fourtwelve
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Auf der Suche nach einer praxistauglicheren Alternative zu meiner SAD 412C (die für meine Anwendungen total überdimensioniert war) war mir Marc Sieben, der kreative Geist der Firma Sieben Audio Design - SAD, mal wieder eine große Hilfe. Wie in diesem Bericht bereits zusammengefasst, habe ich verschiedene Boxen seiner Produktpalette unter die Lupe genommen und mich nach einem Test im Proberaum mit der kompletten Band für eine 112H (H = Hochtöner) und eine 112C ("Custom", ohne Horn) entschieden.
Konstruktion
Die Verarbeitung ist tiptop, alles macht einen sehr hochwertigen, stabilen, livetauglichen Eindruck. Die Boxen sind schön leicht: 17,5 kg bzw 16,5 kg. Das geringe Gewicht rührt vor allem von der Gehäusekonstruktion her, wo eine besonders leichte OSB-Variante zum Einsatz kommt. Mit Neodym-Speakern könnte natürlich nochmals Gewicht eingespart werden, aber Marc sieben macht beim Sound keine Kompromisse: nach eigener Aussage hat er noch keinen Neodym-Speaker gefunden, der so klingt, wie er das will. Deshalb verwendet er Chassis mit konventionellen Keramikmagneten von Fostex. Die Chassis sind von vorne in die Schallwände eingeschraubt. Das 1" Horn in der 112H stammt ebenfalls von Fostex. Es wird bei 5500 Hertz angekoppelt und ist im Pegel regelbar.
Die Gehäuse sind mit robustem dunkelgrauem Nadelfilz bezogen. Die Kunststoffecken rasten gut ineinander ein, wenn man die Boxen stapelt. Ein stabiles Stahlgitter schützt die Speakermembran vor physischen Attacken. Ein seitlich angebrachter Schalengriff, ebenfalls aus Stahl, ermöglicht bequemen Transport. Auf der Rückseite befindet sich das Anschlusspanel mit 2 Speakonbuchsen bei der 112C, die 112H besitzt zusätzlich noch eine Klinkenbuchse, sowie ein gerastertes Poti als Pegelsteller für den Hochtöner.
Praxis
Ich habe mit dem Zoom H2 Aufnahmen gemacht. Das sind "Mal-eben-schnell"-Aufnahmen, also bitte nicht auf die musikalische Qualität oder das Timing achten!
Die Takes sind mit dem Dingwall Afterburner I in den Eden WT-550 gespielt. Die Klangregelung am Amp ist selbstverständlich flat eingestellt.
Zuerst die 112H alleine. Ich habe hier Licks zusammengeschnitten, bei denen mal das Horn voll reingedreht und mal ganz ausgeschaltet ist. Hört ihr den Unterschied? Man hört jedenfalls, wie groß der Frequenzumfang des 12ers alleine schon ist:
http://soundcloud.com/maskil/sad-112h
Hier noch ein Take, bei dem beide Boxen im Einsatz sind:
http://soundcloud.com/maskil/sad-112c-112h
Der nächste Gig ist leider erst im Juni, daher kann ich im Moment nur einen Bericht aus dem Proberaum abgeben. Zur Info: wir spielen Rock mit 2 Gitarren, Schlagzeug und Bass.
Im Proberaum benutze ich nur eine Box, da die auch mit dem Fünfsaiter (!) vom Volumen her ausreicht. Für optimale Basswiedergabe sollte die 112 auf dem Boden stehen, damit sie die nötige Grenzfläche unter sich hat. Durch ihren hohen Wirkungsgrad, die trocken-kompakte Abstimmung und den sehr direkten, klaren Sound ist sie sehr gut hörbar im Mix, auch wenn beide Gitarren volle Lotte braten. Das hat mich ehrlich erstaunt und mich und meine Bandkollegen schon nach dem ersten Song überzeugt. Nochmal zur erinnerung: wir reden hier von einer 1x12" Box!! Mit zwei von diesen Boxen ist man auch Live für fast alle Locations außer der großen Open-air-Bühne gut ausgestattet.
Konstruktion
Die Verarbeitung ist tiptop, alles macht einen sehr hochwertigen, stabilen, livetauglichen Eindruck. Die Boxen sind schön leicht: 17,5 kg bzw 16,5 kg. Das geringe Gewicht rührt vor allem von der Gehäusekonstruktion her, wo eine besonders leichte OSB-Variante zum Einsatz kommt. Mit Neodym-Speakern könnte natürlich nochmals Gewicht eingespart werden, aber Marc sieben macht beim Sound keine Kompromisse: nach eigener Aussage hat er noch keinen Neodym-Speaker gefunden, der so klingt, wie er das will. Deshalb verwendet er Chassis mit konventionellen Keramikmagneten von Fostex. Die Chassis sind von vorne in die Schallwände eingeschraubt. Das 1" Horn in der 112H stammt ebenfalls von Fostex. Es wird bei 5500 Hertz angekoppelt und ist im Pegel regelbar.
Die Gehäuse sind mit robustem dunkelgrauem Nadelfilz bezogen. Die Kunststoffecken rasten gut ineinander ein, wenn man die Boxen stapelt. Ein stabiles Stahlgitter schützt die Speakermembran vor physischen Attacken. Ein seitlich angebrachter Schalengriff, ebenfalls aus Stahl, ermöglicht bequemen Transport. Auf der Rückseite befindet sich das Anschlusspanel mit 2 Speakonbuchsen bei der 112C, die 112H besitzt zusätzlich noch eine Klinkenbuchse, sowie ein gerastertes Poti als Pegelsteller für den Hochtöner.
Praxis
Ich habe mit dem Zoom H2 Aufnahmen gemacht. Das sind "Mal-eben-schnell"-Aufnahmen, also bitte nicht auf die musikalische Qualität oder das Timing achten!
Die Takes sind mit dem Dingwall Afterburner I in den Eden WT-550 gespielt. Die Klangregelung am Amp ist selbstverständlich flat eingestellt.
Zuerst die 112H alleine. Ich habe hier Licks zusammengeschnitten, bei denen mal das Horn voll reingedreht und mal ganz ausgeschaltet ist. Hört ihr den Unterschied? Man hört jedenfalls, wie groß der Frequenzumfang des 12ers alleine schon ist:
http://soundcloud.com/maskil/sad-112h
Hier noch ein Take, bei dem beide Boxen im Einsatz sind:
http://soundcloud.com/maskil/sad-112c-112h
Der nächste Gig ist leider erst im Juni, daher kann ich im Moment nur einen Bericht aus dem Proberaum abgeben. Zur Info: wir spielen Rock mit 2 Gitarren, Schlagzeug und Bass.
Im Proberaum benutze ich nur eine Box, da die auch mit dem Fünfsaiter (!) vom Volumen her ausreicht. Für optimale Basswiedergabe sollte die 112 auf dem Boden stehen, damit sie die nötige Grenzfläche unter sich hat. Durch ihren hohen Wirkungsgrad, die trocken-kompakte Abstimmung und den sehr direkten, klaren Sound ist sie sehr gut hörbar im Mix, auch wenn beide Gitarren volle Lotte braten. Das hat mich ehrlich erstaunt und mich und meine Bandkollegen schon nach dem ersten Song überzeugt. Nochmal zur erinnerung: wir reden hier von einer 1x12" Box!! Mit zwei von diesen Boxen ist man auch Live für fast alle Locations außer der großen Open-air-Bühne gut ausgestattet.
- Eigenschaft