Boss VE-20 DAS Effektgerät für Vocals on Stage

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Boss VE-20


Ich brauche zwar persönlich viele Sachen aus dem VE-20 nicht unbedingt. So habe ich mich noch nie gtraut, Chorstimmen auf der Bühne zu verwenden. Aber ein vernünftiges Delay kann man schon sehr gut brauchen, oder? Auch die ganzen anderen leckeren Effekte sind absolut interessant.

Das interessanteste aber ist, dass man dem FoH-Mischer unten am Pult zwei getrennte Signale zusenden kann: Dry-Vocals + Effekte getrennt - das wollen die nämlich so! Nicht nur damit sie die Efekkte getrennt in de Monitor senden können sondern weil man in vielen Locations von der Bühne herab schlecht beurteilen kann, in welchem Verhältni Stimme und Effekte zu mischen sind! :great::great::great:

Ich kriege das erste Gerät, das verfügbar ist... leider erst im November - Testbericht folgt
 
Eigenschaft
 
ich habs gewusst...

Ich wollte eben unsere ohnehin schon großzügige Order für diesen Artikel erhöhen. Da wurde mir mitgeteilt: bereits alles vorbestellt bis März 2010. Mann-O-Mann das Ding scheint wirklich interessant zu sein
 
wobei ich persönlich den Digitech Vocalist Live nach wie vor bevorzuge. diese intelligente Tonart-Erkennung (MusiQ) ist wirklich genial.

andererseits hat das Boss Teil ne Menge Cooler Sachen drin, die ich in meinem Treter auch gerne hätte. auch der Preis ist mal wirklich unschlagbar, da kostet das "kleine" Digitech-Pedal nen 100er mehr. insbesondere die beiden Ausgänge sind echt genial, macht aber erst bei größeren Bühnen richtig sinn. bei kleinen clubgigs kann man das echt sehr gut selbst regeln...

du hast chorstimmen noch nie live verwendet? probiers einfach mal aus. klingt im bandkontext komplett anders als alleine (da klingts nämlich mitunter leicht sehr künstlich). aber achte dann auch mal auf die reaktionen im publikum. da klappt mitunter schon mal die ein oder andre kinnlade runter.:great:
 
wobei ich persönlich den Digitech Vocalist Live nach wie vor bevorzuge. diese intelligente Tonart-Erkennung (MusiQ) ist wirklich genial.

andererseits hat das Boss Teil ne Menge Cooler Sachen drin, die ich in meinem Treter auch gerne hätte. auch der Preis ist mal wirklich unschlagbar, da kostet das "kleine" Digitech-Pedal nen 100er mehr. insbesondere die beiden Ausgänge sind echt genial, macht aber erst bei größeren Bühnen richtig sinn. bei kleinen clubgigs kann man das echt sehr gut selbst regeln...

du hast chorstimmen noch nie live verwendet? probiers einfach mal aus. klingt im bandkontext komplett anders als alleine (da klingts nämlich mitunter leicht sehr künstlich). aber achte dann auch mal auf die reaktionen im publikum. da klappt mitunter schon mal die ein oder andre kinnlade runter.:great:

der Vocalist ist vermutlich im Hinblick auf Chöre überlegen. Aber die Themen Echo/Sound/Effects und vor allem Routing an den FoH-Mann sind hier wirklich klasse :great:
 
Das Gerät sieht ja extrem mächtig aus!

Gibt es schon Informationen, wie es sich im Vergleich zur Voicetone-Serie von TC Helicon schlägt? Der VE-20 vereinigt ja 3-4(?) der Voicetone-Treter in einem Gerät und das für den Preis!
Können die Effekte mit denen von TC Helicon mithalten?

Zuletzt das Wichtigste: Wie ist die Bedienung?

EDIT:
Die offiziellen Demos auf Youtube....
Teil 1
Teil 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon vorbestellt und kommt hoffentlich zeitnah im neuen Jahr an. Laut Verkäufer so Mitte Januar. Ich drücke mal die Daumen und freue mich schon riesig.

Drift
 
Ob es nun in diesen Thread gehört oder nicht, aber:

Ich halte diese Geräte für nicht live tauglich wenn man mit einer Band und einer kompletten PA Abnahme Auftritt. Als Tontechniker würde ich (milde gesagt) gerne drauf verzichten, da:
Einpegelung am Gerät
EQ am Gerät
Weiterer Kanal für Effekte am Pult
Musiker haben nicht immer die optimale Vorstellung wie man die Effekte einsetzt, und dass man die am Pult dann dazumischen kann, ist keine Option. Je nach Räumlichkeiten, Song, Genere, Tempo und Stimme werden Effekte eingestellt, das kriegt der Sänger auf der Bühne nicht hin, von den dynamics wie Compressor ganz zu schweigen.

