Boss Me 70 mit KEybaordamp lauter machen

  • Ersteller Gammlisack
  • Erstellt am
G
Gammlisack
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.11.19
Registriert
03.05.09
Beiträge
393
Kekse
44
Hi
ich liebe mein Boss me 70, aber nur mit der Speakersimulation un den Ampsimulationen.....Jetzt die Frage wie mache ich das lauter...
Mit gitarrenverstärker ist das einfach nicht so gut wie über ne PA finde ich...nur wie mache ich das daheim oder im Proberaum?
Wollt mir ne aktive Box kaufen, doch iwie finde ich gehört auf eine Bühne ein Verstärker...dachte ich also kaufste dir en Keybaord verstärker..
das müsste doch wunderbar klingen oder?

Dachte an den Behringer ultratone mit 180 watt (müsste reichen oder??
was haltet ihr davon?
lg
Alex
 
Eigenschaft
 
Kann dir leider zu dem Verstärker nichts sagen, aber geht es dir primär um das Aussehen/rüberkommen?
Der Bühnensound sollte ja eh größtenteils von Monitoren kommen. Und vom Vibe her auf der Bühne.....einfach einen "Fake" Verstärker/große Box auf die Bühne stellen?
Zuschauer sehen eh nur Quadrate mit Gittern davor, die im Hintergrund der Bühne rumstehn:rolleyes:
(Und zuträglich für den Bühnensound ist es allemal!)

Aktivbox für daheim und Probe ist die bessere Lösung, da meiner Meinung nach neutraler als ein Amp(Steinigt mich Keyboarder, wenn ich was falsches sage!!!!!! ;D)
Und zudem man die auch mal brauchen kann wenn ne Party/kleine Veranstaltung/Sonstwas ansteht.
Oder evtl sogar ein Akustik-Gitarren Amp als alternative?
 
Kein Lautsprecher (ob Fullrange oder nicht) ist neutral. Jede Box ob HiFi oder LoFi färbt.

Einen Keyboardamp kann man getrost verwenden, man sollte aber vorher mal antesten, ob es auch erwartungsgemäß klingt. Beispiel:

Ich benutze ein Fractal Audio Axe-FX (sowas wie ein Luxus-ME70) und gehe mit Speakersim. in die PA. Zum Abhören habe ich letztens mehrere Aktivmonitore (die alle für sich gute Stücke sind) ausprobiert.

Mit dem Gitarrensound war das dann auch teilweise schwierig, teilweise o.k. und nur bei einer Box sprang der Sound richtig raus, wie aus einer guten Gitarrenbox. Da musste man fast nichts nachregeln. Es war die DB Technologies 12-4 M, die mir so gut gefallen hat.

Also: So gut wie ein Keyboardamp/eine Aktivbox auch sein mag, Du musst es vorher selber ausprobieren.

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele meinen ME-70 über einen Roland AC-60 Acoustic-Amp - und bin mit dieser "Mini-PA" sehr zufrieden. Ein Keyboardamp sollte ähnlich fullrange klingen wie eine Acousticamp, von daher sehe ich im Prinzip keine Probleme für dein Vorhaben. Ob dir der Sound im Endeffekt gefäält, kannst aber nur du selbst entscheiden.
 
Hi
ja mir geht es eben hauptsächtlich darum, dass ich was für zu hause und proberaum habe und was ich eben auch als Bühnenmontor benutzen kann....aufs Aussehen kommts mir eig mitlerweile nicht mehr an....da habt ihr recht...das ist egal..
also dann aktivbox, akustikamp oder Keyboardamp?
 
Da der ME-70 ein "fertiges" Signal liefert, dass nicht mehr unbedingt mit EQ bearbeitet werden muss, wäre die Aktivbox wohl die universellste Lösung.
 
aber der kostenpunkt ist mit einer aktivbox deutlich höher, richtig?
 
Erstmal schließe ich mich meinen Vorschreibern an ...
Es geht durchaus mit dem ME-70 über die Speaker Sim in einen "neutralen Verstärker" (PA, Keyboard, A-Amp) zu gehen.

Es sollte auch mit dem Behringer funktionieren. Frage ist, was Du dir da an Qualität, Rauschabstand und Soundverfälschung einhandelst. Das kann ich nicht sagen, da ich den Behringer nicht kenne. Hier heißt es: Testen!

Ist die Frage, wieviel Luft Du im Proberaum und bei Gigs auf der Bühne in Bewegung setzen musst ...
Ich weiß von Keyboardern, die ein oder zwei kleine Monitore als "Direktbestrahlung nutzen. Das ist dann aber auf der Bühne weniger, als so ein 112er Combo erreichen würde.

