LucasS
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
mein letztes Review ist noch nicht lange her, aber da ich dafür schön viel positives Feedback erhalten habe und u.a. auch dazu aufgemuntert wurde mehr zu schreiben, will ich das hiermit machen (Ich schreib ja auch ganz gerne ). Ich hab zwar keinen Amp mehr zum Reviewn, dafür aber eine schöne Box, nämlich die
Entscheidung
Coole Leute, also die, die mein letztes Review gelesen haben, können den ersten Absatz überspringen, weils so ziemlich dasselbe ist. Alle anderen müssen hier jetzt durch
Meine Ausgangslage war diese: Ich, gutaussehender, junger und aufstrebender Bassist, der vorzugsweise Funk, Jazz und Blues spielt, habe eine Box gesucht. Eigentlich habe ich ein ganzes Rig gesucht, denn die alte Warwick-Combo hat mir nicht mehr gereicht. Ich habe mir bei der Suche relativ viel Zeit gelassen und viele mögliche Varianten von Amps mit Boxen zusammengesucht. Dabei habe ich mir auch das Equipment meiner Lieblingsbassisten angesehen, dabei war dann auch eine 4x12.
Ich war allerdings eigentlich relativ sicher, dass ich mir zwei Boxen (nämlich 1x15 und 4x10) anschaffen werde und habe mir über die Lautsprecher-Bestückung der Boxen daher keine weiteren Gedanken gemacht. Als ich jedoch dann (mehr oder weniger zufällig) die Aguilar DB412 getestet habe, war ich ziemlich überwältigt. Das Teil drück und schiebt und wummert und brilliert. Ich weiß ja nicht, was eine Box sonst noch machen sollte, aber ich denke das hat sie auch alles getan. Problematisch wurde es dann aber beim Preis. Aguilar-Boxen sind relativ teuer (ich glaube diese hier lag bei 1600), weshalb sie wieder ausschied. Die VS412 von Ashdown kostet gerade mal ca. 550. Deswegen habe ich sie dann auch bestellt. Ehrlich gesagt dachte ich mir da kann so viel Unterschied zur Aguilar-Box ja nicht sein, dazu später aber mehr. Die VS412 hat außerdem bei 4Ohm eine Belastbarkeit von 600Watt, war gut zu meinem ToneHammer gepasst hat.
Jetzt erzähl ich mal um was es eigentlich genau geht.
Die Spezis
Kurz und knapp:
Die Ashdown VS412 (ich hab leider nicht herausgefunden wofür VS steht, eventuell Vintage Style oder sowas) hat 4 Lautsprecher à 12 Zoll. Die werden von einer roten Bespannung mit weißem Keder-Rahmen abgedeckt. Oben links auf der Abdeckung ist das Ashdown-Logo. Die Abdeckung ist mit Klett-Streifen und sechs Pins an den Seiten befestigt und lässt sich bei Bedarf sehr leicht abnehmen. Es sitzt aber schon fest und würde von alleine niemals abfallen.
Rechts und links neben den Lautsprechern sind die Bassreflex-Öffnungen, die ihre Arbeit denke ich auch gut erledigen. Ansonsten ist das Gehäuse geschlossen. Ich kann das schlecht einschätzen, weil ich bei Amps und Boxen kein Profi bin und ohne diese Einführung von Cadfael wäre ich sowieso verloren gewesen. Damit ihr vielleicht meinen Wissensstand einschätzen könnt: ich habe im Laden laut gelacht, als das Wort Bassrutsche gefallen ist.
An den Seiten der Box ist jeweils ein ausklappbarer metallerner Stimmgerätehalter, den man alternativ auch zum Tragen der Box verwendet werden können. Wirkt äußerst stabil, wobei sich meine Roadies bestimmt über ein paar Schaumstoff- oder Gummi-Griffe gefreut hätten (ja, ich bin ein Weichei).
Erfreulicherweise kann man an die Box einen Bassverstärker anschließen. Die Platte, die die Anschlüsse hier umgibt ist aus Metall. Die Buchsen (einmal Speakon und einmal Klinke) sind gut verarbeitet und halten mit Sicherheit auch einiges aus.
Zur Transportfähigkeit: Durch die Stimmgerätehalter ist die ganz gut, wobei man entweder lange Arme oder einen Helfer haben muss. Ich, als kleiner Mensch, komme zwar an beide Griffe, kann die Box dann aber nicht mehr wirklich anheben ohne umzufallen. Rollen gibts keine. Ich führ das als Minus auf, weil es Vergleichsobjekte wie die Aguilar DB412 oder die Gallien Krueger NEO412 bei gleichem Gewicht durchaus haben.
Verarbeitung
Darüber kann mich gar nicht beschweren. Das Teil ist zwar Made in China, aber es steht stabil und es wackelt auch sonst nichts. Ich stand schon auf der Box drauf, sie hält also auch einiges aus. Leider weiß ich nicht, welches Holz verwendet wurde, sofern das überhaupt wichtig ist.
Auch optisch gefällt mir das Ding echt gut mit der roten Bespannung und im quadratischen Format!
Außerdem ist die Box hervorragend als Ablage für jegliche Gegenstände geeignet, wie folgendes Bild verdeutlicht. Zwei Personen können sicherlich auch ein romantisches Dinner veranstalten.
Sound
Tja, wie beschreibt man den Klang einer 4x12-Box. Irgendwo zwischen 1x15 und 4x10 würde ich jetzt mal sagen: Es drückt und wummert schön in den tiefen Frequenzen, kann aber auch oben rum schön sauber sein.
Speziell zu dieser Box, die ich (manch einer hat vielleicht schon mitbekommen) über meinen ToneHammer 500 betreibe, kann ich sagen, dass es mir alles in allem einen Tiiiiiiick zu undefiniert und dumpf klingt. Das war bei der Aguilar-Box besser. Für den Preis ist der Sound aber völlig in Ordnung.
Ich habe leider kein geeignetes Mikro hier, sonst würde ich damit jetzt was aufnehmen. Als Ersatz dachte ich mir, ich dreh ein Video und probiers mit dem eingebauten Mikrofon. Das ist allerdings eine Katastrophe geworden, da dieses Mikrofon unverschämterweise nicht für die Abnahme einer Bassbox geeignet ist. Beschwerdebrief an den Hersteller ist schon raus.
Treue Leser meiner Reviews kennen die Geschichte mit der Katze und dem Weißbier-Glas ja schon, für alle andern fasse ich zusammen. Die Box schiebt so sehr, dass meine Katze eine Gehirnerschütterung erlitten hat und in unserem Wohnzimmer eine Atom-Weißbierglas-Sprengung stattfand.
Fazit
Die Briten können schon was (wobei die Box natürlich von chinesischen Arbeitern gebaut und wahrscheinlich von deutschen Ingenieuren geplant wurde ). Mir gefällt der Klang ebenso wie die Optik. à I Like
Positives:
+ Klang
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Preis-Leistung
/ Klang kööönnteee ein wenig definierter und weniger dumpf sein
- Nicht so gut zu transportieren (Keine Rollen)
Ich hoffe mal, dass euch auch dieses Review gefallen hat. Ich freu mich über alle Anmerkungen/Fragen/Diskussionen und sogar über Geschimpfe von euch, ob hier oder per PN, also nur zu!
Mit freshen grooves,
Lucäs
mein letztes Review ist noch nicht lange her, aber da ich dafür schön viel positives Feedback erhalten habe und u.a. auch dazu aufgemuntert wurde mehr zu schreiben, will ich das hiermit machen (Ich schreib ja auch ganz gerne ). Ich hab zwar keinen Amp mehr zum Reviewn, dafür aber eine schöne Box, nämlich die
Entscheidung
Coole Leute, also die, die mein letztes Review gelesen haben, können den ersten Absatz überspringen, weils so ziemlich dasselbe ist. Alle anderen müssen hier jetzt durch
Meine Ausgangslage war diese: Ich, gutaussehender, junger und aufstrebender Bassist, der vorzugsweise Funk, Jazz und Blues spielt, habe eine Box gesucht. Eigentlich habe ich ein ganzes Rig gesucht, denn die alte Warwick-Combo hat mir nicht mehr gereicht. Ich habe mir bei der Suche relativ viel Zeit gelassen und viele mögliche Varianten von Amps mit Boxen zusammengesucht. Dabei habe ich mir auch das Equipment meiner Lieblingsbassisten angesehen, dabei war dann auch eine 4x12.
Ich war allerdings eigentlich relativ sicher, dass ich mir zwei Boxen (nämlich 1x15 und 4x10) anschaffen werde und habe mir über die Lautsprecher-Bestückung der Boxen daher keine weiteren Gedanken gemacht. Als ich jedoch dann (mehr oder weniger zufällig) die Aguilar DB412 getestet habe, war ich ziemlich überwältigt. Das Teil drück und schiebt und wummert und brilliert. Ich weiß ja nicht, was eine Box sonst noch machen sollte, aber ich denke das hat sie auch alles getan. Problematisch wurde es dann aber beim Preis. Aguilar-Boxen sind relativ teuer (ich glaube diese hier lag bei 1600), weshalb sie wieder ausschied. Die VS412 von Ashdown kostet gerade mal ca. 550. Deswegen habe ich sie dann auch bestellt. Ehrlich gesagt dachte ich mir da kann so viel Unterschied zur Aguilar-Box ja nicht sein, dazu später aber mehr. Die VS412 hat außerdem bei 4Ohm eine Belastbarkeit von 600Watt, war gut zu meinem ToneHammer gepasst hat.
Jetzt erzähl ich mal um was es eigentlich genau geht.
