Boss GT10 statt Verstärker?

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Legion
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Hallo Gitarristen :D
Ich bin meines Zeichens Bassist. Seit ca. 8 Monaten besitze ich aber auch eine Akustik-Gitarre (Ibanez AEL-20E-TCS) und will mir zwecks Songwriting und Homerecording nun eine E-Klampfe zulegen. Ich war schon zwei mal testen und bin mir bei der Wahl der Gitarre recht sicher: Ibanez ART320. Die hat mich von Sound und Bespielbarkeit her sehr überzeugt. Solltet ihr aber Alternativen haben (bis ~400€ maximal), die unbedingt angespielt werden müssen, dann wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir selbige nennt ;-]
Nun aber zur Hauptfrage: Haltet ihr es für sinnvoll, wenn ich als 'Anfänger' mir statt einem echten Amp besagtes Boss GT10 zulege? Bei den Tests hat es mich eigentlich voll und ganz überzeugt, zumal ich auch so'n kleiner Effekt-Fetischist bin ... Fragt sich nur: Was sind die Nachteile? Man wird halt nicht wirklich Druck spüren, aber vorerst spiele ich ja nur zu Hause und kann mir Notfalls später immernoch Aktiv-Boxen oder einen Verstärker kaufen. An Amps habe ich garnicht so viele getestet, aber am besten hat mir der Peavey Bandit gefallen. Mag für den Anfang etwas hochgegriffen sein, aber es ist sehr gut möglich, dass ich das später auch live einsetzen werde! Auch hier wäre ich für empfohlene Alternativen sehr dankbar. Meine Soundwünsche, hm ... An erster Stelle wohl ein fetter Metal-Sound (der auch aus den Fingern kommt, ich weiß :)), allerdings experimentiere ich gerne rum (Prog-Rock for teh win ;)), brauche also eigentlich alles mögliche. Hach, ich bin verwirrt. 'Bassist need helps plx!!!':D
 
Eigenschaft
 
Für das, was du vorhast, ist das GT-10 eine hervorragende Lösung.

Vor allem in puncto Aufnahme ist so ein Modeler den meisten günstigeren Amps überlegen - du hast einfach mehr Sounds zur Auswahl. Klanglich sind diese Geräte auf einem Level, der für Aufnahmen allemal ausreicht. Solche Teile werden auch im professionellen Bereich eingesetzt. Klar klingt der supertolle Röhrenamp, der von einem Mikrofonierungs-Experten abgenommen wird, noch nen Tick besser. Aber dafür sind Kosten und Aufwand um ein Vielfaches höher.

Das einzige Argument gegen eine Lösung mit dem GT-10 wären evtl. Proben und Auftritte. Gigs kann man prinzipiell mit Modelern bestreiten. Ob das die optimale Lösung ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Gibt dazu auch immer wieder seitenlange Diskussionsthreads hier.

Im Proberaum wäre eben die Frage, ob ihr eine PA habt, über die du mit dem Modeler spielen kannst und ob das gut klingt. Nach meiner Erfahrung sind Proben DIE Situation, wo sich ein herkömmlicher Amp auszahlt.
Andererseits ist es dann wieder mit dem Homerecording schwieriger: Für guten Klang müsstest du einen Amp am besten mikrofonieren. Dann brauchst du aber auch eine gewisse Lautstärke, was vielleicht die Nachbarn nicht so sehr freut... Den Modeler steckst du in dein Audio-Interface und gut - das kannst du auch mitten in der Nacht machen, wenn dir danach ist.

Vielleicht noch ein Tipp: Hör' dir als Vergleich auch den POD XT Live von Line 6 (der hat übrigens sogar Bass-Amp-Simulationen drin) und auch das Tonelab SE von Vox (schon etwas länger auf dem Markt aber klanglich auch recht überzeugend) an. Will dir jetzt nicht von dem GT-10 abraten, damit machst du nix falsch. Aber vielleicht gefällt dir eines der anderen Teile noch besser.
 
