Boss ME 20B oder lieber doch ME 50 B oder GT 10 B.

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Hallo,
bin immer noch unschlüssig....liebäugle ja auch schon lange mit einen Multieffektboard,
Boss ME 20B oder lieber doch ME 50 B oder GT 10 B.
Oder brauch ich das überhaupt ? Wir spielen hauptsächlich 70-80 Jahre Mucke-von seicht bis etwas hart, habe Roland-D-Bass 210+Zusatzbox 115x, meine Hauptbässe sind Sandberg California JM4 Supreme und Höfner 500/1 .....ich weiß, eigentlich sollte der Sound aus den Fingern kommen...!
Gruß Goeran
 
Eigenschaft
 
Naja bist du denn mit deinem aktuellen Sound unzufrieden?
Stell dir doch mal selber die Frage ob du irgendwelche verrückten Effekte brauchst oder nicht...
Bei 70-80er Musik würde ich nicht unbedingt übermäßig Effekte einsetzen...
Höchstens angezerrt...

Btw du solltest dir mal nen passenderen Threadtitel ausdenken und einem Mod zukommen lassen, mit dem Titel wird der Thread bald zu sein...

Gruß Dennis
 
Ich spiele ebenfalls in einer Coverband. Multis finde ich ganz nett, um herauszufinden, welche Effekte es so alles gibt. I.d.R. braucht man sie aber nicht alle und man verliert sich ziemlich schnell in der Herum-Schrauberei... Ziemlich schnell stellt man fest, dass man eigentlich doch nur 1, 2 oder vielleicht auch 3 Effekte ganz sinnvoll immer mal wieder einsetzt. Bei mir ist es ein wenig Zerre zum "anpusten", ab und zu ein Kompressor (ist das überhaupt noch ein Effekt?) und ein Chorus.
Von den von dir angesprochenen Multis ist m.E. das GT-10B schon die beste Wahl. Es ist jedoch sehr überladen mit allerlei Krams. Das Me-50B fand ich nicht schlecht, es stahl mir nur zu sehr den "Charakter" meines Basses. Das Me-20B kenne ich jedoch nicht allzu gut, die Effekte sind aber ganz brauchbar.
 
.ich weiß, eigentlich sollte der Sound aus den Fingern kommen...!
Ich krieg mit den Fingern auch nen Chorus Sound oder ne fette Zerre hin... :)

Das GT10 ist von seinen Möglichkeiten und vom Klang her schon echt gut. Allerdings braucht man schon eine Weile, um damit klarzukommen beziehungsweise den Funktionsoverkill sinnvoll einzusetzen.

Da du keinen echten Bedarf an einen Multieffekt hast... warum dann gleich sowas fettes?
Wenn du damit "liebäugelst", verbindest du da doch irgendwie die Hoffnung mit, irgendwas zu erreichen. Nur was? :) Evtl kann man dann bessere Tipps geben.
Aus dem Bauch raus würd ich sagen: Dir sollte das kleinste reichen. Du hast kein konkretes Ziel, also warum gleich soviel Geld für nen zu komplexes Teil wie das GT10 ausgeben.
 
Hi,
ich hab mir vor ein paar Monaten das ME-50B gekauft, dass es den Sound ungewollt verändert oder den Charakter des Basses beschneidet kann ich nicht feststellen. Vorteil am ME-50B ist in meinen Augen die einfache Bedienung, man kann es wie eine Analoge Effektkette nutzen ohne Speichern und Bankwahl, das macht es sehr übersichtlich. Die Effekte sind in gewohnter Bossqualität.
Mir persönlich sind am GT10 zu viel "Spielereien" (bitte nicht falsch verstehen) dran.
Zum ME-20B kann ich Dir leider nichts sagen, allerdings ist unser Gitarrist von der Gitarren Version begeistert.
Gruß
DUC
 
Ich habe mir das ME-20B gekauft damit ich auf der Bühne schnell zwischen unterschiedlichen Sounds schalten kann (vornehmlich verschiedene EQ- und Kompressoreinstellungen). Wenn das einfacher ginge würde ich es auch lieber ohne Multi machen. Das Teil klingt schon nicht schlecht aber mein Ashdown Overdrive und mein Cry Baby benutze ich weiterhin weils einfach geiler klingt.