Die Spezis
Kurz und knapp:
- 4 x 12 Lautsprecher
- Belastbarkeit: 600Watt
- Impedanz: 4 Ohm
- 76cm hoch, 76cm breit, 35cm hoch
- 49 kg schwer
- 1x Speakon und 1x 6mm-Klinke Eingang
Die Ashdown VS412 (ich hab leider nicht herausgefunden wofür VS steht, eventuell Vintage Style oder sowas) hat 4 Lautsprecher à 12 Zoll. Die werden von einer roten Bespannung mit weißem Keder-Rahmen abgedeckt. Oben links auf der Abdeckung ist das Ashdown-Logo. Die Abdeckung ist mit Klett-Streifen und sechs Pins an den Seiten befestigt und lässt sich bei Bedarf sehr leicht abnehmen. Es sitzt aber schon fest und würde von alleine niemals abfallen.
Rechts und links neben den Lautsprechern sind die Bassreflex-Öffnungen, die ihre Arbeit denke ich auch gut erledigen. Ansonsten ist das Gehäuse geschlossen. Ich kann das schlecht einschätzen, weil ich bei Amps und Boxen kein Profi bin und ohne diese Einführung von Cadfael wäre ich sowieso verloren gewesen. Damit ihr vielleicht meinen Wissensstand einschätzen könnt: ich habe im Laden laut gelacht, als das Wort Bassrutsche gefallen ist.
An den Seiten der Box ist jeweils ein ausklappbarer metallerner Stimmgerätehalter, den man alternativ auch zum Tragen der Box verwendet werden können. Wirkt äußerst stabil, wobei sich meine Roadies bestimmt über ein paar Schaumstoff- oder Gummi-Griffe gefreut hätten (ja, ich bin ein Weichei).
Erfreulicherweise kann man an die Box einen Bassverstärker anschließen. Die Platte, die die Anschlüsse hier umgibt ist aus Metall. Die Buchsen (einmal Speakon und einmal Klinke) sind gut verarbeitet und halten mit Sicherheit auch einiges aus.
Zur Transportfähigkeit: Durch die Stimmgerätehalter ist die ganz gut, wobei man entweder lange Arme oder einen Helfer haben muss. Ich, als kleiner Mensch, komme zwar an beide Griffe, kann die Box dann aber nicht mehr wirklich anheben ohne umzufallen. Rollen gibts keine. Ich führ das als Minus auf, weil es Vergleichsobjekte wie die Aguilar DB412 oder die Gallien Krueger NEO412 bei gleichem Gewicht durchaus haben.
Verarbeitung
Darüber kann mich gar nicht beschweren. Das Teil ist zwar Made in China, aber es steht stabil und es wackelt auch sonst nichts. Ich stand schon auf der Box drauf, sie hält also auch einiges aus. Leider weiß ich nicht, welches Holz verwendet wurde, sofern das überhaupt wichtig ist.
Auch optisch gefällt mir das Ding echt gut mit der roten Bespannung und im quadratischen Format!
Außerdem ist die Box hervorragend als Ablage für jegliche Gegenstände geeignet, wie folgendes Bild verdeutlicht. Zwei Personen können sicherlich auch ein romantisches Dinner veranstalten.
Sound
Tja, wie beschreibt man den Klang einer 4x12-Box. Irgendwo zwischen 1x15 und 4x10 würde ich jetzt mal sagen: Es drückt und wummert schön in den tiefen Frequenzen, kann aber auch oben rum schön sauber sein.
Speziell zu dieser Box, die ich (manch einer hat vielleicht schon mitbekommen) über meinen ToneHammer 500 betreibe, kann ich sagen, dass es mir alles in allem einen Tiiiiiiick zu undefiniert und dumpf klingt. Das war bei der Aguilar-Box besser. Für den Preis ist der Sound aber völlig in Ordnung.
Ich habe leider kein geeignetes Mikro hier, sonst würde ich damit jetzt was aufnehmen. Als Ersatz dachte ich mir, ich dreh ein Video und probiers mit dem eingebauten Mikrofon. Das ist allerdings eine Katastrophe geworden, da dieses Mikrofon unverschämterweise nicht für die Abnahme einer Bassbox geeignet ist. Beschwerdebrief an den Hersteller ist schon raus.
Treue Leser meiner Reviews kennen die Geschichte mit der Katze und dem Weißbier-Glas ja schon, für alle andern fasse ich zusammen. Die Box schiebt so sehr, dass meine Katze eine Gehirnerschütterung erlitten hat und in unserem Wohnzimmer eine Atom-Weißbierglas-Sprengung stattfand.
Fazit
Die Briten können schon was (wobei die Box natürlich von chinesischen Arbeitern gebaut und wahrscheinlich von deutschen Ingenieuren geplant wurde ). Mir gefällt der Klang ebenso wie die Optik. à I Like
Positives:
+ Klang
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Preis-Leistung
/ Klang kööönnteee ein wenig definierter und weniger dumpf sein
- Nicht so gut zu transportieren (Keine Rollen)
Ich hoffe mal, dass euch auch dieses Review gefallen hat. Ich freu mich über alle Anmerkungen/Fragen/Diskussionen und sogar über Geschimpfe von euch, ob hier oder per PN, also nur zu!
Mit freshen grooves,
Lucäs
- Eigenschaft