Boss gt-1 oder Mooer ge-150

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Hallo,
hat jemand beide Effektgeräte schon gespielt und kann einen Vergleich abgeben?
Mein Tonelab kommt in die Jahre und ich schaue mich nach was neuem um.
Ich spiele nur zu Hause, keine Band.
Das GT-1 ist schon 4 Jahre alt, auch die Testberichte von Bondeo oder Amazona. Das Mooer ge-150 ist von 2019. Ich weis also nicht, in wieweit sich die Geräte über die Testberichte vergleichen lassen.
Deshalb wäre ein Statement interessant von jemandenm, der beide gespielt hat.

Danke vorab!

innuendo
 
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Der Vollständigkeit halber: es ist dann doch ein Mooer Ge200 geworden.
 
Ich habe heute mein AMT Bulava (Transistor Preamp, mochte den Lead Sound nicht) gegen ein GE-150 getauscht. Ich hatte schon vorher Reviews gesehen und es wurde bemängelt, dass die Amps sich nicht sonderlich voneinander unterscheiden. Auch von einer speziellen überbetonten Mittenfrequenz war die Rede. Ich dachte mir, OK, muss ja trotzdem ein Quantensprung zum POD X3 und Vox Tonelab SE sein, die ich vor zig Jahren mal besessen hatte.
Jetzt, nach ein paar Stunden an dem Teil bin ich mir nicht mehr so sicher, ob hier nicht doch am Wichtigsten gespart wurde! An den Ampmodellen! Was nützen einem 3rd Party IR Speicherplätze, wenn die Amps anscheinend noch mit "älteren Methoden" gecaptured und getweaked wurden, um dem Original zu gleichen! Beim Fireball, der eigentlich sehr gut klingt, merkt man diese erwähnte Mittenfrequenz am meisten. Hör da mal genau hin, das klingt etwas wie ein zugeschaltetes Wah!
Das 200er Modell ist von der Soundengine usw identisch.
Bisschen schade. An sich ein gutes Design und auch der Editor ist gut durchdacht und alle Änderungen sieht man auch simultan auf dem Display des Modellers. So als Tausch geht das Teil für mich in Ordnung. Aber hätt ich das Ding von Thomann gekauft, wäre es sicher wieder zurückgegangen.

Wie gefällt dir denn das GE-200?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute ist bei mir das Mooer 200 angekommen.

Kann das was Du geschrieben hast @hair_energizer gar nicht bestätigen.

Das Ding klingt out of the Box mit den Presets richtig gut. Habe hier auch meinen Helix angeschlossen und vergleiche gerade die Amps.

Das GE 200 ist klasse. Die Amps klingen auf gar keinen Fall ähnlich. Ob Dizel, Peavey, Engl oder Marshall, alle haben ihren Charakter. Das ganze auch bei den Clean Amps wie Vox, Fender oder Roland.
 
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Kann das was Du geschrieben hast @hair_energizer gar nicht bestätigen.

Ich weiß nicht, wie das Helix klingt. Jedenfalls habe ich mein Mooer schon länger in der Ecke stehen und benutze entweder NaLex Amps, Mercuriall SS-11X oder mein AMT K2 Pedal mit nachfogendem NadIR und PandaCabs Response (das hab ich auch im Mooer - hat es etwas aufgebessert).
Hast du schon mal den JCM900 von Overloud gespielt, jetzt egal ob in TH-3 oder TH-U?
Quer durch die Bank haben alle Ampmodelle beim Mooer so einen "nasalen" Mittensound.
Inwieweit das genauso beim 200er ist, weiß ich nicht. Die sollen aber ziemlich ähnlich zueinander sein.
Wenn's dir gefällt, dann freu ich mich für dich, natürlich.:great:

Spiel mal nen Power-Chord auf der A-Saite so im 5ten Bund. Da ist immer so eine ätzende Frequenz mit bei, bei so gut wie allen High Gain Amps. Spiele DiMarzio X2N und Seymour Duncan SH-4. Ganz normale PUs.
 
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Ok, werde ich am Wochenende ausgiebig testen, da das Teil am Montag an meinen Sohn geht.

Eben habe ich Fender Clean und mit Crunch getestet, das klingt echt gut.
 