Hi und danke erstmal!
Eine PA im Proberaum haben wir, das ist nicht das Problem. Wieso würdest du einen Amp denn vorziehen? Und was sind die Nachteile, wenn man live mit einem Modeler spielt? Probleme mit der Lautstärke habe ich nicht, ein freistehendes Haus und tollerante Nachbarn sind vorhanden ^^
 
Hi und danke erstmal!
Eine PA im Proberaum haben wir, das ist nicht das Problem. Wieso würdest du einen Amp denn vorziehen?
Wenn die PA da ist, kannst du auch den Modeler nehmen. Als reiner Amateur-Musiker hatte ich eben schon öfters die Situation, dass in puncto PA im Prinzip nur für den Gesang ein bisschen was vorhanden ist. Da habe ich dann lieber meinen eigenen Amp, mit dem ich von sowas unabhängig bin. Ist auch bei Sessions praktisch.

Und was sind die Nachteile, wenn man live mit einem Modeler spielt? /QUOTE]

Aus meiner Sicht der größte Nachteil ist der, dass du keinen Amp als "Not-Monitor" auf der Bühne hast. Du bist auf die Monitore angewiesen. Wenn das nicht so klappt, wie es sollte, stehst du dumm da. Klar, wenn du auf professionellem Level spielst, sollte sowas kein Problem darstellen.

Ansonsten gibt es eben immer diese Leute, die behaupten, ein mikrofonierter Amp klinge doch grundsätzlich besser. Ich teile diese Meinung nicht unbedingt, habe aber nicht soo viel Erfahrung, was Modeler auf der Bühne angeht. In den Fällen, wo ich meinen POD XT live verwendet habe, fand ich das absolut okay.

Aber wie gesagt: Dazu gibts viele verscheidene Meinungen... ;)
 
Also ich denke Live sollte das auch mit nem GT10 locker funktionieren, kann da zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber mein Gitarrenlehrer spielt live NUR mit seinem GT10 (bzw. bis vor kurzem GT6) ohne Amp - und das in einer - in dieser Region hier - recht renomierten Coverband... man muss eben wissen, was einem eher liegt... mich persönlich würde es eher stören keine feste "Basis" zu haben, andererseits ist man dann aber auch etwas festgefahrener... also ich denke, dass beide Lösungen (also Amp und/oder Modeler) durchaus ohne Probleme umsetzbar sind und wenn dir irgendwann das eine nicht mehr reicht, kannst du ja auch immer noch beides miteinander kombinieren...
 
Es scheint am besten zu sein, wenn ich mir erst das GT-10 hole und bei Bedarf später einen Amp dazu. Schonmal danke! habt ihr vielleicht noch Gitarrenmäßig Alternativen, die ich unbedingt antesten sollte? Mein Budget diesbezüglich geht so bis ~400€. Und denkt ihr, dass die Ibanez auch gut als Lead-Gitarre geeignet ist? Sicher, kommt vieles aus den Fingern, aber Eigenschaften haben die Klampfen ja trotzdem, hm? Ich mag Metalsounds, wie sie etwa Victor Smolski, Markus Siepen oder (tut mir Leid ;)) James Hetfield spielen. Die Ibanez hat mir zwar sehr gut gefallen, aber Gitarrentechnisch bin ich einfach kein Fachmann :rolleyes:
 
Hab "deine" Ibanez lustiger Weise noch vor zwei Tagen angespielt, da ein bekannter von mir sich diese Gitarre zugelegt hat... fand sie von der Bespielbarkeit top, Soundtechnisch hatte sie m.M.n. ihre Stärken eher im verzerrten, als im cleanen Bereich (dennoch war sie auch unverzerrt durchaus nicht schlecht), äußerlich ist das zwar nicht so mein Geschmack (und ich bin auch eigentlich nicht so der Metaller^^), aber ich denke für das, was du vorhast, könnte das schon hinhauen...
 
das boss gt-10 ist ein 450€ teurer haufen scheiße, den man am besten da lässt, wo er ist... ich hab mir das teil auch gekauft, un war froh, als ich es wieder zurückgeben könnt...

kauft euch lieber kleine pedale.. da weiß man wenigstens, was man hat!!!

lg
michi
 
spar besser noch n bissn un kauf dir nen richtig ordentlichen amp!!!

das boss gt-10 iss genau so scheiß wie es groß ist... beschissener kann man sowas nun wirklich nichtmehr machen!!!!