Zum Ausprobieren, welche Effekte man wirklich braucht, ist ein Multi super. Aber ich fürchte irgendwann wird man sowieso dabei landen, die Teile als Bodentreter und analog zu kaufen. Zumal das hier angeführte GT-10B auch ne Stange Geld kostet ;)
 
Hallo,

Ich benutze auch das ME-20B und habe einen Roland D-Bass. Aber für den nutze ich keine Effekte, sonder nur das Pedal für Lautstärke und das Stimmgerät des ME-20B. Der Sound ohne irgendwelche Effekte ist beim Roland immer noch am Besten.
Für zu Hause ist das ME-20B unerlässlich zum Üben mit dem Kopfhörer und dem Eingag für MP3-Player oder Computer. Da habe ich dann so meinen Lieblingssound, den ich nutze.

Gruß Ulf
 
Ich habe neulich als Mischer bei einem Festival gearbeitet, wo alle Basser über denselben Amp gespielt haben. Ein Basser trat mit zwei Bands auf - selbes Instrument, einmal direkt in den Amp, einmal über das ME50-B in den Amp. Ohne das ME50-B hatte er den klar besseren Grundsound. Ich fürchte also, das Teil verändert den Sound selbst dann, wenn es deaktiviert ist.

Wenn es hochwertig sein soll, dann ist aus dem Trio das GT10-B für mich der klare Favorit. Allerdings ... 70er und 80er Covermucke ... ich bin auch Basser einer Coverband und brauche eigentlich keine Effekte. Bass, Kabel, Amp klingt bei uns immer noch am besten, finde ich. Es sei denn, Du brauchst Echos für einen Pink Floyd Song ... Vielleicht noch einen hochwertigen Kompressor (zum Vorschalten, falls er "Sound machen" soll oder in den seriellen Insert, falls er nur unhörbar die Dynamik zügeln soll - und letztere ist der einzige "Effekt", den ich persönlich brauchen könnte).

Viele Grüße
Jo
 
Ich habe beide (20b und gt10b) und nutze sie unterschiedlich: Ich spiele in 2 Bands mit unterschiedlichen Amps. Für den besser ausgestatteten (Klangregelung) Amp reicht das 20b (als reines Effektgerät). Der Chorus, Defretter und Octaver sind schon prima!!

Für den "schlichteren" Amp nutze ich das gt10b gleichzeitig als Preamp. Hier wechsele ich oft zwischen "Röhre" und "Transistor", je nach Erfordernis des Liedes.

Das 20b klingt im direkten Vergleich "analoger",d.h., direkter.

Das gt10b hat das bessere Display und den Vorteil des Loopers. So kann man ganz in Ruhe seinen Sound einstellen, ohne ständig spielen zu müssen.

Grüße

T.
 
Ein Basser trat mit zwei Bands auf - selbes Instrument, einmal direkt in den Amp, einmal über das ME50-B in den Amp. Ohne das ME50-B hatte er den klar besseren Grundsound. Ich fürchte also, das Teil verändert den Sound selbst dann, wenn es deaktiviert ist.

...deckt sich total mit meinen Erfahrungen, muss ich leider sagen...
Schade, weil die Effektqualität an sich echt nicht schlecht ist...
 
investier das geld lieber in einzeleffekte! kannste dir bei thomann oder so bestellen (hast ja 30 tage geld zurück ;) ) hat der musik service auch 30 tage money back??? hab ewig nix mehr bestellt :D
 
Ich würde zum GT-10B raten. Warum? Weil es durchaus sein kann, dass irgendwann der Punkt kommt, wo du eine klare Soundvorstellung hast, die das ME-50B nicht umsetzen kann (und seis nur weil bestimmte Effekte nicht gleichzeitig gefahren werden können). Das mag nur für einen Song sein, aber spätestens dann wurmt es dich. War bei mir so! Heute verwend ich zwar überhaupt keine Effekte bis auf einen Compressor, aber ich weiß, dass mein GT-10B jeden Sound hinkriegt, falls ich will. Die Investition war vielleicht etwas höher als bei einem einfacheren Teil, aber man hat damit halt "ausgesorgt".
Und ganz nebenbei: ich fand auf meinem alten ME-50B einige Effekte komplett zum verwerfen! :bad: Der Oktaver klang nach billigem Casio-Keyboard, die Synths produzierten IRGENDWAS, aber keine brauchbaren Sounds, usw. usf.

grühs
Sick
 
Ich spiele ebenfalls in einer Classic-Rock-Band (um's mal so zu nennen).
In meiner nun schon etwas länger währenden Basserlaufbahn hatte ich schon so ziemlich alles am Start was es Effektgerätemäßig gab und gibt.
Neulich glaubte ich auch unbedingt das GT10B zu brauchen und habe es mir mal genauer angesehen. Es bleibt im Laden, braucht kein Mensch - zumindest keiner, der in unserem Genre tätig ist.
Ich habe ein recht umfangreiches Pedalboard, das mehr als alle Eventualitäten abdeckt - und wenn ich keinen der Effekte brauche, ist einfach nur Ruhe im Saal weil alle einen Hardware-Bypass haben.