Er spricht z.B. auch davon. Ich war also schon etwas "vorgewarnt", habe aber alles versucht, neutral zu bleiben und war zu Anfang auch beeindruckt. Dann, so nach 2 Std viel mir auf, dass die Mesa's ziemlich dumpf klingen und (bin jetzt kein richtiger Mesa Fan) auch mit OD nie so richtig diesen Metal Sound der späten 90er entfalten. Das war mir dann auch egal, weil ich das Ding sowieso wegen dem Engl Fireball und JCM900 wollte. Dann fiel mir eben auch diese Frequenz auf. Am nächsten Tag, mit nüchternen Ohren gings wieder, was aufgenommen, gedoppelt. Und es kam einfach nicht an die Sounds ran, die ich sonst so baue, mit den üblichen Verdächtigen, die ich oben genannt hatte. Ich wollte es eigentlich zum Recording benutzen, um ohne Latenz aufzunehmen.
Das geht sicherlich auch. Insgesamt sitzt das Ding wohl auch besser im Mix, als z.B. eins dieser Dinger von Valeton. Im Endeffekt, weiß ich jetzt aber, dass das garnix heißt. Entscheidend ist, dass man sich längere Zeit mit dem Ding auseinandersetzt und gegen andere Lösungen vergleichen kann. Der Fireball z.B. klingt so erstmal ziemlich mächtig, aber im Mix ging er ziemlich unter, obwohl ich die üblichen HP und LP Filter drin hatte. Ich hab ihm auch gut Mitten gegeben. Aber war sehr undynamisch, halt schon im Vergleich zu Freeware Softamps.
Dann hatte ich noch ein Preset von einem YouTuber runtergeladen und mir mal angekuckt, was der so gemacht hatte: Der hat da echt rumfummeln müssen. Zwar hat er die EQ-Sektion inaktiv gelassen, aber trotzdem hat er die zwei Amps, die er zum Aufnehmen benutzt hatte (Fireball und Peavey 5150) ziemlich unnatürlich einstellen müssen. Mit fast maximalen Bässen, damit sein Impulse Response damit auch gut klang. Irgendwie ne komische Kiste. Meine Meinung, das ist natürlich keine Referenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das GE 200 ist klasse. Die Amps klingen auf gar keinen Fall ähnlich. Ob Dizel, Peavey, Engl oder Marshall, alle haben ihren Charakter. Das ganze auch bei den Clean Amps wie Vox, Fender oder Roland
Hallo Oliver,

Ich weiss der thread ist älter aber dennoch die Geräte noch aktuell.

Ich stehe auch kurz vor der Entscheidung Ge200 oder Boss gt1.
Ost jetzt nach fast 3 Jahren der mooer immer noch aktiv und erfüllt den Zweck?
Kann ich diesen in meinen fx Eingang des amps stecken, somit den preamp umgehen und eines der Module dann spielen?

LG, matti
 
Kann ich diesen in meinen fx Eingang des amps stecken, somit den preamp umgehen und eines der Module dann spielen?
Normalerweise sollte das gehen. Das Problem sehe ich darin, dass viele erwarten, der Amp klingt dann gleich "viel besser". An meinem JCA22h, klingen Preamp Pedale sehr gut. Dann habe ich noch den Randall RD-5 und da klingt es zu luftig und man muss sehr an den EQs des externen Preamps rumschrauben, bis es so einigermassen passt. Wenn du eine Moeglichkeit hast, einen externen Gitarrenpreamp an dem Return deines Amps zu testen, dann wuerde ich das vor dem Kauf machen. Eine weitere Sache, die man bedenken muss: Bei vielen Amps ist der Poweramp nicht Lautstaerke-regelbar. Man kann sich also das Gehoer wegblasen, wenn man aus Versehen ein werksseitiges Preset bei nem Modeler anwaehlt. Hat der Boss GT-1 keinen analogen globalen Masterregler?
 
Hat der Boss GT-1 keinen analogen globalen Masterregler?
Guten Morgen. Doch den hat er. Der Sound ist schon mal amtlich. Verarbeitung klasse, exp Einstellung ab Werk: volume und bei Bedarf wah... finde ich klasse.
Was ich etwas mühselig finde ist das Menü. Das ist bestimmt gewühnungssache aber am Anfang etwas knifflig.

Was ich beim mooer besser finde ist die einfache Bedienung. P speicher wählen, alles einstellen, save und fertig.

Wahrscheinlich ist es beim boss ähnlich aber hier ist es wahrscheinlich mein Problem mit der Qual der Wahl . Beim boss habe ich boss Qualität, beim mooer ist es made in China wo ich etwas Bedenken habe, die vielleicht unbegründet sind

Die Geräte sind ja fast identisch. Boss punktet mit Sound, Nachteil die Menüführung, mooer ist einfach einzustellen, Nachteil ist etwas "overloaded" mit cabs und so

Eigentlich werde ich wahrscheinlich nie mehr als 5 voreingestellte Banks nutzen
 
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Nachteil ist etwas "overloaded" mit cabs und so

Eigentlich werde ich wahrscheinlich nie mehr als 5 voreingestellte Banks nutzen
Ich habe den THR10 von Yamaha und mich stoert, dass ich nur die internen IRs benutzen kann. Zu der Zeit, als der THR10 rauskam, waren die Ampmodelle schon ziemlich gut, denke ich, aber die IRs sind irgendwie auf dem Stand vom POD X3 oder so. Also, eigene IRs reinladen zu koennen ist auf jeden Fall ein riesiges Plus.
 

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