DAS TEIL ISS EINFACH N U R SCH***E!!!!!
 
das boss gt-10 ist ein 450€ teurer haufen scheiße, den man am besten da lässt, wo er ist... ich hab mir das teil auch gekauft, un war froh, als ich es wieder zurückgeben könnt...

kauft euch lieber kleine pedale.. da weiß man wenigstens, was man hat!!!

lg
michi

Hi,

könntest Du diese Aussage irgendwie genauer begründen?
Habe bis jetzt eigentlich nur gute Sachen über das GT-10 gelesen und mir auch schon überlegt mir das zu kaufen wenn ich mal soweit bin. Wenn man die Effekte einzeln kauft die man für sich als 'überlebenswichtig' ansieht erreicht man ja schon schnell den Anschaffungspreis des GT-10.

Gruß,

Sascha
 
Hi,

könntest Du diese Aussage irgendwie genauer begründen?
Habe bis jetzt eigentlich nur gute Sachen über das GT-10 gelesen und mir auch schon überlegt mir das zu kaufen wenn ich mal soweit bin. Wenn man die Effekte einzeln kauft die man für sich als 'überlebenswichtig' ansieht erreicht man ja schon schnell den Anschaffungspreis des GT-10.

Gruß,

Sascha

Hör nicht auf das dumme Geschwätz. Der hat schlicht und einfach keine Ahnung. Anmelden, und in Fäkaliensprache in wenigen Minuten in verschiedenen Threads über das GT-10 herziehen. Tolle Wolle.

Man muss sich mit dem GT-10 schon ein wenig beschäftigen, dann klappts auch damit.
 
Hör nicht auf das dumme Geschwätz. Der hat schlicht und einfach keine Ahnung. Anmelden, und in Fäkaliensprache in wenigen Minuten in verschiedenen Threads über das GT-10 herziehen. Tolle Wolle.

Man muss sich mit dem GT-10 schon ein wenig beschäftigen, dann klappts auch damit.

Ja, hab ich mir auch gedacht. Als meine Frage fertiggetippt war hab ich gesehn das da noch ein 2ter ebenso 'qualitativ hochwertiger' Beitrag hinterher geschoben wurde. Am besten beide Beiträge einfach überlesen ;)
 
Z
  • Gelöscht von Dimebag1984
  • Grund: Müll + Reaktion
M
  • Gelöscht von Dimebag1984
  • Grund: Müll + Reaktion
Quasix werde ich mal ignorieren ... Ich bin mittlerweile stolzer Besitzer der Gitarre (Ebay rockt). Wegen dem GT-10 hab ich mich so entschieden, mir zuerst einen Verstärker (den Peavey Bandit) und anschließend das GT-10 zu kaufen, da mir die Amp-Simulationen absolut nicht gefallen haben, dafür aber die Effekte umso mehr. :)
 
Ich denke was Quasix erwartet ist coole Sound mit einem Knopfdruck.
Auch ein Gt-10 setzt etwas Eigenintelligenz vorraus.
Man kann sich das auch erarbeiten,...das dauert natürlich und erfordert Geduld und Durchhaltewillen.
Ich denke nicht das Quasix letzteres besitzt.
Wenn er überhaupt jemals ein GT-10 benutzte,...
 
Ich nutze das GT10 live und muss sagen, es gibt nix feineres als nen Multi.
Alles was man braucht, alles auf Knopfdruck, geringer Platzbedarf, man kann schnell neue Presets machen und gute Sounds.
Kloa klingt Amp XY 5% besser wenn man erst mal 2000,-€ hat und ein gutes Micro und vor allem ein der das richtig gut abnimmt (wofür ich noch nie Zeit hatte vor nem Gig), die Bühne braucht dann auch noch die entsprechende Größe, dann fällt mal wieder das Stativ um und und und ... lieber nen 95% guten Sound aus nem Multi als nen schlecht abgenommenen Amp sag ich nur ...
Ich spiel das GT auf nen Röhrenamp linker Ausgang, rechter Ausgang direkt aufs Pult. Allerdings war beim letzten Gig mein Amp leider sehr na am Pult und hat gebrummt wie noch was ... da hab ich das GT nur auf nen Monitor gelegt und was soll ich sagen? Es klang besser und nix hat gebrummt. Mein Fazit: GT10 und nen ordentlichen Aktivmonitor ist die sinnigste Anwendung für den Livemusiker der Stressfrei spielen will IMHO ...
 