Aus der Sicht des Sängers ist zwar cool dass man die Effekte seinen Vostellungen anpassen kann, aber man sollte sich vor augen halten dass man nun viel mehr Verantwortung für das Signal hat.

Ich kann mir das Gerät aber gut für unplugged Geschichten vostellen, oder zum jammen mit einem Looper..

Grüße
JB
 
Musiker haben nicht immer die optimale Vorstellung wie man die Effekte einsetzt, und dass man die am Pult dann dazumischen kann, ist keine Option. Je nach Räumlichkeiten, Song, Genere, Tempo und Stimme werden Effekte eingestellt, das kriegt der Sänger auf der Bühne nicht hin, von den dynamics wie Compressor ganz zu schweigen.
Warum? Wenn der Effekt nicht gefällt, lass ich den Kanal zu, kann der Künstler auf der Bühne machen was er will. Wenn er an einer bestimmten Stelle nen Psychoeffekt will, nen Delay oder so, soll er dsa machen, ich kann das Signal ja am Pult noch etwas zurechtbiegen.
Und wie gesagt, wenns nicht passt, kanal zu.
 
Warum? Wenn der Effekt nicht gefällt, lass ich den Kanal zu, kann der Künstler auf der Bühne machen was er will. Wenn er an einer bestimmten Stelle nen Psychoeffekt will, nen Delay oder so, soll er dsa machen, ich kann das Signal ja am Pult noch etwas zurechtbiegen.
Und wie gesagt, wenns nicht passt, kanal zu.

Klar kann man machen, aber dann sollte man immer in den FX Kanal reinhören und abschätzen was man nun nimmt, eigene Effekte oder die vom Musiker. Das macht mehr Arbeit...

Psychoeffekte wird der Musiker wohl besser einsetzen können als ein fremder Tontechniker, das stimmt. Ich finde aber die anderen "technischen" Contrapunkte haben mehr Gewicht.
 
Ich weis ja nicht von welchen Grundeigenschaften diverser Sänger ihr hier ausgeht? Ihr werdet vermutlich auch eure Erfahrungen gemacht haben, aber ich würde auch ungerne mit einem Tontechniker zusammen arbeiten, der einfach, weil es ihm nicht passt, meine Effekte abschneidet und sein eigenes Ding dreht.

Aber das kommt vermutlich auch auf die Situation an. Es gibt sicherlich sehr viele Sänger die das Boss VE-20 und Effekte generell als absolute Allzweckwaffe einsetzen und sich die Effektdröhnung des Grauens auf die Ohren hauen. Da werden dann etliche utopische Effekte aufeinander gestapelt, bis man keinen Deut mehr hört (Ja, wozu sind die denn auch da?). Das bewusste und stimmige Einsetzen von solchen Effekten ist natürlich wichtig. Genauso wichtig wie dies bei allen Instrumentalisten auch der Fall sein muss, damit sich der Sound stimmig anhört. Die Verlockung einfach viel auszuprobieren ist natürlich präsent und per Fußtreter auch Live einfach und schnell durchgeführt, aber das ist ja nun auch nicht erst seit dem VE-20 der Fall. Gab ja vorher auch schon Vocalisten in der selben Preisklasse.

Grundsätzlich stimme ich euch also zu, finde das Gerät jedoch absolut Live-Tauglich. Genauso wie seine Alternativen. Mit den genannten Enschränkungen: Nicht übertreiben, gutes Gefühl für den Sound und gute Absprache mit dem Tontechniker.

Also nichts neues. Die Vocalisten-Welt wurde mit dem Boss VE-20 jetzt auch nicht von Grund auf neu erfunden.

Drift
 
Ich kenne drei Sänger, die artverwandte Geräte benutzen. Eine von denen ist ausserdem auch Tontechniker :) Zwei fügen nur Special FX zu mit den Teilen wie Vocoder, Verzerrer, Megaphon-Effekt. Einer holt da tolle Backing-Chöre raus (als Gitarrist singt er eh die Backings). Die Basics wie Compressor, EQ, Reverb und Delay kommen in allen Fällen vom Pult. Damit kann ich als Tech wunderbar arbeiten.