Ich beschloss das GT10B nicht zu brauchen als ich feststellte, dass der wichtigste Effekt darin das Noise-Gate war.
Auf meinem Board ist keins.

Gruß
Armin
 
und wenn ich keinen der Effekte brauche, ist einfach nur Ruhe im Saal weil alle einen Hardware-Bypass haben.

Sehr guter Punkt :great: Man sollte nicht vergessen, dass das GT-10B KEINEN richtigen Bypass zulässt! Das ist auch der Grund, warum ichs momentan nicht verwende: ich spiel einen passiven Jazz-Bass-Nachbau, der hat einen Sound zum Niederknien. Und den möchte man natürlich nicht verfälschen, sowas kommt einfach direkt per Kabel in den Verstärker am besten.
Wenns dir also wichtig ist, den speziellen Klangcharakter deines Basses beizubehalten, würd ich auch abraten, ansonsten kann ich das GT-10B wie gesagt empfehlen.

investier das geld lieber in einzeleffekte! kannste dir bei thomann oder so bestellen (hast ja 30 tage geld zurück ;) ) hat der musik service auch 30 tage money back??? hab ewig nix mehr bestellt :D

Das eine oder andere Argument hätte vielleicht nicht geschadet! :rolleyes:

Klar braucht kein Mensch die ganzen Effekte, die das Ding zu bieten hat, aber darum gehts auch nicht. Ich brauch auch nicht ständig alle Töne auf meinem Griffbrett :rolleyes: Der Vorteil des GT-10B ist gerade der, dass man alles drauf findet, was man jemals brauchen könnte. Man kommt nie in die Verlegenheit, was dazukaufen zu wollen. Und last but not least kosten 3-4 brauchbare Bodentreter genausoviel, nur können DIE dann wirklich nur das, was sie eben tun...

grühs
Sick
 
Der Unterschied ist: Das GT10B hat sicherlich alle Effekte die es so gibt (und noch ein paar mehr), aber das sind halt die üblichen Verdächtigen.
Wenn man dagegenhält wieviele verschiedene Wahs es z.B. gibt und die mit dem GT10B-Wahsound vergleicht... - so sieht es bei allen Sounds der Multieffekte aus:
Man erhält zwar eine Komplettlösung, die Individualität bleibt aber etwas auf der Strecke.
Ich habe es z.B. (fast) erfolgreich vermieden Boss-Effekte auf mein Board zu setzen, einzig ein ca. 20 Jahre alter Limiter hat es geschafft - da gibt es aber auch kein aktuelles Pendant.

Gruß
Armin
 
Teste doch einfach auch mal das Boss GT-6B. Wird zwar nicht mehr hergestellt, ist aber immer wieder bei Ibäe für ca. 200-250 Euro zu bekommen. Das Teil ist gar nicht mal sooo schlecht. Wenn es dir nicht gefällt kannst du es ja für ca. +/- 0,00 € wieder in der Bucht vertickern...
Ich bin ebenfalls kein "Fan" von Boss-Effekten, jedoch fand ich die Multis ganz gut gelungen. Man bekommt ´ne ganze Menge geboten und kann sich nützliche und abrufbare Presets erstellen. Wer in einer Coverband dem Sound des Originals nacheifert, der ist mit den Multis ganz gut bedient. Mir war es zu viel Arbeit, jeden Song zu programmieren...
 
Hi,
wenn du das Multi nur für Effekte, die du immer mal wieder brauchst benutzen willst und nicht dauerhaft mit Effekten laufen lassen willst (z.B. nem Kompressor) könntest du beispielsweise das ME-50/20b nehmen und in einen Loop packen, den du nur aktivierst wenn du die Effekte wirklich benutzt. Dazu bräuchtest du noch nen Looper, z.B. sowas: http://www.ollmann-elektronik.de/pi4/pd17.html
Da du ja wirklich ne hochwertige Anlage und gute Bässe hast, wäre es schade, wenn ein Multi mit mäßigem Bypass den Sound verschlechtern würde. Mit nem Looper könntest du das Multi, wenn du es nicht brauchst aus dem Signalweg nehmen und hättest den unverfälschten Sound am Amp.
 

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