesang/Piano leben. Solche Stücke mit Playback zu üben geht eigentlich nicht, wegen den variablen Tempi und Pausen, die je nach Tagesverfassung individuell sind.

Was ich aber mache: wenn es mir wirklich ums konsequente üben geht (sänger müssen ja auch noch Text üben), dann ziehe ich mir das Piano-Playback in der DAW im Tempo und den Pausen gerade auf ein fixes BPM. So kann ich zuverlässig üben als Sänger und kann dann Live geprobt- oder gespielt, die Individualität wieder reinbringen. Manchmal geht das ok, manche Lieder geht das nicht... ich mach das halt situativ.
Naja ich hatte den Song vor ein paar Jahren mal im Gesangsunterricht, brauch den irgendwie nur mal auf einer BPM für den Bass. So Playalong is ja schön und gut, bringt einen aber nicht mehr weiter, wenn du halt auch ne Bassline dazu bauen willst aus Viertel/Achtel und Rythmen. Im Song spielt kein E-Bass, das macht halt das Piano da.
 
Noch ein bißchen Hilfe zur Selbsthilfe: ich fand Tap for BPM (Webseitentool) für sowas immer sehr hilfreich; hier kann man auch gut sehen, wenn sich die aktuelle BPM gegen die durchschnittliche zu schieben beginnt, dann hat man einen Tempowechsel und (oder nach Pausen) muß man natürlich wieder neu einsetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tempovariation ist halt, wenn du dich selber begleiten willst bei nem Song (den du dann auch lernst) eher nich so vorteilhaft :p

Vorteilhaft schon, auch wenn es nicht so einfach ist wie konstantes BPM. Aber der Song ist doch nicht dafür geschrieben, dass Du ohne Nachdenken mitspielen kannst.

Es geht um gute Musik - sprich, Emotionen zu übertragen, und das funktioniert in dem Fall nicht mit einem durchlaufenden Beat. Die Sängerin singt das halt erstmal relativ frei - immer einzelne Takte oder zwei im Tempo, dann eine Art Fermate. Erst später schwenkt er auf festes Tempo ein. Das ist doch grade das schöne an dem Song. Im konstanten Tempo wäre der nicht so emotional. Ich finde hier gerade den Wechsel zwischen freiem und festem Tempo reizvoll.

Ab 1:40 spielt das Schlagzeug, da hast Du konstantes BPM, dann ist es wieder mehr freies Tempo, ab 2:50 wieder mit Drums, da kannst Du Deine BPMs abfassen.

Gerade am freien Tempo kann man eine Menge lernen, was musikalische Effekte und Begleitung von Sängern angeht. Du musst gut zuhören, dann lässt sich das auch gut mitspielen bzw begleiten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Solche Stücke mit Playback zu üben geht eigentlich nicht, wegen den variablen Tempi und Pausen, die je nach Tagesverfassung individuell sind.
Ja, man kann das natürlich mit einem Playback üben, muss aber drauf gefasst sein, dass der Sänger oder der Solist das live dann anders macht. Aber das sollte man sowieso.

Aber das macht auch großen Spaß. Du siehst ihn/sie ja dann auch, siehst wie sie/er einatmet, und wenn er dann mal eine Pause oder einen langen Ton zieht und zieht, und danach alle wieder einsetzen, das macht doch auch riesen Spaß; man kann aufs Publikum eingehen und mit denen was machen. Ist doch viel cooler als wenn man mit nem Klicktrack durchgehetzt wird.

Nach der freien Einleitung/Zwischenspiel oder Fermate muss natürlich einer das Tempo mit einem Auftakt angeben, meistens entweder der Solist oder der Drummer. Je nachdem, kann auch jemand anders zwei drei Töne vorher spielen - mit zwei Tönen hast Du das Tempo ja festgelegt, und dann können alle anderen einsetzen. Oder halt Bewegungen, oder der Drummer macht es nur mit den Sticks. Meistens Viertel. Funktioniert eigentlich immer.

Ich verschiebe ins Musiktheorie Forum.
Ich würd's eher in Musik-Praxis sehen, oder bei Übemethodik ... aber is wurscht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorteilhaft schon, auch wenn es nicht so einfach ist wie konstantes BPM. Aber der Song ist doch nicht dafür geschrieben, dass Du ohne Nachdenken mitspielen kannst.

Es geht um gute Musik - sprich, Emotionen zu übertragen, und das funktioniert in dem Fall nicht mit einem durchlaufenden Beat. Die Sängerin singt das halt erstmal relativ frei - immer einzelne Takte oder zwei im Tempo, dann eine Art Fermate. Erst später schwenkt er auf festes Tempo ein. Das ist doch grade das schöne an dem Song. Im konstanten Tempo wäre der nicht so emotional. Ich finde hier gerade den Wechsel zwischen freiem und festem Tempo reizvoll.

Ab 1:40 spielt das Schlagzeug, da hast Du konstantes BPM, dann ist es wieder mehr freies Tempo, ab 2:50 wieder mit Drums, da kannst Du Deine BPMs abfassen.

Gerade am freien Tempo kann man eine Menge lernen, was musikalische Effekte und Begleitung von Sängern angeht. Du musst gut zuhören, dann lässt sich das auch gut mitspielen bzw begleiten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:


Ja, man kann das natürlich mit einem Playback üben, muss aber drauf gefasst sein, dass der Sänger oder der Solist das live dann anders macht. Aber das sollte man sowieso.

Aber das macht auch großen Spaß. Du siehst ihn/sie ja dann auch, siehst wie sie/er einatmet, und wenn er dann mal eine Pause oder einen langen Ton zieht und zieht, und danach alle wieder einsetzen, das macht doch auch riesen Spaß; man kann aufs Publikum eingehen und mit denen was machen. Ist doch viel cooler als wenn man mit nem Klicktrack durchgehetzt wird.

Nach der freien Einleitung/Zwischenspiel oder Fermate muss natürlich einer das Tempo mit einem Auftakt angeben, meistens entweder der Solist oder der Drummer. Je nachdem, kann auch jemand anders zwei drei Töne vorher spielen - mit zwei Tönen hast Du das Tempo ja festgelegt, und dann können alle anderen einsetzen. Oder halt Bewegungen, oder der Drummer macht es nur mit den Sticks. Meistens Viertel. Funktioniert eigentlich immer.


Ich würd's eher in Musik-Praxis sehen, oder bei Übemethodik ... aber is wurscht. ;)

Hmm, also wenn ich mir das weiter anschauen will, könnte man das quasi auch frei am Anfang singen. Vielleicht spiel ich da mit dem Bass aber die Grundtöne mit, weil klingt ja schon nicht schlecht dabei :p

Es wäre eher so zum Ausprobieren und Warm werden mit Bass + Gesang.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben