[Boxenabnahme]: SM57 & Co. vs. Speaksimulation à la Palmer und Radial

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Hallo Zusammen,

möchte mir in nächster Zeit mal was vernünftiges zur Amp-Abnahme kaufen. Popel im moment mit ner uralten Collins 57er Kopie rum.
Jetzt bin ich total unschlüssig was ich mir anschaffen soll. Ein Mic oder ne Speakersimulation?!?

Zur Auswahl steht bis jetzt:

  • Shure SM 57
  • Shure Beta 57
  • ggf. auch ein SM 58
  • Sennheiser 906

oder eben




Was möchte ich damit machen:

Vermutlich 80% Mitschnitte im Proberaum von den Proben, testen von verschiedenen Amps unter nahezu ähnlichen/gleichen Bedingungen, Ideen festhalten etc. pp
Eventuell (je nach Ergebnisse) auch als fester Bestandteil des Live-Equipments.
Eventuell, jedoch sicher sehr selten, für wirkliche Self-Recording Sachen wenn mal die Kohle/Lust/Zeit fürs Studio fehlt. Kommt aber beides ohne hin nur sehr sehr selten vor.


MIC vs. Sim


Ich kenn mich da nicht wirklich aus. Ich kenne viele, die auf so Speakersim schwören (besonders die beiden). Aber wie ist das, wenn zwischen Box und Amp ein "Kasterl" hängt?!? Stört das in irgendeiner Weise die Interaktion mit dem Amp, bzw. den Sound?!?

Beim Mic habe ich halt immer was vor der Box stehen, was ggf. nerven kann. Außerdem bin ich nicht der beste im Abmikrofonieren, aber es geht mit etwas Gedult einigermaßen. Aber was Recording angeht, gehts nicht viel über die Grundkenntnisse hinaus.



Wie ist eure Meinung/Erfahrung dazu?!? Könnt ihr mir konkret zu was raten?
 
Eigenschaft
 
Oder die nagelneue Hughes & Kettner Red Box 5 https://www.thomann.de/de/hugheskettner_red_box_5.htm?gclid=CI6pnufkwLkCFUZZ3godk3MA6w



andererseits mit nem Shure SM57 macht man nix verkehrt.

ODer du versuchst es mal mit dem momentan reduzierten http://www.session.de/Cakewalk-V-Studio-20.html

Cakewalk V Studio 20

Da ist schon ein Stereomikrofon eingebaut in das USB Interface, das Mikro kannst du so schonmal sparen oder zusätzlich eins anschließen.
Dazu ist da ein komplettes Boss ME-70 quasi eingebaut, also Gitarrenamp-Simulationen und Effekte, da kannst du dann deine Gitarre zuhause einstpseln und ohne CPU Belastung aufnehmen ..und zB über Kopfhörer abhören ..

Testbericht: http://www.amazona.de/test-cakewalk-v-studio-20-mini-recordingstudio/
 
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Ich kann dir nicht zu allen Punkten was sagen, aber generell machst du mit einem SM57 und das noch bei einem Gebrauchtpreis nichts falsch. Du hast ja geschrieben, dass du auch eure Probenergebnisse festhalten möchtest? Da willst du doch die ganze Band und nicht nur dich aufnehmen? Das ist ja mit der Palmer DI Box schwer realisierbar. Wenn du den Sound von deinem Equipment magst, dann biete sich ein Mikrofon ebenso an. Sonst hast du die Gitarrenbox ja völli aus dem Signalweg verbannt. Außerdem kannst du sie immer noch austauschen, mit der Palmer Box hast du eine feste Simulation.

Nachteil ist ganz klar, dass man Mikrofonieren können muss, um gute Ergebnisse zu erzielen. Aber das kannst du durch ausprobieren und einer Menge Tipps im Internet leicht selbst erlernen. Für die Probenabnahme hast du den Vorteil, dass du nur deinen Gitarrensound abnimmst und keine Nebengeräusche durch Schlagzeug, Bass, Gesang via Monitorboxen etc. abkriegst.

Also kurz würde ich sagen, für das bisschen Geld lohnt sich auf jedenfall ein Mikrofon. Wenn's spezieller werden soll und du besser damit klar kommen solltest
nimm die Palmer Boxen. Kannst ja beides bestellen und das was dir weniger gefällt zurückschicken?!
 
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Bezüglich dessen, dass Du dann was vor der Box stehen hast und dich das evt stört: da würde ich zum Snnheiser e906 raten, denn das lässt sich einfach über die Box hängen und du brauchst keinen Ständer. Nur so als Tipp. Gruß Maria
 
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zu dem Redbox versus Shure Vergleich: ein Mic nimmt immer auch Raumanteile auf
ob der leichte Dröhnanteil des Beispiels dem Nahbesprechungseffekt oder der Umgebung geschuldet ist, sei mal dahingestellt
in der DI/fake Box fehlt er natürlich... diesem Signal kann man einen kurzen, trockenen Raum zumischen, maximal 10-20% wet...
dann kommt das der Realität schon viel näher - soll es richtig durch den Mix schneiden kann man es aber auch so lassen.

das Mikrofon-Billigheimer-Survival-Kit:
Vivanco 9600 ein 5-Kanal Mischer der 70er, gebaut wie ein Panzer, läuft auch mit 2x9V Batterie, diskrete Vorstufen
(Flohmarktpreis um 10 Euro)
dazu aus der hifi-Abteilung einen 5pol-Din auf 5x cinch-Adapter um den Ausgang der Moderne näher zu bringen
(3-5 Euro)
der Mixer hat 2 Mikrofon-Eingänge mit 3-Pol DIN, der Anschluss, den alte 'Tonband-Mikros' üblicherweise haben

Mikrofone: Telefunken TD20, 25 bzw TD21, 26 sind alle sehr gut geeignet (2-25 Euro, je nach Glück)

cheers, Tom
 
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eine weitere Möglichkeit wäre z.B.
mit einer DI-box zwischen Box und Amp das Signal abgreifen und in der DAW mit versch. Cabsims zu bearbeiten.

Grüße

j.a.ck
 

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