Boxen koppeln

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Ineomori
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Hallo liebe Gemeinde,

ich bin zur Zeit mit meinem Sound leider etwas unzufrieden. Ich spiele eine Combo von Randall (RG100 G3) und da sind 2x12 Celestion Speaker verbaut. Finde den Klang der Lautsprecher irgendwie etwas dürftig da es bei lauter werdenden Tönen irgendwie kratz. Habe im Proberaum nun die Combo an eine 4x12 Box angeschlossen und es klang viel besser. Ich bin nun am überlegen ob ich mir eine 4x12 Box kaufen oder eine 2x12 Box sofern ich diese mit den Lautsprechern meiner Combo kopppeln könnte. Ist dies möglich, sodass man am ende quasi auch 4x12 Lautsprecher hat? LG
 
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Hi Ineomori!

Bestand das Problem mit dem Kratzen schon immer oder ist das neu?

Der Amp hat die Möglichkeit, externe Speaker anzuschliessen (auf richtige Impedanz achten!), ob dann die internen Speaker deaktiviert werden, weiß ich nicht; das sollte in der Bedienungsanweisung stehen.
Theoretisch ist es zumindest möglich.
Aber vielleicht muss es gar keine externe Box sein: ein Speakerwechsel im Comboamp selbst kann den Sound auch schon sehr verändern.
Da müsstest du dich mal in das Thema Speaker einlesen (und so viele verschiedene ausprobieren, wie du in die Finger bekommst).
 
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Ich würde auch ehr zu einem Speakerwechsel raten.
Wenn du die 4x12 zusätzlich zu den internen Speakern verwendest, kratz es ja weiterhin (nur weniger hörbar.
Wenn du die 4x12 statt der internen Speaker verwendest, schleppst du immer zwei nicht benutzte Speaker durch die Welt.
 
Also das Problem mit den Lautsprechern ist mir jetzt in letzter Zeit erst aufgefallen. Ich stand im Proberaum sonst immer recht nah am Amp und da war alles kein Problem mit dem Klang.Auch wenn er recht leise aufgedreht ist, klingt er super. Sobald es jedoch lauter wird und man etwas weiter entfernt steht klingt es nicht so schön und etwas kratzig. Wie schwierig ist es für einen Laien zwei Lautsprecher einzubauen? Könnt ihr irgendwelche Speaker empfehlen? Ich spiele vorwiegen Metal und brauch daher einen recht durchsetzungsfähigen und schneidenden Sound.
 
Der Umbau/ Einbau ist keine Atomphysik und ist recht einfach.

Das Schwierigste ist das entfernen der Rückwand nachdem du die gefühlten 100 Schrauben rausgedreht hast. Die Rückwand kann sich ganz schön gegen den Ausbau wehren. Da hilft nur kontrollierte Gewalt.

Die Boxen sind dann nur mit 4 Schrauben montiert. Die Anschlüsse entfernen (merken wie sie angeschlossen waren oder Foto machen), Schrauben rausdrehen und LS entfernen, neue LS rein und mit den 4 Schrauben montieren. Kabel wieder an Anschlüsse, Test und nach Bestehen Rückwand wieder drauf.

Betreffend LS Empfehlungen gibt es einige Threads im Forum.
 
Das klingt so, als würdest du neuerdings im "Beam" stehen; vereinfacht gesagt werden die hohen Frequenzen des Lautsprechers stark gebündelt in der Mitte abgegeben (diesen "Strahl" nennt man dann eben Beam), während die anderen Frequenzen weiter streuen.
Du kannst das recht leicht überprüfen, indem du beim spielen einfach einen oder zwei Schritte zur Seite machst.

War das das Problem, so gibt es mehrere Lösungen:
a) Im Proberaum damit leben/sich neu positionieren und live durch geschickte Mikrofonierung dem Beam entgehen
b) "Beam Blocker" verwenden; hier gibts von Klebestreifen über Bierdeckel bis hin zu sauteuren Markenprodukten eine Vielzahl an Lösungen
c) Eine kleine Modifikation beim Speaker vornehmen, welche den Beam beheben/verbessern soll. Ich habe leider vergessen, wer diese Modifikation durchführt, aber wenn du zum Thema Beam recherchierst, wirst du früher oder später darauf stoßen.

War das nicht das Problem kann ein Speakertausch tatsächlich Abhilfe schaffen. Zu beachten ist dabei, dass hinterher die Impedanz wieder stimmt - Speaker werden nämlich oft in unterschiedlichen Ausführungen (=mit unterschiedlichen Ohm-Zahlen) verkauft.
Weiterhin sollten die Schrauben bei der Montage nicht zu fest gezogen werden, sonst kann sich der Speaker verziehen. Motto: Nach fest kommt ab. ;)
 
Ok erstmal danke, ich werde das mit dem BEAM mal überprüfen aber das hört sich genau nach meinem Problem an. Werde euch sobald ich es ausprobiert habe darüber berichten.
 
Ich bin doch blöd, kann das Problem vll daher stammen das ich eine falsche Einstellung des AMP hatte? Habe mir nochmal ein Review hier im Board über den AMP durchgelesen und da stand als Tipp, man solle den Masterregler immer schön weit aufdrehen und den Levelregler das Kanals dafür relativ niedrig lassen um an Soundqualität zu gewinnen. Ich hatte es genau umgedreht. Glaubt ihr das Soundproblem könne daher stammen?
 
Oftmals ist es schon so, dass Röhrenverstärker erst dann richtig gut klingen, wenn sie ein wenig aufgerissen werden.
Aber das Phänomen hat nicht nur mit der Endstufe zu tun, sondern auch und zuvorderst mit den Lautsprechern; werden diese zu gering ausgesteuert (weil die Lautstärke gering ist), bleibt der Sound oft flacher, lebloser.
Das kommt aber immer auf den Amp an. Und zumeist ist es so, dass man auch leise einen guten Sound hinbekommt, denn die Lautstärkepegel, bei denen sich die meisten Gitarristen mit ihrem Verstärker wohl fühlen, liegen weit jenseits aller praktikablen Dimensionen.

Gegen die These spricht in deinem konkreten Fall, dass du den Amp ja beim Anschliessen an die 4x12 nicht lauter gemacht hast.
Steigt man von 2x12 auf 4x12 um, müsste sich der Effekt erst einmal verschlimmern, da noch mehr Membranfläche bewegt werden muss, was insgesamt zu weniger Auslenkung der Speaker führt.

Mit den Einstellungen des Amps rumprobieren ist aber natürlich Pflichthausaufgabe; da können wir uns hier ein Bein ausreissen und am Ende stand nur der Mittenpoti zu weit oben ;)
 
Ok habe gemerkt das es wohl an den Ampeinstellungen lag. Leider habe ich dabei festgestellt das mir der Sound des Randalls irgendwie nicht mehr zusagt und ich diesen jetzt wohl eher verkaufen werde :(
 

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