Box + Topteil, erforderliche Leistung Proberaum/Clubgigs (Trash-/Heavy-Metal), ca. 1.000€

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Hey Leute,

mich selber spiele mittlerweile Bass und nehme die Gitarre nur noch ab und zu spaßeshalber in die Hand. Da ich mich mittlerweile gut genug finde um auch mal bandmässig was auszuprobieren habe ich mich nun auf die Suche nach anderen Anfängern begeben, die ebenfalls Lust haben zusammen zu spielen und vielleicht eine Band zu gründen. Ich selber habe mich dafür mit einem Class D Amp von Bugera und einer 410er Box von Ashdown ausgestattet. Jetzt habe ich einen Gitarrero kennengelernt, der etwas in Richtung Band mit mir aufziehen möchte. Wir haben einen Proberaum in Aussicht und er möchte sich nun auch etwas holen das besser ist als sein billigcombo von Vision. Die Musikrichtung soll Metal (Thrash/Heavy) sein. Nun haben wir uns die Frage gestellt, was wäre angebracht und nicht übertrieben? Das Budget geht bis ca. 1000€ Im besten Fall aber lieber noch etwas weniger. Ich habe mich ein bisschen belesen und bei bonedo werden für für Proberäume und Clubgigs 15-50 Watt Röhre oder ab 50 Watt Transistor angegeben. Kann man sich danach gut richten? Dann gäbe es ja schon so einige äußerst günstige Varianten. Die nächste Frage sind natürlich die Boxen, reichen 2x12 oder sollen es doch lieber 4x12 sein oder vielleicht nochmal was ganz anderes?

Ich selber liege mit meinem Equip bei rund 300 Watt aber der Bass sollte soweit ich weiß auch etwas mehr Leistung haben.

Was würdet Ihr empfehlen?

P.S.: Sorry dass ich so weit ausgeholt habe.

Grüße
Q
 
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Das hängt davon ab, wie laut ihr proben wollt... und das, unter anderem, wie leise der Drummer kann oder will.
 
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Das hängt davon ab, wie laut ihr proben wollt... und das, unter anderem, wie leise der Drummer kann oder will.

Nun da wir noch keinen Drummer haben kann ich dazu leider nichts sagen.
 
Für Gitarre im Proberaum und bei Clubgigs mit normalem Drummer sind 15-50 Watt ganz OK.
Aber für Metall u.ä. braucht es u.U. etwas mehr Headroom und Bassdruck. Und die Lautstärke
des Drummers ist auch nicht unwichtig. Unter 50 Watt würde ich da nicht gehen .......
 
435 Watt!
Fender_400_PS_Print_Ad_Scan_rirukc.jpg


Desweiteren würde ich aber bei knapp 50 Watt ansetzen, ein konventionelles Proberaum-Setting vorausgesetzt. Bei Röhrenamps macht das Limit weniger aus, als bei Transistoramps, aber ich habe auch schon mit 50-Watt-Transistorendstufe ganz gut gegen Schlagzeuger, Bass und andere Gitarristen anspielen können.
 
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Ok, also schauen wir auf jeden Fall nicht unter 50 Watt, eher noch mehr.
 
auf jeden Fall nicht unter 50 Watt

schmarrn. Mit 15 Watt Röhrenamps und einer Box mit hohem Wirkungsgrad kann man im Proberaum locker gegen einen lauten Drummer anhalten.
Die Low Wattage Amps haben clean dann wenig Headroom. Wenn ihr laut clean spielt, könnte es leicht verzerren.
Aber bei eurer angedachten Musikrichtung „Thrash/Heavy“ ist Clean ja eh Nebensächlich ;)

Meine Empfehlung ist wie folgt. Zur Info: besitze ich selber, ist proberaumerprobt und beim letzten Live Gig - als mein Dual Rectifier viel zu laut war - hat er auch auf der Bühne einen super Job gemacht:

https://m.thomann.de/de/prs_mt_15_amp.htm?

plus

https://m.thomann.de/de/prs_mark_tremonti_1x12_cabinet.htm?

dazu noch ein ordentliches Lautsprecherkabel und er ist hervorragend ausgestattet.
 
