fourtwelve
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Vorgeschichte
Die beiden Boxen, um die es geht, habe ich vor einigen Jahren selbst gebaut. Ursprünglich waren sie mit jeweils zwei 12" Speakern bestückt. Später habe ich dann neue Schallwände eingesetzt und je einen Eminence Kappa 15 reingebaut. Die Reflexkanäle sind mit WinISD berechnet. Die Gehäusewände bestehen aus 19 Millimeter starkem MDF (= mitteldichte Faser), die neuen Schallwände sind aus 18 Millimeter Birke-Multiplex.
Bis vor kurzem waren beide Boxen noch unbehandelt. Das ging mir eigentlich von Anfang an auf die Nerven. Ich wollte eine etwas weniger heimwerkermäßige Optik haben, war aber immer zu faul, die Boxen zu beziehen. Nun habe ich mich also überwunden und Kunstleder besorgt und den Boxen eine schicke Außenhaut verpasst. Weil ich schon dabei war, habe ich auch gleich neue Frontgitter gebaut, da die alten zwar zweckmäßig, aber nicht sonderlich ästhetisch waren. Passend zu meinem Topteil wollte ich für meine Lautsprecher einen "Vintage-Look" haben, sprich schwarzes Tolex bzw. Kunstleder und feinmaschiges Gitter oder Stoffbespannung.
Da beide Boxen exakt baugleich sind, spreche ich im Folgenden nur noch von einer Box und nicht von "Boxen".
Maße der Box:
Abmessungen außen BxHxT [cm] = 64 x 58x 39
Schallwand [cm] = 60,2 x 54,2
Material/Werkzeug:
Kunstleder
Sprühkleber (Pattex Power Spray)
Alu-Winkelschiene
Cutter-Messer
Nudelholz oder Tapetenroller
Alu-Streckmetall
Holzleisten 15 x 20 mm
Gehrungssäge oder Stichsäge
Akkuschrauber und/oder Bohrmaschine
Winkel und Schrauben
Schwarzer Lack und Pinsel
Blechschere
Tacker
weißes Piping (Bezugsquelle: Tube Town)
Die Außenhaut
Im folgenden will ich versuchen zu beschreiben, wie ich beim Beziehen des Lautsprechergehäuses vorgegangen bin. Gekauft habe ich das Kunstleder bei Marc Sieben (SAD). Ich war bei ihm in der Werkstatt, habe mir verschiedene Materialien angschaut und mich dann für ein relativ glattes, stabiles aber trotzdem gut zu verarbeitendes Kunstleder entschieden. Zum Aufkleben kam Pattex Sprühkleber zum Einsatz.
Zunächst schneide ich aus der Kunstlederbahn für die Box einen 50 cm breiten Streifen. Das entspricht der Gehäusetiefe plus ca. 5,5 cm Überstand vorne und hinten. Mit diesem Streifen wird das Gehäuse einmal rundherum beklebt. Zum Anpressen verwende ich übrigens so ein kleines Nudelholz für Pizzateig. Ein normales Nudelholz oder ein Tapetenroller tut's auch. Der Überstand wird umgeschlagen und mit Hilfe der Winkelschiene, die an der Gehäusekante angelegt wird, gleichmäßig zugeschnitten und dann verklebt. Auf der Rückseite bleibt ein Rechteck frei, in das man jetzt noch ein Stück Kunstleder einpassen muss. Hier hilft auch wieder die Winkelschiene. Man schneidet den Lappen grob zu, legt ihn auf die Boxenrückseite und schneidet ihn dann entlang der Winkelschiene genau passend.
Wenn alles verklebt ist, werden die Stöße mit der Lötpistole verschweißt. Zum Schluss noch die Löcher für die Griffe und das Anschlussfeld einschneiden.
Die beiden Boxen, um die es geht, habe ich vor einigen Jahren selbst gebaut. Ursprünglich waren sie mit jeweils zwei 12" Speakern bestückt. Später habe ich dann neue Schallwände eingesetzt und je einen Eminence Kappa 15 reingebaut. Die Reflexkanäle sind mit WinISD berechnet. Die Gehäusewände bestehen aus 19 Millimeter starkem MDF (= mitteldichte Faser), die neuen Schallwände sind aus 18 Millimeter Birke-Multiplex.
Bis vor kurzem waren beide Boxen noch unbehandelt. Das ging mir eigentlich von Anfang an auf die Nerven. Ich wollte eine etwas weniger heimwerkermäßige Optik haben, war aber immer zu faul, die Boxen zu beziehen. Nun habe ich mich also überwunden und Kunstleder besorgt und den Boxen eine schicke Außenhaut verpasst. Weil ich schon dabei war, habe ich auch gleich neue Frontgitter gebaut, da die alten zwar zweckmäßig, aber nicht sonderlich ästhetisch waren. Passend zu meinem Topteil wollte ich für meine Lautsprecher einen "Vintage-Look" haben, sprich schwarzes Tolex bzw. Kunstleder und feinmaschiges Gitter oder Stoffbespannung.
Da beide Boxen exakt baugleich sind, spreche ich im Folgenden nur noch von einer Box und nicht von "Boxen".
Maße der Box:
Abmessungen außen BxHxT [cm] = 64 x 58x 39
Schallwand [cm] = 60,2 x 54,2
Material/Werkzeug:
Kunstleder
Sprühkleber (Pattex Power Spray)
Alu-Winkelschiene
Cutter-Messer
Nudelholz oder Tapetenroller
Alu-Streckmetall
Holzleisten 15 x 20 mm
Gehrungssäge oder Stichsäge
Akkuschrauber und/oder Bohrmaschine
Winkel und Schrauben
Schwarzer Lack und Pinsel
Blechschere
Tacker
weißes Piping (Bezugsquelle: Tube Town)
Die Außenhaut
Im folgenden will ich versuchen zu beschreiben, wie ich beim Beziehen des Lautsprechergehäuses vorgegangen bin. Gekauft habe ich das Kunstleder bei Marc Sieben (SAD). Ich war bei ihm in der Werkstatt, habe mir verschiedene Materialien angschaut und mich dann für ein relativ glattes, stabiles aber trotzdem gut zu verarbeitendes Kunstleder entschieden. Zum Aufkleben kam Pattex Sprühkleber zum Einsatz.
Zunächst schneide ich aus der Kunstlederbahn für die Box einen 50 cm breiten Streifen. Das entspricht der Gehäusetiefe plus ca. 5,5 cm Überstand vorne und hinten. Mit diesem Streifen wird das Gehäuse einmal rundherum beklebt. Zum Anpressen verwende ich übrigens so ein kleines Nudelholz für Pizzateig. Ein normales Nudelholz oder ein Tapetenroller tut's auch. Der Überstand wird umgeschlagen und mit Hilfe der Winkelschiene, die an der Gehäusekante angelegt wird, gleichmäßig zugeschnitten und dann verklebt. Auf der Rückseite bleibt ein Rechteck frei, in das man jetzt noch ein Stück Kunstleder einpassen muss. Hier hilft auch wieder die Winkelschiene. Man schneidet den Lappen grob zu, legt ihn auf die Boxenrückseite und schneidet ihn dann entlang der Winkelschiene genau passend.
Wenn alles verklebt ist, werden die Stöße mit der Lötpistole verschweißt. Zum Schluss noch die Löcher für die Griffe und das Anschlussfeld einschneiden.
- Eigenschaft