Boxen für Focusrite Scarlett Solo / "Ampersatz"

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Servus Leute !

Nach ein paar Jahren hab ich mal wieder Lust auf n bisschen Klampfe :)

Ich war am überlegen mir nen kleinen Modelling Übungsamp ins Wohnzimmer zu stellen, dachte aber das man mit nem Interface, n paar VSTs und Boxen quasi genauso gut bzw. besser (weil flexibler) dran ist.

Da ich sowohl den modellierten Sound direkt beim spielen hören will UND ggf. mal was über nen Backingtrack spielen udn aufnehmen (über Reaper) möchte, bräuchte ich bitte einen halbwegs praktikablen Tipp für Boxen ?

Macht mein Gedankengang Sinn oder doch lieber Modelling Übungsamp ?
 
Eigenschaft
 
Servus stonarocka,

ich nutze am PC zum Musik hören und gelegentlichen zocken ne Soundbar, die fungiert quasi auch als eigene Soundkarte und hat nen eigenen Effektprozessor eingebaut :

https://de.creative.com/p/speakers/sound-blasterx-katana

Die hat auch einen AUX Eingang ! Wenn ich jetzt zum Beispiel "Klampfe -> Interface > AUX in der Soundbar ( hat Speaker eingebaut + Subwoofer) " anschliesse, funkt das ? Dann könnte ich mir die Boxen ggf. auch sparen ;) Ich hatte vor Jahren mal nen Line 6 Interface und mir ging auf die Nerven das ich permanent die Boxen / Kopfhörer umstecken musste damit ich auf dem jeweiligen abhören kann.
 
Ich würde das auf jeden Fall ausprobieren. Wenn dir der Sound zum Musik hören reicht passt das schon für Amplitube & Co. Nahfeldmonitore brauchst du erst wenn du komplette Songs abmischen willst.
 
Ja, das reicht dicke (für mich !) Ich probiers dann mal aus :) Danke für deine Hilfe !
 
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Hallo AlMustansir

Macht mein Gedankengang Sinn oder doch lieber Modelling Übungsamp ?
Ja, grundlegend macht dein Gedankengang schon Sinn. Meine Bedenken liegen halt bei einer Sache.....Die Latenz.
Flexibler bist du auf jeden Fall mit der PlugIn-Lösung aber da du den modellierten Sound ja auch direkt mithören möchtest, kann es da zu Problemen kommen und zwar,
das du den Effekt des PlugIn zeit verzögert hörst. Besonders problematisch dürfte das werden, wenn du deine Gitarre direkt ans Interface anschließt um dann deine Gitarre
mit Hilfe eines PlugIns verzerren möchtest.
Hier bemerkt man ganz extrem, wenn der verzerrte Effekt Millisekunden später zu hören ist.

Meistens bekommt man das mit der Buffer-Einstellung im Asio-Treiber einigermaßen in den Griff aber sehr oft ist das auch nicht der Fall, da dies eine sehr schmale Gratwanderung ist
zwischen "hoher Latenz -> stabiler Soundwiedergabe" und "niedriger Latenz -> aussetzendem und knachsendem Sound".
Der Spass nimmt dann sehr schnell ab.

Das, nur mal so als Hinweis zu deinem Vorhaben.


Um da wirklich auf Nummer Sicher zu gehen, würde ICH dir eine Hardware-Lösung empfehlen. Mit dem nachfolgenden Vorschlag, kannst du alles wie von dir geplant einsetzen und umsetzen.
Also.....
"Klampfe -> Interface > AUX in der Soundbar ( hat Speaker eingebaut + Subwoofer)"
Hierzu hat @stonarocka ja geschrieben......
Ich würde das auf jeden Fall ausprobieren
Würde ich auch sagen.....ausprobieren.

Nun aber zu meinem Vorschlag......

Zu deinem Plan.....
"Klampfe -> Interface > AUX in der Soundbar ( hat Speaker eingebaut + Subwoofer)"
würde ich dir eventuell ein E-Gitarren Multieffektgerät von Zoom, Boss oder Line 6 empfehlen.

Da ich jetzt nicht weiß, ob das für dich überhaupt in Frage käme und wie dein Budget in dieser Richtung aussehen würde, habe ich jetzt auch keine
konkreten Empfehlungen.
Vielleicht einfach mal reinschauen..."E-Gitarren Multieffekte"

Die Kette sähe dann folgendermaßen aus....
"Klampfe ->Multieffektgerät -> Interface > AUX in der Soundbar ( hat Speaker eingebaut + Subwoofer)"


Als weiteren Tipp....
Das mit der PlugIn-Variante solltest du aber trotzdem auf jeden Fall vorher mal antesten. Vielleicht klappt das ja bei dir relativ gut.
Ansonsten, kannst du meinen Tipp ja mal in Betracht ziehen.
 
Ich spiele zu Hause nur noch über Software. Die Sache mit der Latenz hängt halt vom Arbeitsspeicher des Rechners ab, wobei man schon mit 4GB akzeptable Werte erreichen kann.
 
Entschuldigt Leute, war bis heute im Urlaub und kam nicht wirklich ins Netz, hab lieber am Strand gehangen :)

Ich hatte ja schon mal vor Jahren das Line6 UX2(?), hab über reaper das trockene signal reingehauen, dann vsts drüber gelegt, den backintrack als separate spur in reaper eingefügt und drüber gespielt. Das hat damals ohne nennenswerte Latenz geklappt (lag glaub ich bei 30-40ms mit asio4all).

Geplant hab ich aktuell mit dem Steinberg UR22 MK2, das soll vernünftige Asiotreiber haben.

Mein Rechner ist auch schnell genug (Ryzen 1700 auf 3,8 Ghz, 16GB Ram).

Ich verspreche euch ne Rückmeldung zu geben wie es dann läuft, dürfte Ende der kommenden Woche so weit sein :)

Ich danke euch beiden aber erstmal vielmals für eure Hilfe und die Zeit die ihr euch genommen habt!
 

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