Viele Grüße
Jo
 
hey.
ich wweiß der thread ist ein wenig älter aber ich hätte ne frage .

ich habe mir eigentlich das Tc Helicon voicetone Correct pedal bestellt , jetzt aber das Boss ve 20 gesehen .
kann jemand was zu dem Pitch Corrector sagen ?

grüße simon
 
Hab gerade mal in der Beschreibung des Gerätes gestöbert. Wie soll denn der Harmonizer funktionieren?
Füge Deinem Gesang ein oder zwei Harmoniestimmen zu - z.B. eine Terz darüber und eine Quinte darunter. Du suchst einfach die Intervalle aus, fertig! Es ist nicht nötig, das Signal eines Instruments einzuspeisen.
Wie, Intervalle aussuchen? Wie war das mit interaktiv kl./gr. Terz?? :confused:
Ich kenne das bislang nur über Ansteuerung via MIDI oder die neuen Geräte die ein Audio-Signal analysieren und daraus den Akkord erkennen, was erstaunlich gut funktioniert, wie ich selbst schon mal testen konnte.
Einfach nur anzugeben C-Dur Grundakkord und bitte eine Terz drüber, kann ich mir nicht vorstellen.
 
Soweit ich das verstanden habe, stellst du bei dem Harmonizer einfach ein, ob und welche Intervalle du darüber bzw. darunter haben willst. Dann singst du rein und das Teil rechnet automatisch mit den eingehenden Tönen die Harmoniestimmen. Ein Problem, das ich hierbei sehe ist, dass wenn der Sänger minimal schief ist, auch die kompletten Harmonien schief sind. Und das potenziert sich dann im Höreindruck.
 
Das mit dem schief singen ist nicht wirklich das Problem. Hab bei einigen Geräten, die ich bislang gehört habe, nur positives bemerkt, als ob sie die schiefen Töne, wenn auch nicht korrigieren, zumindest bei den errechneten Harmoniestimmen geradeziehen.

Aber das mit den Intervallen ist nicht so einfach, wie Du denkst. Oktaven sind eh nicht das Problem, auch doppeln der Stimmen funktioniert, weil hier ja letztlich keine Intelligenz hinter steckt. Das Problem sind z.B. Terzen, weil Du manchmal eine große und manchmal eine kleine Terz brauchst, und genau das bedeutet, dass das Gerät ein Steuersignal braucht, entweder über MIDI, wie das bislang üblich war oder wie seit neuestem über ein Audiosignal, das intern erkannt, analysiert und entsprechend umgesetzt wird. Die ersten Geräte hatten einen Fußschalter, mit dem man den Akkord vorgegeben hatte, aber das ist kaum handhabbar
Und wenn das VE20 also weder noch bekommt, kann das mit der richtigen Intervallberechnung eigentlich nicht hinhauen.
 
Das Thema ist ja schon etwas älter, aber ich würde gerne noch ein paar Fragen zum VE-20 stellen; an Leute, die Erfahrung mit dem Gerät haben.
Die Effekte, die mich an dem Treter am Meisten interessieren sind das Doubeling (beziehungweise Trippeling ...etc) einer Stimme und die Pitch-Correction (aber in Maßen !!!).


Was habt ihr für Erfahrungen mit diesen Funktionen?

Ist das "Doubeling" authentisch und ist die "Pitch-Correction" sinnvoll, wenn man sie nicht übertrieben einsetzt?


Ich freue mich über jede Antwort :)

Till
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem schief singen ist nicht wirklich das Problem. Hab bei einigen Geräten, die ich bislang gehört habe, nur positives bemerkt, als ob sie die schiefen Töne, wenn auch nicht korrigieren, zumindest bei den errechneten Harmoniestimmen geradeziehen.