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Kann man sich danach gut richten?

Joa kann man.

Ich habe schon erfolgreich Bandproben mit meinem Engl Ironball im 1W Modus an meiner 2x12er Englbox bestritten. Mein größtes Extrem war gar mein Line 6 Spider IV 15. Hat funktioniert. Gegen Drummer, Bassist, Keyboard und Gesang. Und alles kein Jazz (sondern Symphinic Metal). Wobei unsere Band, allen voran der Drummer auch den Willen (und Fähigkeit) besaß leise zu spielen. Demgegenüber hat mein Ironball auch mal im 20W Modus bei einer anderen Band nicht ausgereicht.

Also funktionieren tuts prinzipiell. Hängt halt alles vom Willen der Mitmusiker ab ihre Instrumente leise zu fahren. Wenn der nicht vorhanden ist, würde ich sagen 50W sollten jedenfalls ausreichen.

4x12 Box halte ich für nicht unbedingt nötig.
 
Kauf Dir einen gebrauchten Amp 1 Iridium Edition, investier in eine BareFaced Reformer 112 mit Neo 250 Copperback Speaker. Das ist ein leichtes, kleines Set (knapp über 10 kg) und Du bist für alles gewappnet.
 
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Peavey 6505+ Combo gebraucht.. dann habt ihr auch noch 700 für ein Schlagzeug über :p
 
Zur Wattfrage: ungefähr 20 Watt Vollröhre und 50 Watt Transistor können schon passen. Aber nach all den Jahren in diversen (Metal)Bands, Proberäumen und Jugendclubs muss ich sagen, dass für mich alles unter 100 Watt Vollröhre / 150 Watt Transistor nicht mehr in Frage kommt. Da hat dann doch immer mal die Leistungsreserve gefehlt und gerade live können schlechte Akustik, schlechtes Monitoring, oder die geliehene Box mit schlechtem Wirkungsgrad jedes Watt mehr kriegsentscheidend machen.

Bei der Equipmentwahl würde ich zwei Faktoren in den Vordergrund stellen: Sound natürlich und Anspruch an die Transportabilität.
Wenn es dann auch gerne günstig sein darf, hätte ich folgende Ideen:

Schwer und klassisch (also Vollröhre):
- Ältere Laney Topteile, insbesondere GH100L. Vollröhrentopteil mit 100 Watt und mit etwas Glück gebraucht schon für lächerliche 250 Euro zu haben. Diese Amps haben wohl auch eine Reihe von Teutonen-Thrasher um 1990 rum gespielt.
- 4x12er Box, im Budget wäre dann locker sogar eine gebrauchte Orange PPC412 mit Celestion V30 (ca. 600 Euro) - sehr robust, sehr heavy in Sachen Sound und Gewicht :rolleyes:

Leicht und aufgeräumter (knackiger) im Sound:
- leichte Class-D-Endstufe (Harley Benton GPA400), dazu einen Preamp von AMT (z.B. ein AMT P2). Kann irre laut, hat "Eier" aber auch Präzision im Sound, wiegt dabei keine 4kg und kostet neu zusammen nicht mal 350 Euro.
- 2x12er Box, eine gebrauchte Orange PPC212 (ca. 500 Euro) - wirkt mitunter mehr wie eine 4x12er Box als manch mittelmäßige 4x12er. :D

Gibt natürlich reichlich Alternativen, gerade auch bei den Boxen. Die Orange empfehle ich nur gern, weil sie sehr robust, wertstabil und populär ist, weshalb man bei einem Gebrauchtkauf recht einfach fündig werden sollte.
 
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Für das Geld bekommt man schon ziemlich gutes Equipment, wenn man auf dem Gebrauchtmarkt schaut.
Ich würde, wenn ich noch nicht genau wüsste wo die Reise hingeht. Einen gebrauchten Marshall JVM205 und eine Marshall 1960 holen. Da kann man eigentlich alles mit anstellen. Wenn man bisschen weniger Einstellmöglichkeiten bevorzugt, Peavey 6505 Head.
 

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