*schamloser eigenwerbungs modus: an*

guck oder besser hör mal auf meiner myspace seite vorbei (siehe sig). die gitarren sind komplett mit nem boss gt pro direkt in den recorder/ins pult aufgenommen und ich find, daß das für ne simulation oberamtlich klingt und au ordentlich drückt (dreh mal richtig auf :D ). *schamloser eigenwerbungs modus: aus*

mag mich täuschen aber für mich is das gt 10 von den sounds her absolut gleichwertig wie das gt pro. das gt10 ist halt mehr für den live-betrieb gedacht. beim gt pro sind keinerlei fußschalter mit dabei,die für den heimgebrauch auch nicht unbedingt nötig sind und live häng ich halt die nötigen pedale dran. mag jetzt umständlich erscheinen, isses auch... ich persönlich mag aber 19" geräte und rack-systeme recht gerne...

gruß
 
Ich hab da noch einen anderen Ansatz für dich! Ich hab die 3 Teile genau so zuhause und verwende sie auch fast täglich ( die Ibanez RG 370 gehört nicht zum festen Dauer- Setup da ich noch 9 weitere Klampfen besitze, die auch hin und wieder gespielt werden wollen ):

Aber als Alternative für dich zur genannten Ibanez:

Ibanez RG 370 DX gespielt in ein

Zoom G9.2TT Multieffektboard ( für mich was die härtere Musik- Schiene angeht sämtlicher Konkurrenz überlegen! Ausserdem mit 2 eingebauten Röhren mit denen man den Sound merklich verändern kann ). Dann direkt in den Highgain- Eingang meines

Peavey Bandit Transtube 112 ( der steht und bleibt im Clean- Kanal und Modus Modern, High / Mid / Low / Reverb und Boost komplett auf Null gedreht- das stelle ich alles über das G9.2TT ein ) und bei Bedarf weiter in meine

Marshall MG412 A

Für harten Rock und Metal habe ich persönlich nichts Besseres gefunden in der Preiskategorie. Und wenn ich sage, ich hab fast alles ausprobiert, dann kannst mir das glauben... Speziell bei den großen Multieffekt- Boards war für mich das Zoom für die härtere Gangart klar erste Wahl. Es ist aber wie bei jedem großen, komplexen Multi mit unzähligen Parametern absolute Voraussetzung, dass du geraume Zeit investierst, um die Sounds deiner Wahl rauszukitzeln. Das nimmt echt Zeit in Anspruch. Dann macht so ein Teil allerdings Frohsinn und bringt viele altmodische Klampfer mit Vintage- Röhrenamp und P90- Tonabnehmern und ähnlichem Equipment leicht zum Überdenken ihrer Equipment- Vorlieben... Es rockt einfach würde ich sagen...

Und die Vielseitigkeit lässt sich durchaus sehen, als Beispiel:

http://www.youtube.com/watch?v=OX_ILqjDxfg&feature=channel

Das G9.2TT steht unter dem Tisch... In diesem Song Clean-, Rhythm- und Lead- Sound aus dem Zoom- Multi. Aber nur das was auch ich spiele ( der faule Sack auf dem Sofa ). Was zwischendurch mein Band- Kollege dudelt ist mit anderem Equipment.

Also bei dieser Aufnahme genau verwendet: Jackson DKMG, Zoom G9.2TT, Peavey Bandit 112, Marshall MG412A

Auf anderen Videos auf YouTube ist auch noch andere Mucke. Teils softer, teils härter. Da kannst auch hören, was aus dem Zoom- Multi sonst noch so rauskommt. Die allgemeine Sound- Quali ist sicherlich bescheiden. Das liegt aber wohl hauptsächlich daran, dass die Mucke "on Air" mit einer Kompakt- Digicam aufgenommen ist. Auch der Sound!!
 
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