Aber das mit den Intervallen ist nicht so einfach, wie Du denkst. Oktaven sind eh nicht das Problem, auch doppeln der Stimmen funktioniert, weil hier ja letztlich keine Intelligenz hinter steckt. Das Problem sind z.B. Terzen, weil Du manchmal eine große und manchmal eine kleine Terz brauchst, und genau das bedeutet, dass das Gerät ein Steuersignal braucht, entweder über MIDI, wie das bislang üblich war oder wie seit neuestem über ein Audiosignal, das intern erkannt, analysiert und entsprechend umgesetzt wird. Die ersten Geräte hatten einen Fußschalter, mit dem man den Akkord vorgegeben hatte, aber das ist kaum handhabbar
Und wenn das VE20 also weder noch bekommt, kann das mit der richtigen Intervallberechnung eigentlich nicht hinhauen.


wie bei jedem doubling/harmonizer-Effekt ist das ergebnis ALLEINE eher seeeeeeeehr gewöhnungsbedürftig. klingt leicht sehr künstlich, wenn man nicht auf die richtige dosierung achtet. aber im bandkontext kommt der sound richtig fett und sehr authentisch rüber. schau dir einfach mal auf unserer homepage www.rough-lane.com die neueren videos an. da erhälst du einen recht guten eindruck, wie das ganze live im bandkontext klingt. mit einfachsten aufnahme-mitteln (camcorder-mikro).
ich verwende live den Digitech Vocalist 4. das boss VE 20 ist was das doubling/tripling angeht nicht weit davon entfernt.
wie das tracking für den harmonizer jedoch funktionieren soll, wenn weder gitarre, noch keyboard oder (midi)sampler ein signal liefern ist mir allerdings auch noch ein rätsel.
beim vocalist funktioniert das einwandfrei und ultraschnell, egal wie krumm die gespielten akkorde auch sind. gerade was terzen und quinten angeht kann das auch mal ganz schnell nach hinten losgehen.
wenn das VE 20 allerdings mit oktav-schritten arbeitet (bin da noch nicht ganz durchgestiegen) gibts natürlich keine probleme. das teil ist ja momentan fast noch nirgendwo erhältlich oder dauernd vergriffen. wenn es funktioniert ist es eine preisgünstige alternative zum digitech Vocalist. wenn gerade die harmoniestimmen nicht funktionieren, werde ich mir den aktuellen vocalist (nachfolger von meinem) zulegen. das teil ist live einfach nur der hammer und ich möchte bei keinem gig mehr darauf verzichten.
 
Also laut Produktvideo zum VE20 gibt man für den Harmonizer die Tonart an und das Teil errechnet dann anhand des gesungenen Tons eine passende Harmoniestimme. Keine Ahnung ob das wirklich überzeugend funktioniert, aber reizen würds mich schon.
 
Also laut Produktvideo zum VE20 gibt man für den Harmonizer die Tonart an und das Teil errechnet dann anhand des gesungenen Tons eine passende Harmoniestimme. Keine Ahnung ob das wirklich überzeugend funktioniert, aber reizen würds mich schon.

Heute mal beim Hieber-Lindberg das VE20 ausprobiert und es funktioniert tatsächlich so, wie ich vermutet hatte. Leider klingen die Harmonien nicht immer optimal, kann natürlich auch am Input liegen :D
Aber prinzipiell funktionieren tuts :great:
 
Also laut Produktvideo zum VE20 gibt man für den Harmonizer die Tonart an und das Teil errechnet dann anhand des gesungenen Tons eine passende Harmoniestimme. Keine Ahnung ob das wirklich überzeugend funktioniert, aber reizen würds mich schon.
Hmm!

Für die Praxis bedeutet dies, ich müsste mir für jeden Song die Tonart schon im Vorfeld einprogrammieren, oder wie? Das stelle ich mir für die Live-Perfrormance nicht unbedingt immer sehr zuträglich vor, gerade wenn man als Solo-Singer-Songwriter vielleicht mal nen Song spontan einbaut, der vorher eben nicht einprogrammiert war, oder wenn man mal wegen angegriffner Stimme den Song einen Ton tiefer spielt.

Ich nutze das TC Helicon Harmony G und setze dabei die Chorstimmen immer SEHR (!) moderat ein und nie zu vordergründig. Aber ich habe dabei eben immer das Signal über die Gitarre, so dass dort dann die Tonart auch IMMER stimmt. Das funktioniert richtig gut. Aber hier .... ohne Quellsignal?!? Wenn das BOSS-gerät nun noch einen Signal-Input mit thru-Option hätte (siehe Harmony G), wäre es wohl das ultimative Tool für den musikmachenden Sänger.

Ergänzende Frage:

Was passiert denn nun Songs, die Tonart-Wechsel enthalten? Dann stimmt die voreingestellte ja nicht mehr?!?

Oder müsste man dann für jeden teil des Songs ein neues Patch programmieren? Das wär ja leicht umständlich.
 
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