Boss Gt-1 und externe OD-Pedale

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Florian K
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Guten Tag allerseits!
Ich hoffe das allwissende Forumskollektiv kann mir eine Frage beantworten!
Ich benutze das Gt-1 seit es auf dem Markt ist und bin eigentlich sehr zu frieden.

Lediglich zickt es mit externen OD Pedaln rum, soll heißen, der Sound lässt zu wünschen übrig (wird bissig, komprimiert, starke Nebengeräusche)

Grundsound zb Marshall I mit gain auf 25 ( leichter crunch )

Mit einem externen boost (bbpreamp clone auf low gain) komprimiert der Sound sehr stark und wird piepsig ( kanns nicht besser beschreiben )
Fuzz pedal -> Kreissäge ohne lowend , dafür mit starken Störgeräuschen
OCD clone von Mooer -> Kompression ohne Ende und pfeifen.

Was mache ich falsch? (Einstellungen am GT, Settings an den Pedals)
Was macht das GT1 falsch? (Zu hohes Eingangssignal fürs GT?)
Was machen die OD Pedale falsch? (Isopower mit isolierten Kabel, Volume Einstellungen zu hoch?)


An eine Röhrenamp (Oranger Rocker 15) klingen die Pedale so wie sie sollen: rund, teils kraftvoll, pushen, machen Spaß!

Haben die hier anwesenden vlt. Erfahrung auf dem Gebiet vlt. mit anderen Modelern und können Empfehlungen geben?

Ich würde mich über die eine Anregung freuen!
Grüße aus Österreich!

Mfg Flo
 
Eigenschaft
 
Ich kenne das Boss GT-1 nicht, habe aber über die Jahre etliche analoge und digitale Modeller besessen. Also, es gibt viele Leute, die rundweg abstreiten, dass digitale Modeller (lassen wir mal die analogen weg, die machen weniger Probleme) mit analogen Pedalen (Overdrive, Distortion, Booster) zurecht kommen. Da steckt ein Korn Wahrheit drin, aber so absolut stimmt das nicht. Das Korn ist, dass Modeller ziemlich zickig reagieren können, wenn sie im Eingang überlastet werden. Also: pushen bzw. boosten wie einen Röhren-Amp lassen die sich nicht - zumindest Mittelklasse-Modeller. Man muss da mit den Pegeln sehr viel vorsichtiger sein und, ganz ehrlich, ich habe bei den meisten Modellern die besseren Ergebnisse mit den eingebauten virtuellen Pedalen erzielt. Die sind ja von Werk aus exakt darauf ausgelegt, die virtuellen Amps zu pushen und können das m.E. schlicht besser.

Wenn es allerdings darum geht, die Verzerrung eines Modellers "anzureichern"/"anzudicken", dann kann man Overdrives und Distortion durchaus gewinnbringend einsetzen: Erst mal alles vergessen, was man von seinen Röhren-Amps her kennt und ganz vorsichtig rantasten. Da sich jeder Modeller anders verhält, ist Experimentieren angesagt (den Fender Mustang fand ich sehr gutmütig) - man muss quasi den "sweet spot" finden, wo die beiden Komponenten sich vertragen. Tut mur echt leid, dass ich keine spezifischeren Tipps geben kann - ich würde mal mit niedrigerem Ausgangspegel und Frequenzen um die Mitte herum anfangen und von dort aus ausprobieren, was geht und wie viel geht.
 

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