Der Roland "CUBE Monitor" wäre mMn einen Versuch wert. Er ist noch 20 Euro billiger als der Behringer. Von den 30 Watt solltest Du dich nicht täuschen lassen! Vermutlich ist der CUBE Monitor kaum leiser als der Behringer.
Mit dem ME-70 kannst Du einfach in CH2 gehen. Falls später das Geld für einen zweiten "CUBE Monitor" da ist (Weihnachten?), kannst Du über "Stero Link" sogar echtes Stereo auf der Bühne fahren! Einer der CUBEs überträgt dann das linke, der andere das rechte Signal. Für zuhause ist die "kleine Kiste" natürlich auch ideal.

Und Du bleibst dabei im "Hause Roland/BOSS". Das was Du da machen willst ist nämlich die Grundphilosophie von Roland seit vielen Jahren. Der Sound wird (anders als bei den meisten Amp Herstellern) nicht so stark durch den Lautsprecher verändert. Deshalb klingen die CUBE E-Gitarren und E-Bass Verstärker über Kopfhörer uch fast genauso, wie über den großen Lautsprecher.
Ich habe schon mein E-Drum über meinen Roland CB-100 Verstärker verstärkt. Oder meinen Bass zuhause über einen CUBE-30x. Daher vermute ich, dass das ME-70 über einen CUBE-Monitor prima klingen wird - und über zwei CUBE Monitor einen richtig amtlichen Stereo-Sound abgibt. Peter hat ja auch berichtet, dass er das mit einem AC-60 (ebenfalls Roland) macht.

Jörgs Weg über den qualitativ sehr hochwertigen DB Technologies 12-4 M ist natürlich auch ein Weg - aber zu teuer für Dich. Da ist der CUBE-Monitor eben die "kleine bezahlbare Variante" auf hohem Qualitätsniveau. Lies dir mal die Bewertungen zum CUBE Monitor durch.

Nachteil des CUBE-Monitor ist - wie bereits angesprochen - der 6,5" Speaker. Der bringt garantiert auch Bässe und Mitten, setzt aber eben wenig Luft auf großen Bühnen in Bewegung. Mit zwei CUBEs sieht das dann schon ganz anders aus. Da man den CUBE auf jeden normalen Mikrofonständer schrauben kann (Galgenstativ vorher abschrauben!!!), kann man den CUBE natürlich direkt in Schulterhöhe positionieren und kriegt so die geballte Ladung in die Ohren.
Ich weiß von Bassisten (die brauchen ja immer viel Leistung), die mit ihrem CB-30 durchaus "Jazz Kneipen" beschallen. Ich ja selbst den CBUBE-30x und würde ihn nicht voll aufdrehen, wenn er in Ohrenhöhe steht.

Vom Kopfhörerausgang des CUBE Monitor kann man übrigens (mit Lautstärkereglung!) in eine (Stereo-) DI-Box und dann in eine PA gehen. Der Lautsprecher schaltet NICHT automatisch ab, wenn man einen Kopfhörer einsteckt. Man kann aber zuhause den Masterregler runter drehen und dann auch über Kopfhörer den Sound aus dem CUBE Monitor abhören.

Meine Argumente wären also: Qualität, guter Klang, klein, stark, spätere Stereo-Aufrüstung direkt an Bord, das komplette System "aus einem Haus" ...

Gruß
Andreas

P.S.: Nein, ich bin KEIN Rolandmitarbeiter und werde auch nicht dafür bezahlt! Allerdings habe ich die "Roland Verstärker Trilogie" als Hobbyarbeit geschrieben (und habe Kontakt zu Roland). In meiner Trilogie findest Du den CUBE Monitor im Keyboard Teil: www.bossmusik.de/tipps/amps auf Seite 123. Auf Seite 68 ist beschrieben, wie das mit dem "Stero Link" abläuft ...
 
Daher vermute ich, dass das ME-70 über einen CUBE-Monitor prima klingen wird


Du vermutest nur, klingt aber leider überhaupt nicht gut. Der Cube-Monitor klingt mit einem Multieffekt absolut schlecht.
Wenn Multieffekt verstärket werden soll, dann Tech 21 Power Engine, Atomic reactor oder ähnliches die dafür gedacht sind.
 
Du vermutest nur, klingt aber leider überhaupt nicht gut. Der Cube-Monitor klingt mit einem Multieffekt absolut schlecht.
Wenn Multieffekt verstärket werden soll, dann Tech 21 Power Engine, Atomic reactor oder ähnliches die dafür gedacht sind.

Mutige Ansage...Eine Röhrengetriebene Aktivbox ist zwar nett, für ein Multi mit Amp&Speaker Modellen aber nicht wirklich unabdingbar. Schliesslich kommt beim ME-70 hinten - falls gewünscht - ein Signal raus welches eben für Breitbandlautsprecher gedacht ist. Ein ME-70 klingt über normale Monitore definitiv ok. Ok deshalb, weil das ME-70 in seinen Modellen eh nicht der Brüller ist.

Ein Atomic oder Tech21 ist aber definitiv mit Kanonen auf Spatzen geschossen in dem Fall...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben